Stadt Haren erstattet Krippenbeiträge für April; Beiträge werden ab Mai ausgesetzt

Die Stadt Haren erlässt die Krippenbeiträge für den Monat April. Ab Mai werden die monatlichen Beiträge zunächst ausgesetzt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Emsland haben sich Ende April auf ein entsprechendes kreisweites Vorgehen bei den Krippenbeiträgen geeinigt. Unter Berücksichtigung der geltenden rechtlichen Situation soll im Nachgang entschieden werden, ob ein Beitrag erhoben wird oder nicht. Die kreisweite Einigung sei ein gutes Zeichen für die Eltern in der Stadt Haren, so Bürgermeister Markus Honnigfort. Nun könnten die Beiträge für den Monat April erstattet werden. Die Träger der Kitas in Haren hatten die Beiträge in Abstimmung mit der Stadtverwaltung zunächst eingezogen, da ein politischer Beschluss noch nicht herbeigeführt werden konnte. Dieser wurde nun im Verwaltungsausschuss nachgeholt. Die Eltern, die ihre Kinder in die Notbetreuung geben, müssen die Krippenbeiträge weiter in voller Höhe zahlen. Die Kindertagesstätten sind seit dem 16. März für den Regelbetrieb geschlossen.

Spielplätze und Freisportanlagen wieder freigegeben

Die Stadt Meppen hat heute Spielplätze und Freisportanlagen unter Auflagen wieder geöffnet. Entsprechend der neuen Verordnung des Landes Niedersachsen dürfen Kinder bis zum 12. Lebensjahr unter Aufsicht einer volljährigen Person Spielplätze im Freien besuchen. Sportanlagen im Freien dürfen für kontaktlose Sportarten genutzt werden. Sporthallen, Umkleideräume und Duschen sind weiter gesperrt. Lediglich für Spitzensportler gibt es Ausnahmen. Die Bolzplätze im Stadtgebiet bleiben vorerst geschlossen, da diese zum Fußballspielen und damit für eine kontaktintensive Sportart genutzt werden. Die Skateranlage am Busbahnhof Nagelshof ist wieder freigegeben. Ebenso der Fitnessparcours an der Versener Straße. In allen Bereichen sollte Abstand zu Personen gehalten werden, die nicht dem eigenen Haushalt angehören. Es werden an allen Standorten entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Wer Fragen zu den geltenden Regeln hat, kann sich an die Mitarbeiter des Jugendzentrums JAM wenden

Rufnummern der Mitarbeiter des Jugendzentrums JAM:
Karsten Streeck – 05931 / 153 – 431
Sandra Thien – 05931 / 153 – 435

Bürger- und Standesamt Meppen öffnet morgen wieder

Das Bürger- und Standesamt in Meppen ist ab morgen wieder für Besucher geöffnet. Die übrigen Fachbereiche können nur mit einem vorher vereinbarten Termin aufgesucht werden. Die Bürger werden weiterhin gebeten, die Stadtverwaltung nur in dringenden Angelegenheiten persönlich zu besuchen. Die Beantragung von Führerscheinen und die Abmeldung Kfz können weiter nur nach telefonischer Absprache beim Landkreis erfolgen. Besucher werden gebeten, die Stadtverwaltung nur einzeln zu betreten und Abstand zu anderen Menschen zu halten. Außerdem muss eine Mund-Nasen-Maske getragen werden. Wer innerhalb der vergangenen 14 Tage Kontakt zu einer infizierten Person hatte oder bei sich Krankheitssymptome festgestellt hat, wird gebeten, vor einem Besuch Kontakt zu der Stadtverwaltung aufzunehmen. Die Verbrauchsabrechnung der Stadtwerke Meppen ist ab morgen ebenfalls wieder geöffnet. Sämtliche Anliegen sollten wenn möglich aber weitere telefonisch oder per Mail geklärt werden. Anschlüsse können auch online an- und abgemeldet werden.

