Bund soll Klimaschaden durch den Moorbrand im Emsland ausgleichen

Die niedersächsische Landesregierung hat die Weigerung des Bundes kritisiert, den durch den Moorbrand im Emsland im Jahr 2018 entstandenen Klimaschaden zu kompensieren. Da offensichtlich sei, dass die Bundeswehr den Schaden zu verantworten habe, bestehe zumindest eine „politische Pflicht zum Ausgleich des Klimaschadens“ heißt es in einer Erklärung des Umweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Der Landkreis Emsland verlangt wegen des mehrwöchigen Moorbrandes auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD91) bei Meppen eine Entschädigung für die dort entstandenen CO2-Emissionen. Der klimaschädliche Ausstoß von 637.000 Tonnen CO2-Äquivalenten sei nach Auffassung des Kreises dokumentiert und bestätigt. Die Bundeswehr sieht aber für einen finanziellen Ausgleich keine gesetzlichen Grundlagen.

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