Das Amtsgericht Nordhorn hat einen Angeklagten wegen vorsätzlicher unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Das teilte das Amtsgericht Nordhorn auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Ein weiterer Angeklagter erhielt eine Geldstrafe wegen fahrlässiger Einfuhr von Betäubungsmitteln. Er wurde zu 90 Tagessätzen zu je 75 Euro (gesamt 6750 Euro) verurteilt. Den beiden Angeklagten wurde die unerlaubte Einfuhr von ca. 2 Kilogramm Marihuana vorgeworfen.
Schwerer Verkehrsunfall in Bawinkel
In Bawinkel ist es heute Morgen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 09:30 Uhr auf der Hans-Brinkmann-Straße. Ein 91-jähriger Autofahrer beschleunigte im Abbiegevorgang aufgrund eines Bedienfehlers. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Straßenlaterne. Das Auto kippte auf die Fahrerseite und der Fahrer wurde eingeklemmt. Die Freiwillige Feuerwehr Bawinkel und Langen war mit insgesamt 35 Einsatzkräften vor Ort. Der 91-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
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Verkürzte Quarantänezeiten ab morgen auch in der Grafschaft Bentheim
Ab morgen gibt es auch in der Grafschaft Bentheim verkürzte Quarantänezeiten und die Möglichkeit des Freitestens. Darauf weist der Landkreis Grafschaft Bentheim hin. Die neue niedersächsische Corona-Verordnung tritt dann in Kraft. Dadurch werden vor allem die Quarantänezeiten verkürzt. Die geänderte Absonderungsverordnung sehe vor, dass die Quarantäne nun in der Regel nach zehn Tagen endet. Außerdem kann man sich nach sieben Tagen bereits mit einem anerkannten PoC-Antigentest (Schnelltestzentren, Apotheken, anerkannte Teststellen) oder einem PCR-Test freitesten lassen. Bisher galt für Kontaktpersonen einer mit der Omikron-Variante infizierten Person eine strikte Quarantäne von 14 Tagen. Ein Freitesten war nicht möglich.
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Durchsuchungen bei 27-Jährigem aus Nordhorn
Im Rahmen mehrerer polizeilicher Ermittlungsverfahren haben Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim heute Morgen zwei Wohnungsobjekte durchsucht. Es handelt sich um die Wohnungsobjekte eines 27-jährigen Mannes aus Nordhorn. Bei den Verfahren handelt es sich unter anderem um einen Bedrohungsdelikt. Im Rahmen der Durchsuchung konnten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicherstellen. Die Ermittlungen dauern an.
Brückensperrung am Splitting in Papenburg
In Papenburg am Splitting gibt es eine Brückensperrung. Darauf weißt die Stadt Papenburg hin. Die Fahrzeugbrücke in Höhe Bethlehem rechts 124 bzw. Betlehem links 131 muss kurzfristig gesperrt werden. Das Brückengeländer wurde beschädigt und die Überfahrt ist im Moment nicht mehr verkehrssicher. Bei den Reparaturarbeiten werde man prüfen, ob die Brücke weiterhin für den Fahrzeugverkehr freigegeben werden kann oder ob sie nur noch von Fußgängern oder Radfahrern genutzt werden darf.
Dritte Impfung für Johnson&Johnson-Impflinge empfohlen
Eine dritte Impfung für Impflinge, die zuerst Johnson & Johnson erhalten haben, wird empfohlen. Darauf weißt der Landkreis Grafschaft Bentheim hin. Die Ständige Impfkommission empfehle Menschen, die zuerst mit Johnson & Johnson geimpft wurden und anschließend mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna oder Biontech, dass sie sich als Booster drei Monate später noch einmal mit Biontech oder Moderna impfen lassen (unter 30-Jährige nur mit Biontech). In Nordhorn können Interessierte die dritte Impfung in den Impfstationen am Immenweg 93 oder in der Firnhaber Straße 12 erhalten.