Weitere Informationen zum Zugang zum Verwaltungsgebäude gibt es hier.
Weitere Informationen Zum Zugang zur Verbrauchsabrechnung sind hier aufgeführt.

Die Stadtverwaltung ist telefonisch über die Nummer 05931/153-0 erreichbar.

Bischof Bode begrüßt Öffnung der Gottesdienstfeiern: Bistum gibt Gemeinden Maßnahmenkatalog an die Hand

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode begrüßt die Öffnung der Gottesdienstfeiern. Das teilt er in einem Brief an die Gemeinden des Bistums mit. Es werde aber trotzdem „keine schnelle Normalisierung“ geben. Der Gesundheitsschutz und die Eindämmung der Pandemie hätten weiterhin Priorität. In einem Maßnahmenkatalog gibt das Bistum den Gemeinden und Einrichtungen Hinweise und Empfehlungen. So müssten die Kirchen zum Beispiel für Zugangsbeschränkungen sorgen, um den notwendigen Abstand zu gewährleisten (der gesamte Maßnahmenkatalog ist unten verlinkt). Auch Beerdigungen mit mehreren Menschen dürfen fortan stattfinden. Für Trauerfeiern gelten die gleichen Vorgaben wie für die Gottesdienste. Generell sollten öffentliche Gottesdienste laut Bode erst ab Montag, dem 11. Mai, gefeiert werden. So könne man zunächst an Werktagen Erfahrungen sammeln und einen schrittweisen Weg gehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Sommer Zeltlager stattfinden, hält das Bistum darüber hinaus für „sehr gering“. Die Verantwortung liege hier bei den Trägern.

Den Maßnahmenkatalog für die Gemeinden findet ihr hier.

Corona-Fallzahlen am Dienstag: Eine Neuinfektion in der Grafschaft

Im Emsland liegt die Zahl der aktuellen Covid-19-Fälle bei 59. Damit gibt es seit gestern drei Fälle weniger. In Quarantäne befinden sich noch rund 170 Personen. Insgesamt 332 Menschen sind genesen, 19 haben die Erkrankung nicht überlebt. In der Grafschaft Bentheim ist seit gestern ein weitere Neuinfektion hinzu gekommen. Damit gibt es derzeit 28 Coronavirus-Fälle im Kreisgebiet. In Quarantäne befinden sich noch 49 Menschen. 194 Menschen sind genesen, 14 haben die Erkrankung nicht überlebt.

Gedenkstätte Esterwegen öffnet ab morgen für einzelne Besucherinnen und Besucher

Die Gedenkstätte Esterwegen öffnet ab morgen wieder für einzelne Besucher. Dies sei durch die neue und morgen in Kraft tretende Verordnung des Landes möglich, so der Landkreis Emsland. Trotzdem müssten Hygieneregeln und Abstände weiterhin eingehalten werden. Um das zu ermöglichen, habe die Gedenkstätte verschiedene Vorbereitungen getroffen. Daher können die Dauerausstellungen und das ehemalige Lagergelände wieder besucht werden. Führungen, pädagogische Programme und sonstige Veranstaltungen werde es allerdings bis auf Weiteres nicht geben.

“Pflege braucht nachhaltige Unterstützung”: Caritas Niedersachsen kritisiert einmaligen Bonus

Der Osnabrücker Caritasdirektor Franz Loth kritisiert den einmaligen Pflegebonus (1500 Euro) für Pflegekräfte. Das gibt er zusammen mit seinen Kollegen aus Hildesheim und Vechta bekannt. Man wertschätze die gute Absicht der Politik, aber die Pflege brauche mehr als das. Vieles sei nicht zu Ende gedacht, zum Beispiel die Frage der Finanzierung. In diesem Zusammenhang sehe die Caritas die Diskussionen, Altenhilfe-Träger an der Bonus-Finanzierung zu beteiligen, mit großer Sorge. Dafür habe man keine Rücklagen, sodass die Kosten an die Kommunen und an die Bewohner des Hauses weitergereicht werden müssten. Loth, gleichzeitig Sprecher der niedersächsischen Caritas, stellt außerdem in Frage, warum es keinen Bonus für Menschen gibt, die z.B. in der Behindertenhilfe oder in der Suchthilfe arbeiten. Die Pflege und andere unverzichtbare Arbeitsfelder bräuchten eine nachhaltigere Unterstützung, so die Pressemitteilung abschließend.

