Papenburger Stadtpark ab Mittwoch wieder geöffnet

Der Stadtpark in Papenburg ist ab Mittwoch wieder geöffnet. Das hat die Stadt Papenburg mitgeteilt. Da auf dem gesamten Gelände des Stadtparkes Spielgeräte stehen, die durch die Corona-Pandemie vorübergehend nicht mehr genutzt werden durften, musste der gesamte Stadtpark geschlossen werden. Eine neue Verordnung des Landes Niedersachsen erlaubt unter Auflagen eine Öffnung der Spielplätze. Zugelassen werden Kinder bis zum 12. Lebensjahr, die unter Aufsicht einer volljährigen Person stehen. Dabei muss sichergestellt sein, dass jede Person während des Aufenthaltes auf dem Spielplatz einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu jeder anderen Person einhält, die nicht zum eigenen Hausstand gehört.

Foto (c) Stadt Papenburg

IHK begrüßt Entscheidungen zum neuen Alltag mit Corona

Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Marco Graf, begrüßt den niedersächsischen Weg zum neuen Alltag mit Corona. Es sei eine gute Nachricht, dass der Einzelhandel unabhängig von Flächen und Sortimenten ab dem 11. Mai wieder öffne und Gaststätten und Restaurants wieder Gäste empfangen dürfen, so Graf. Diese Entscheidung beseitige offenkundige Gleichbehandlungen durch die bisherigen Regelungen. Die Entscheidung biete der Gastronomie und dem Tourismus auch die lange eingeforderte Perspektive, nachdem die Branche jetzt schon seit sieben Wochen besonders unter dem Shutdown leide, heißt es in der IHK-Mitteilung weiter.

Coronavirus: Ein weiterer Sterbefall in der Grafschaft – keine Neuinfektionen in beiden Kreisen

In der Grafschaft Bentheim gibt es einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Nach Angaben des Landkreises handelt es sich um einen Mann aus Emlichheim. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid19-Sterbefälle in der Grafschaft bei 14. Weitere Infektionen wurden nicht registriert. In Quarantäne befinden sich kreisweit noch 45 Menschen. Die Entwicklung im Emsland ist ähnlich. Auch hier sind keine neuen Infektionen gemeldet worden. Nach wie vor sind 200 Menschen in Quarantäne. Insgesamt sind im Landkreis Emsland noch 62 Menschen mit dem Coronavirus nachweislich infiziert.

Niedersachsen fährt Kita-Betrieb ab Mittwoch phasenweise hoch

Die Kindertagesbetreuung in Niedersachsen wird schrittweise deutlich erweitert. Das hat das Niedersächsische Kultusministerium mitgeteilt. Das Ministerium habe in den vergangenen Wochen einen „Phasenplan-Kita“ zur schrittweisen Erhöhung der Betreuungskapazitäten ausgearbeitet. Die erste Phase beginnt am Mittwoch. Ab dann dürfen Freunde, Bekannte oder Nachbarn bis zu fünf Kinder zu Hause betreuen. Zeitgleich soll die landesweite Betreuungsquote bei der Notbetreuung auf acht bis zehn Prozent hochgefahren werden. Die zweite Phase beginnt am 18. Mai. Dann soll die Betreuungsquote auf 40 Prozent ausgeweitet werden, so dass im Schnitt bis zu zehn Kinder pro Notgruppe betreut werden können. Die dritte Phase ab dem 8. Juni sieht einen 50-prozentigen Kita-Betrieb vor. In der vierten und letzten Phase ab dem 1. August soll der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden.

Eine vollständige Übersicht über die einzelnen Phasen gibt es hier

Mehrere Treffen am Wochenende durch Polizisten aufgelöst

Die Polizei hat am vergangenen Wochenende in der Region mehrere Treffen auflösen müssen. Am Vechtebad in Schüttorf erteilten die Beamten am Samstag mehreren Jugendlichen einen Platzverweis. In Lingen hatten sich Jugendliche an der Ems getroffen und dort Alkohol getrunken. Auch dieses Treffen wurde beendet. Ebenso wie die Zusammenkunft einer dreiköpfigen Gruppe Am Markt und zwei weitere Treffen an der Rheiner Straße sowie am Konrad-Adenauer-Ring. In Aschendorf liefen gestern Mittag mehrere Menschen vor einer Kontrolle davon. Sie hatten zuvor auf einem Sportplatz Fußball gespielt. Gegen alle Beteilligten wurden Verfahren eingeleitet. Die Polizei kontrolliert auch weiterhin die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen.