Öffnungszeiten Impfstation Immenweg:
Mo – Fr 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 17 Uhr,
Sa 9 Uhr bis 14 Uhr
Für die Impfstation Immenweg können über www.impfportal-niedersachsen.de Termine gebucht werden. Sie ist jedoch für alle Impfberechtigten offen. Eventuell könnte es dann nur zu Wartezeiten kommen.
Impfstation Firnhaberstraße:
Mo – Fr 9 Uhr bis 17 Uhr. Durchgehend geöffnet
GPS-Empfänger und Displays aus Traktoren in Lünne gestohlen
Aus den Kabinen von zwei Traktoren haben Unbekannte in Lünne zwischen Mittwoch und Donnerstag Displays inklusive der GPS-Empfänger gestohlen. Die Traktoren standen auf einem Hof in der Straße „Heitel“. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter sich mit einem Universalschlüssel Zugang zu den Fahrerkabinen verschafft haben. Ebenfalls zwischen Mittwoch und Donnerstag sind Unbekannte in den Traktor auf einem anderen Hof in der Straße „Heitel“ eingedrungen. Auch hier haben sie den GPS-Empfänger, das dazugehörige Display und ein Tablet gestohlen. Die Polizei ermittelt noch, ob es einen Tatzusammenhang gibt. In beiden Fällen werden Zeugen gesucht.
Coronavirus: Steigende 7-Tage-Inzidenzen im Emsland und in der Grafschaft
Die 7-Tage-Inzidenzen sind in der Grafschaft Bentheim und im Emsland seit gestern deutlich gestiegen. Das geht aus den Fallzahlen der beiden Landkreise hervor. Für die Grafschaft Bentheim gibt das Robert Koch-Institut (RKI) heute einen Wert von 393,1 an. Hier sind seit gestern 135 neue Coronafälle registriert worden. Akut mit dem Coronavirus infiziert sind in der Grafschaft Bentheim 870 Menschen. Für den Landkreis Emsland weist das RKI heute eine 7-Tage-Inzidenz von 308,3 aus. Dem zugrunde liegen 233 Corona-Neuinfektionen seit gestern. Als mit dem Coronavirus infiziert gelten im Emsland aktuell 1757 Menschen.
Familienbund im Bistum Osnabrück plädiert für mehr Akzeptanz in der Corona-Debatte
Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück plädiert für eine Kultur der Akzeptanz in der Corona-Debatte. Gerade in dieser Situation müsse es gelingen, eine gesellschaftliche Spaltung zu verhindern und die gemeinsamen Anstrengungen zur Überwindung der Pandemie in den Vordergrund zu rücken, heißt es in einer Mitteilung des Familienbundes. Durch eine Diffamierung von Personen und Ansichten werde nur Porzellan zerschlagen. Zu einem freiheitlich demokratischen System gehöre es auch, in einer solch schwierigen Lage Vertrauen in das Handeln der gewählten Mandatsträgerinnen und Mandatsträger zu zeigen. Das gelte auch für das Vertrauen in das durch Wissenschaft und freie Presse vorhandene Korrektiv, konstatiert der Familienbund.
Schlag gegen mutmaßliche Drogenhändler-Bande – Mann aus dem Großraum Nordhorn in U-Haft
In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück ist der Polizei ein Schlag gegen eine mutmaßliche Drogenhändler-Bande gelungen. Ein 36-jähriger Mann aus dem Großraum Nordhorn sitzt bereits in Untersuchungshaft. Er steht im Verdacht, im größeren Stil mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Gegen seine 32-jährige Lebensgefährtin als mutmaßliche Komplizin werde laut Polizei ermittelt. Fest stehe für die Polizei und die Staatsanwalt nach einjähriger Ermittlungsarbeit, dass der 36-jährige Mann mindestens 14 Kilogramm Kokain, 1,5 Kilogramm Heroin, zwei Kilogramm MDMA, 2000 Ecstasy-Pillen und 15 Liter mutmaßliches Amphetaminöl zur Herstellung von Amphetamin angekauft und weiterverkauft hat. Der Verkaufswert der Drogen liege bei rund 1,2 Millionen Euro. Der Mann aus dem Großraum Nordhorn sei ein zentrales Bindeglied einer professionellen und europaweit agierenden Drogenbande, heißt es in der Mitteilung der Polizei.