Foto: © Caritas Osnabrück

Bad Bentheim gedenkt Kriegsende mit Online-Veranstaltung

Die Stadt Bad Bentheim will dem Ende des Zweiten Weltkrieges am kommenden Freitag mit einer Online-Veranstaltung gedenken. Dabei sollen insbesondere die Geschehnisse vor Ort und die Erlebnisse von Einheimischen im Fokus stehen. Wer an der Veranstaltung teilnehmen will, kann am Freitagmorgen ab 9:30 einen entsprechenden Live-Stream verfolgen. Fragen für die ab 10:45 Uhr stattfindenden Talkrunde können ab sofort per Mail zugeschickt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit über den YouTube-Livechat während der Talkrunde Fragen zu stellen. Die Veranstaltung sollte ursprünglich bereits am 1. April stattfinden. Der Bad Bentheimer Bürgermeister Volker Pannen hofft, dass die nun in einem neuen Format umgesetzte Veranstaltung viel Aufmerksamkeit erfährt und in Erinnerung bleibt. Er richtet seinen Dank an alle, die sich tatkräftig an den Vorbereitungen beteiligt haben.

Die Veranstaltung wird am 8. Mai hier als Livestream übertragen. Fragen für die Talkrunde können per Mail zugeschickt werden.

Zudem können sich schon im Vorfeld Interviews mit Zeitzeugen anschaut werden.

Interview mit Hella Wertheim

Interview mit Gerhard Käweker

Plakat © Stadt Bad Bentheim

So arbeitet das Containment-Team der Grafschaft Bentheim

Home-Office, Social Distancing, Tracing App. In den Medien werden immer häufiger englische Begriffe für sämtliche Neuigkeiten rund um das Coronavirus benutzt. Und jetzt kommt noch einer dazu: Das Containment-Team. Klingt aber auch besser als Eindämmungs-Gruppe. Aber wen oder was dämmt die Gruppe ein? Heiko Alfers hat sich beim Landkreis Grafschaft Bentheim über die Aufgaben des Containment-Teams informiert.

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Weitere Infos findet ihr hier.

Fühner und Stegemann appellieren: “Gastronomie bei schrittweiser Öffnung unterstützen”

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann und sein Parteikollege Landtagsabgeordneter Christian Fühner appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, die Gastronomie unter Einhaltung der geltenden Regeln zu unterstützen. Ab Montag werden verschiedene Gastronomiebetriebe schrittweise wieder geöffnet. Um auch nach der Krise eine vielseitige Gastronomie vorfinden zu können, sei es wichtig, die Gastronomen bestmöglich zu unterstützen, so Fühner. Gemeinsam mit Stegemann hatte er mit einigen Lingener Gastronomen über die aktuelle Situation diskutiert. Diese seien bereit, kreative Lösungswege zu suchen und Konzepte umzusetzen. Stegemann verwies darauf, dass die Senkung des Mehrwertsteusatzes für Speisen in der Gastronomie zwar ein wichtiger Baustein sei, aber nicht ausreiche. Man werde gemeinsam mit dem Verband DeHoGa und den Kommunen über weitere Strategien diskutieren müssen. Vor allem forderten die Gastronomen aber klare Regeln für die wiedereröffneten Lokale und Restaurants und dass diese auch transparent kommuniziert werden. Nur so könne man den Besuchern Sicherheit geben.

Foto © CDU

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