2100 Euro Geldstrafe für einen Emsländer wegen Tierquälerei

2.100 Euro Geldstrafe muss ein 40-jähriger Mann aus dem Emsland zahlen, weil er ein Rind in einem Schlachthof gequält hat. Der 1. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Oldenburg hat die Verurteilung des Mannes bestätigt. Der Emsländer hatte Schlachtvieh bei einem Schlachthof im Landkreis Osnabrück abgeliefert. Hier schlug er einem Tier mit einem Treibstock auf ein Auge. Das Auge schwoll innerhalb von wenigen Minuten stark an. Vor dem Bersenbrücker Amtsgericht bestritt der Mann die Tat. Eine Amtstierärztin überführte den Emsländer. Sie hatte den Schlag beobachtet. In der Verhandlung habe der Mann laut einer Mitteilung des Oberlandesgerichtes von einer Bagatelle gesprochen. Außerdem könnten Rinder „viel aushalten“, so der 40-Jährige. Das Gericht verwarf die Revision. Das Urteil ist rechtskräftig.
Foto (c) Oberlandesgericht Oldenburg

Zwei Verletzte nach Fahrradunfall in Lingen

Ein Radfahrer und eine Autofahrerin sind gestern Abend bei einem Unfall im Lingener Stadtteil Darme verletzt worden. Gegen 20 Uhr fuhr ein 31-jähriger Mann mit seinem Fahrrad stadteinwärts auf dem Radweg der Lindenstraße. Eine Frau übersah den Radfahrer beim Einbiegen von einem Supermarktparkplatz und erfasste ihn. Der Radfahrer fuhr laut Polizei fälschlicherweise auf der linken Seite. Sowohl die Autofahrerin, als auch der Radfahrer verletzten sich bei dem Unfall.

Fahrer eines grauen Audi A4 Avant gesucht

Die Polizei sucht den Fahrer eines grauen Audi A4 Avant. Der Fahrer soll für mehrere gefährliche Überholmanöver gestern Mittag auf der A31 verantwortlich sein. Zwischen den Anschlussstellen Wietmarschen und Geeste soll der Unbekannte gegen 14 Uhr vor einer Baustelle mit hoher Geschwindigkeit andere Verkehrsteilnehmer auf dem Pannenstreifen überholt haben. Dasselbe soll er einige Kilometer zuvor bereits gemacht haben. Die Polizei sucht Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die bei den Manövern des unbekannten Fahrers gefährdet wurden.

Schulträger können ab sofort Mittel aus dem Digitalpakt beantragen

Schulträger im Emsland und der Grafschaft Bentheim können ab sofort Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes beantragen. Darauf hat der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Fühner aus Lingen hingewiesen. Allein für seinen Wahlkreis stünden 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Landesweit können die Schulen in Niedersachsen für die Verbesserung ihrer IT-Infrastruktur rund 522 Millionen Euro ausgeben. Bis zum Ablauf des Jahres können die Schulträger ab jetzt beim Kultusministerium Anträge bis zur Erreichung ihrer zugewiesenen Fördersumme stellen. Für die Berufsbildenden Schulen Lingen für Wirtschaft, Technik und Gestaltung und Agrar und Soziales stehen zum Beispiel mehr als 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, heißt es in der Mitteilung Fühners.

Konjunktur im Gebiet der Ems-Achse schwächt sich ab

Die Konjunktur im Gebiet der Wachstumsregion Ems-Achse schwächt sich ab. Das hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Zwar werde die aktuelle Geschäftslage von den Unternehmen in der Region nach wie vor überwiegend positiv beurteilt, allerdings in deutlich geringerem Umfang als zuletzt. 19 Prozent der Betriebe bewerten ihre derzeitige Situation positiv. Im vergangenen Quartal waren es noch 26 Prozent. Angestiegen seien auch die Sorgen um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 55 Prozent der Unternehmen sehen laut IHK ein Risiko für ihre Entwicklung. Geschäftsrisiko Nummer eins bleibe aber der Fachkräftemangel.

26-Jähriger überschlägt sich mit seinem Auto in Lorup

Mit leichten Verletzungen und einem Totalschaden an seinem Fahrzeug endete heute Morgen die Fahrt eines 26-jährigen Autofahrers auf der Breddenberger Straße in Lorup. Der Mann kam mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und geriet ins Schleudern. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der 26-jährige konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien und den Rettungsdienst rufen.

Digitaler Unterricht an Schulen im Emsland und in der Grafschaft

Mehrere Schulen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim beteiligen sich mit Beginn des neuen Schuljahres an einem Digitalisierungsprojekt des Bundesforschungsministeriums. Dazu gehören das Gymnasium Marianum und das Windthorst Gymnasium in Meppen sowie das Franziskus Gymnasium Lingen. Erstmals dabei ist das Evangelische Gymnasium Nordhorn. Insgesamt nehmen 15 Schulen aus ganz Niedersachsen an dem Pilotprojekt teil. Das Projekt heißt HPI Schul-Cloud. Ziel des Projektes ist es, in allen Fächern und fachübergreifend sinnvoll mit digitalen Medien in der Schule zu arbeiten. Bisher stehen den Teilnehmern des Pilotprojektes mehr als eine Million digitale Materialien und Unterrichtswerkzeuge in der HPI Schul-Cloud zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler können unter anderem Dateien teilen, Termine koordinieren und über einen Chat miteinander kommunizieren. Die Entwicklungsphase des Projektes läuft bis Juli 2021.
Foto (c) HPI/ K. Herschelmann

Außenbordmotor in Haren gestohlen

Den Außenbordmotor eines Sportbootes haben Unbekannte zwischen Sonntagnachmittag und Montagabend in Haren gestohlen. Das Boot lag in der Hafenanlage im Bereich „Blaue Donau“. Der Außenborder hat einen Wert von etwa 2000 Euro. Bei dem Diebstahl wurden außerdem Anbauteile am Boot beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.

16-Jähriger bei Unfall mit Motorroller in Papenburg schwer verletzt

Bei einem Unfall auf der Friederikenstraße in Papenburg ist gestern Nachmittag ein 16-Jähriger schwer verletzt worden. Der Jugendliche fuhr mit seinem Motorroller in Richtung Stadtmitte hinter einem Auto. Als das Fahrzeug vor ihm bremste, um den Gegenverkehr vor dem Abbiegen passieren zu lassen, musste der 16-Jährige eine Vollbremsung einleiten. Dabei stürzte er und rutschte in das Heck des Autos. Bei dem Sturz verletzte sich der Rollerfahrer schwer.

Zwei Autofahrer bei Unfall auf B70 schwer verletzt

Zwei Autofahrer sind gestern Nachmittag bei einem Unfall auf der B70 schwer verletzt worden. Der 51-jährige Fahrer eines Transporters war in Bramsche-Wesel in Richtung Lingen auf die Gegenfahrbahn geraten. Hier stieß er frontal mit dem Auto eines 72-jährigen Mannes zusammen. Beide Männer wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die B70 musste für rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Sachschäden werden auf rund 25.000 Euro geschätzt. Warum der Fahrer des Kleinlastwagens auf die Gegenfahrbahn geriet, ist noch nicht bekannt.

Programm