Foto (c) Polizeidirektion Osnabrück
Raubüberfall auf Tankstelle in Nordhorn
In Nordhorn ist gestern Abend eine Tankstelle überfallen und ausgeraubt worden. Zwei Täter hatten gegen 21:50 Uhr den Verkaufsraum einer Tankstelle an der Veldhauser Straße betreten und der Verkäuferin Gewalt angedroht. Bei dem Raub haben die Täter Bargeld und Zigaretten erbeutet. Nach der Tat flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die 61-jährige Verkäuferin blieb unverletzt. Die Täter waren 20 bis 30 Jahre alt, trugen eine Kapuze und eine OP-Maske. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Anwohnerin findet in Nordhorn Tasche mit Marihuana im Keller
Eine Anwohnerin hat in Nordhorn am vergangenen Samstag eine Tasche mit einer größeren Menge Marihuana gefunden. Die Tasche stand im Keller eines Mehrparteienhauses in der Nordhorner Innenstadt. Die Tasche konnte laut Polizei einem 21-jährigen Bewohner des Hauses zugeordnet werden. Insgesamt hatten die Beamten 150 Gramm Marihuana sichergestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurden weitere Konsum- und Handelsutensilien gefunden und beschlagnahmt. Der 21-jährige Mann wurde vorläufig festgenommen, ist mittlerweile aber wieder auf freiem Fuß.
32-jähriger Autofahrer unter Drogeneinfluss und ohne Versicherungsschutz auf der A30 unterwegs
Unter Drogeneinfluss, ohne Versicherungsschutz und mit einer Reihe von Drogen an Bord war in der vergangenen Nacht ein Mann auf der A30 unterwegs. Bundespolizisten haben den 32-jährigen Autofahrer gegen 23:30 Uhr kontrolliert und zunächst festgestellt, dass Kennzeichen und Fahrzeug nicht zusammengepasst haben. Die an dem Auto angebrachten Kennzeichen waren für ein anderes Fahrzeug ausgegeben. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten mehrere Tütchen mit Marihuana, Amphetamin, Ecstasy, Kokain und vier Haschkekse. Außerdem ergab ein Drogenschnelltest, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dem 32-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn wurden mehrere Verfahren eingeleitet.
Bohrung Adorf Z16 speist Erdgas in das lokale Netz ein
Das Ergebnis der Förderbohrungen auf dem Erdgasfeld Adorf in Hoogstede ist vielversprechend. Das hat das Erdöl- und Erdgasunternehmen Neptune Energy mitgeteilt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen bereits bestehenden Bohrplatz für eine neue Bohrstelle am Bathorner Diek erweitert. Laut einer Mitteilung von Neptune Energy produziert die Bohrung Adorf Z16 seit gestern Erdgas, das in das lokale Netz eingespeist wird. Bei den Fördertests konnten bis zu 18.000 Kubikmeter Erdgas pro Stunde gefördert werden. Das Investitionsvolumen für das Projekt liege deutlich im zweistelligen Millionenbereich. Die im gleichen Bewilligungsfeld liegende Bohrstelle „Adorf Z15“ fördert bereits seit einem Jahr Erdgas und kann rund 45.000 Haushalte mit Erdgas versorgen.