Corona: Zwangspause für Friseure beendet

Heute ist sie endlich vorbei: Die Zeit der Corona-Frisuren. Niemand muss mehr selbst Hand anlegen. Friseure dürfen ab heute wieder öffnen. Wer es dringend nötig hat, kann sich jetzt seine Haare wieder professionell färben und schneiden lassen – vorausgesetzt, man hat einen Termin ergattert. Aber Friseurbesuche wie in Zeiten vor der Corona-Krise wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Heiko Alfers hat mit der Obermeisterin der Friseur-Innung Grafschaft Bentheim, Carina Aink, über die strengen Hygieneauflagen gesprochen:

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Foto: ©  Carina Aink

Lage für Jugendherbergen und Jugendbildungsstätten bedrohlich

Auch die Jugendbildungsstätten Marstall Clemenswerth und das Jugendkloster Ahmsen sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Üblicherweise sind in beiden Häusern für jeweils mehrere Tage Schulklassen zu Gast. Es finden Kennenlerntage oder Gemeinschaftstrainings statt. Die Referenten und das Schulungsteam arbeiten mit den Schülern, führen mit ihnen beispielsweise Anti-Gewalt-Trainings durch oder sprechen mit ihnen über politische Themen. Doch die Corona-Krise hat das geändert und bringt Jugendbildungsstätten und Jugendherbergen nun in eine bedrohliche Situation. Darüber hat ems-vechte-welle-Reporterin Wiebke Pollmann mit Christian Thien, Leiter des Marstall Clemenswerth und des Jugendklosters Ahmsen.

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© Marstall Clemenswerth

Erster Autogottesdienst in Lohne

Not macht erfinderisch – das merken wir in der aktuellen Situation immer wieder. Denn will man auf beliebte Veranstaltungen beispielsweise nicht verzichten, müssen kreative Ideen her. So haben sich viele Dinge mittlerweile ins Auto verschoben. Es gibt Auto-Konzerte, Auto-Diskos und sogar Auto-Gottesdienste. Einer davon fand vergangenen Freitag auf dem Festplatz in Lohne statt. Daniel Stuckenberg berichtet.

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KULTOURsommer im Emsland 2020 nur mit Notprogramm

Den emsländischen KULTOURsommer wird es in diesem Jahr nur mit einem Notprogramm geben. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Gemäß einer Verordnung des Landes Niedersachsen dürfen bis zum 31. August 2020 keine Großveranstaltungen stattfinden. Die Regelungen wirken sich zudem auch auf kleinere Angebote aus, die im Rahmen des KULTOURsommers 2020 stattfinden sollten. Es sei sehr bedauerlich, dass aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen in diesem Sommer auf die gewohnte kulturelle Vielfalt im Emsland verzichtet werden müsse, so Landrat Marc-André Burgdorf. Um ein wenig Normalität zu bewahren, werden soweit möglich kulturelle Angebote in ganz kleinem Rahmen geplant. Man habe die Hoffnung, möglicherweise im Spätsommer mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen kleine Veranstaltungen durchführen zu können. Ob und welche Veranstaltungen realisiert werden können, ist noch unklar. Die “Traumpirsch” die im August auf Schloss Clemenswerth in Sögel stattfinden sollte, wird es in diesem Jahr aber wohl nicht geben. Nach aktuellem Stand wird die Veranstaltung nun voraussichtlich im Sommer 2021 zum ersten Mal stattfinden.

 Foto © Landkreis Emsland

SPD Ortsverein Lingen spricht sich für Autokino aus

Der SPD Ortsverein Lingen spricht sich in einer Pressemitteilung für die Schaffung eines Autokinos aus. Gerade in diesen Zeiten würden die Menschen Unterhaltung und ein wenig Ablenkung wollen, so Carsten Primke, Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender des SPD Ortsvereins. Der heimische Lagerkoller sei unter anderem durch die Kontaktbeschränkungen und die Absage von Großveranstaltungen vorprogrammiert. Das Autokino könne zudem eine wirtschaftliche Entlastung für die Betreiber von Kinos sein und würde bestehende Arbeitsplätze vorerst sichern. Der SPD Ortsverein Lingen fordert den Landkreis Emsland auf, seine Bedenken zurückzustellen und den Betrieb eines Autokinos in Lingen zu genehmigen. Schließlich gebe es mittlerweile auch Autogottesdienste und Autodiscos in der Region. Von dem Betreiber eines Autokinos würde sich der SPD Ortsverein zudem einen Tarif für Erwerbslose und von Kurzarbeit betroffene Menschen wünschen.

 

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