Anti-Atomkraft-Initiativen fordern sofortige Beendigung aller Geschäfte mit Kreml-Atomkonzern Rosatom

Mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen fordern aus Solidarität mit der Ukraine die sofortige Beendigung aller Geschäfte der deutsch-französischen Atomindustrie mit dem Kreml-Atomkonzern Rosatom. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Initiativen hervor. Demnach unterstützen sie die jüngste Forderung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj nach Sanktionen gegen die russische Atomindustrie. Seit Kriegsbeginn kamen fünf Atomtransporte mit Uranoxid und Uranhexaflourid aus Russland in Lingen an. Diese werden dort zu Brennelementen verbaut. Die Zusammenarbeit mit dem russischen Staatskonzern Rosatom soll aktuell ausgebaut werden. „Wir fordern, die Erweiterungspläne für die Lingener Brennelementefabrik sofort auf Eis zu legen und die Anlage direkt stillzulegen“, erklärt Matthias Eickhoff von der Initiative für den sofortigen Atomausstieg Münster. Am 15. April plant ein Bündnis von Umwelt- und Anti-Atomkraft-Initiativen Proteste an der Brennelementefabrik in Lingen.

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