Foto (c) Neptune Energy
Zu Besuch im Tierpark Nordhorn – Die scheuen Maras und ihr Nachwuchs
Sportvorschau: SVM-Herren und Volleyballerinnen des SCU Emlichheim zurück aus der Winterpause
Kriminalprävention: Zentrale Ansprechstelle Cybercrime
Pflegemaßnahmen im Gildehauser Venn beginnen im Januar
Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat Naturschutzmaßnahmen im Gildehauser Venn angekündigt. In einer Mitteilung des Landkreises heißt es, dass neun Einzelflächen von Gehölzen freigestellt werden, um die Standortverhältnisse für die Heide zu verbessern. Die Abholzungsmaßnahmen sollen im Kerngebiet des Naturschutz- und FFH-Gebietes Gildehauser Venn durchgeführt werden. Die ersten Maßnahmen beginnen bereits in diesem Monat in der Hellehornsheide. Hier soll wieder Feuchte Heide entwickelt werden. Aktuell dominiere Pfeifengras die Fläche. Die typischen Pflanzenarten wie die Glockenheide seien hier verdrängt worden. In diesem Zusammenhang weist der Landkreis darauf hin, die ausgewiesenen Freizeitwege im Gildehauser Venn nicht zu verlassen. Das Abstellen von Fahrzeugen innerhalb des Naturschutzgebietes ist verboten.
Foto (c) Landkreis Grafschaft Bentheim
Niederländische Unternehmen in der Grenzregion wollen Geschäfte öffnen
Die niederländische Regierung will heute über eine Lockerung der Corona-Maßnahmen entscheiden. Unternehmer, Geschäfte und Gaststätten in der Grenzregion hatten angekündigt, an diesem Wochenende trotz des Verbotes zu öffnen. Die Niederlande haben seit vier Wochen einen harten Lockdown, zur Zeit als einziges Land in Europa. Nur Geschäfte mit notwendigen Produkten wie Supermärkte und Apotheken sind geöffnet. Vertreter der niederländischen Provinzen an der Grenze zu Deutschland haben in den Medien an die Regierung appelliert, die Maßnahmen zu lockern. Der Niederländische Gesundheitsminister Ernst Kuipers sei aber skeptisch. Unter den gegenwärtigen Umständen gebe es wenig Möglichkeiten , sehr viel zu lockern, sagte er der dpa.
Machbarkeitsstudie für neue Tribüne in der Hänsch-Arena geplant
Die Stadt Meppen will eine Machbarkeitsstudie für eine neue Tribüne in der Meppener Hänsch-Arena in Auftrag geben. Das geht aus einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung hervor. Meppens Stadtkämmerer habe dem Ausschuss für Finanzen bereits einen Entwurf vorgestellt, in dem die Studie enthalten sein soll. Die Fraktionen sollen darüber nun diskutieren. Die Machbarkeitsstudie soll ermitteln, ob der Neubau einer Tribüne anstelle der West-Tribüne umgesetzt werden könne. Dazu wolle die Stadt Meppen in diesem Jahr 80.000 Euro in die Studie investieren, im kommenden Jahr sollen es weitere 70.000 Euro sein. Neben dem Neubau der Westtribüne gebe es langfristig außerdem Pläne für eine Überdachung der Nord- und Südtribüne, einer Modernisierung des Flutlichtes, einer Erweiterung des Trainingsgeländes für das Jugendleistungszentrum und einer Rasenheizung für den sogenannten B-Platz. Alle Maßnahmen würden laut dem Bericht mit rund 15 Millionen Euro zu Buche schlagen.
Landkreis Emsland droht Fachärzte-Unterversorgung
Dem Landkreis Emsland droht in vielen medizinischen Bereichen in Zukunft eine massive Unterversorgung. Das schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Die Prognose leite sich aus den Ergebnissen der Arztzahlprognose 2035 der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen ab. Demnach werde werde die Anzahl der Hausärzte im Land von jetzt 5044 auf 3750 bis zum Jahr 2035 sinken. Aktuell würden die meisten ärztlichen Facharztgruppen den Versorgungsgrad im Emsland noch überschreiten. Darum sei der Landkreis für Neuniederlassungen derzeit gesperrt. Laut der Prognose der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen werde der Großteil der ländlichen Bereiche bis 2035 aber einen Versorgungsgrad von unter 75 Prozent aufweisen. Betroffen seien laut dem Bericht vor allem die Fachgruppen der Augenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Nervenärzte sowie Urologen.