Knapp einen Monat nach dem Fall von Afrikanischer Schweinepest in Emsbüren sollen laut dpa die ersten Tiere aus der Sperrzone geschlachtet werden. Rund 2.500 Mastschweine werden heute im niederrheinischen Geldern geschlachtet. Das Fleisch soll in einem Betrieb in Thüringen weiter verarbeitet werden. Anfang Juli ist das für Tiere hochgefährliche Virus auf dem emsländischen Betrieb festgestellt worden. Von der dann eingerichteten Sperrzone sind in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim rund 200.000 Schweine betroffen, die nur mit Ausnahmegenehmigung zu anderen Betrieben in der Überwachungszone oder zur Schlachtung gebracht werden dürfen. Die Einschränkungen gelten nach Vorgaben der EU-Kommission noch bis zum 14. Oktober. Bis dahin müsse für rund 100.000 Tiere die Schlachtung organisiert werden, da sie nicht mit Tieren außerhalb der Zone geschlachtet und verarbeitet werden dürfen. Wöchentlich müssen rund 8.000 schlachtreife Schweine transportiert und 540 Tonnen Fleisch verarbeitet werden.