IHK: Mehr als die Hälfte der Unternehmen bietet Mitarbeitern Corona-Tests an

Mehr als die Hälfte der Unternehmen im Bereich des Kammerbezirkes der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim bietet ihren Mitarbeitern Corona-Tests an. Einige haben angekündigt, entsprechende Tests in Kürze anzubieten. Das hat die IHK mitgeteilt und beruft sich dabei auf die Auswertung einer bundesweiten Blitzumfrage. Demnach liegt der bundesweit gemessene Anteil der Unternehmen, die Corona-Tests am Arbeitsplatz anbieten, bei knapp unter 50 Prozent. Unter den derzeit noch nicht aktiven Unternehmen im Kammerbezirk befinden sich laut IHK vor allem diejenigen, deren Mitarbeiter vollständig im Homeoffice arbeiten oder pandemiebedingt schließen mussten. Mehr als ein Drittel der Unternehmen, die in Kürze testen möchten, hätten Beschaffungsprobleme bei den Corona-Tests. Außerdem bemängeln sie laut IHK fehlende Informationen zum Umgang mit den Tests in den Betrieben. Darum bietet die IHK kostenfreie Webinare an, in denen die Organisation und Durchführung von Selbsttests im Unternehmen erläutert werden.

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Bund fördert Anschaffung von Drohnen zum Schutz von Rehkitzen

Vereine, die sich für die Rettung von Rehkitzen einsetzen, können noch bis zum 1. September Fördermittel zur Anschaffung von Drohnen beantragen. Darauf weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann hin. Mithilfe von moderner Drohnentechnik könne der Tod oder das Verletzen von Rehkitzen bei Mäharbeiten verhindert werden. Im Frühling werden die Rehkitze von den Ricken in Wiesen und Futteranbauflächen abgelegt. Bei Gefahr des anrückenden Mähwerks ducken sie sich instinktiv und fallen damit den Mäharbeiten zum Opfer, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden, so Stegemann. Der Bundestagsabgeordnete hofft, dass mithilfe der Wärmebildkameras der Drohnen die versteckten Rehkitze künftig besser erfasst werden können und so ein großer Anteil der deutschlandweit jährlich geschätzt 100.000 durch Mäharbeiten getöteten Jungtiere gerettet werde. Pro Verein werden bis zu zwei Drohnen mit jeweils maximal 4.000 Euro oder 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst.

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Kriminalprävention: Medienkompetenz bei Kindern fördern

Für die heutigen Tipps zur Kriminalprävention haben wir uns vorgenommen, mal nicht über Kriminalität oder Gefahren im Internet zu sprechen, sondern über Medienkompetenz. Das klingt jetzt vielleicht etwas überraschend, aber Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn hat seine Gründe, warum er über darüber sprechen möchte.

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Medienkompetenz für alle Altersstufen gibt es bei klicksafe.de

Wochenserie: Politik – Kann ich das auch? Teil 5

Im Laufe unserer Serie “Politik – Kann ich das auch?” ging es um die Entstehung und die Arbeit von politischen Parteien in Deutschland. Zum Ende der Wochenserie geht es nun auch um das Ende – genauer gesagt um das Ende von Parteien. Denn während einige Parteien auf eine lange Geschichte zurückschauen können, sind andere bereits wieder von der politischen Bildfläche verschwunden. Und auch die Parteien, die wir heute noch wählen können, wird es wohl nicht bis zum Ende aller Tage geben. Wie die Geschichte einer Partei enden kann, erklärt Schülerreporterin Denize Stutins im letzten Teil unserer Wochenserie.

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Stegemann, Burgdorf und Fietzek besuchten neue Leitstelle Ems-Vechte

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann, Landrat Marc-André Burgdorf (Landkreis Emsland) und Uwe Fietzek (Landkreis Grafschaft Bentheim) haben die neue Leitstelle Ems-Vechte besucht. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann in einer Presseinformation mit. Die Gäste hörten sich einen Beispielanruf mit dem international verwendeten Notrufbearbeitungssystem „ProQA“ an und wurden von der Effektivität des Systems überzeugt. Die Leitstelle leiste einen großen Beitrag für den Katastrophenschutz in unserer Region, so Stegemann. Notfallrettung dürfe keine Grenzen kennen, so Burgdorf. Auch Fietzek fügte hinzu, die gemeinsame Leitstelle sei ein großer Schritt für noch mehr Sicherheit in beiden Landkreisen. Die Zentrale der Landkreise ist aktuell im Kreishaus Meppen untergebracht. Der Standort soll jedoch nach Meppen Versen verlagert werden. Die Leitstelle ist zuständig für rund 460.000 Einwohner.

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Wochenserie: Politik – Kann ich das auch? Teil 4

Neue Regelungen und Vorschriften, die uns alle betreffen werden aktuell regelmäßig erlassen. Vor allem jetzt während der Corona-Pandemie hat manch einer das Gefühl, dass die Politik sich etwas überlegt und man selbst nicht wirklich Teil davon ist. Aber welche Chancen haben Bürgerinnen und Bürger ganz allgemein, sich an politischen Entscheidungen zu beteiligen? Diese Frage hat sich ems-vechte-welle-Schülerreporterin Denize Stutins gestellt. Im vierten Teil ihrer Wochenserie „Politik – Kann ich das auch?“ berichtet sie heute über die Möglichkeiten, sich selbst einzubringen und der eigenen Stimme Gehör zu verschaffen.

Schlafverhalten in Zeiten von Corona

Die Pandemie und die immer wieder neuen, teils chaotischen Beschlüsse beschäftigen uns im Moment täglich. Viele Menschen sogar im Schlaf. Umfragen zufolge schläft jeder Zehnte schlechter in Zeiten von Corona. ems-vechte-welle-Reporterin Aline Wendland hat mit Dr. med. Christoph Schenk darüber gesprochen. Er ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Schlafmedizin im Ambulanten Schlafzentrum Osnabrück. Als Erstes hat sie ihn gefragt, ob sich Corona wirklich so stark auf unser Schlafverhalten auswirkt.

Landgericht Osnabrück verurteilt 25-jährigen Angeklagten wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln

Die fünfte kleine Strafkammer des Landgerichts Osnabrück hat einen 25-jährigen Angeklagten aus Dillingen in einem Berufungsverfahren wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Der Angeklagte soll im Mai 2020 gegen 18:50 Uhr als Autofahrer aus den Niederlanden kommend über die A30 nach Deutschland eingereist sein. Dabei soll er 1.965,7 Gramm Marihuana mit sich geführt haben. Das Amtsgericht in Nordhorn verurteilte den Angeklagten im September 2020 wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten.

Umsätze der regionalen Industriebetriebe im vergangenen Jahr zurückgegangen

Die Umsätze der regionalen Industriebetriebe sind im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent zurückgegangen. Das zeigt eine Auswertung der amtlichen Industriestatistik durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Die Auswertung basiert auf den vorläufigen Zahlen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen. Der Auslandsumsatz sei zudem um 10,8 Prozent und der Inlandsumsatz um 8,7 Prozent gesunken. Gründe für den überdurchschnittlichen Rückgang im Export seien unter andere der gestörte Luft- und Seeverkehr sowie Grenzschließungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie, so die IHK. Erstmals seit 2010 nahm auch die Zahl der Beschäftigten in der Industrie ab. Die Anzahl der Beschäftigten sank um 2,5 Prozent. Für das Jahr 2021 seien die Perspektiven für die Industrieunternehmen aber verhalten optimistisch. Die Frühindikatoren würden auf keine deutlichen Rückgänge der Industrieproduktion in den kommenden Monaten hindeuten.

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