19-Jähriger sitzt nach körperlicher Auseinandersetzung in Sögel in Untersuchungshaft

Der 17-jährige Jugendliche, der am Dienstagabend in Sögel mutmaßlich Opfer eines versuchten Totschlags gewesen ist, ist außer Lebensgefahr. Das hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück mitgeteilt. Im Bereich des Heimathofes soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 17-Jährigen und einem 19-Jährigen gekommen sein. Der mutmaßliche Täter soll dem Opfer mit einem metallischen Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass es sich bei dem Gegenstand um ein Messer gehandelt hat. Das Opfer wurde durch den Angriff schwer verletzt und musste im Krankenhaus operiert werden. Über das Tatmotiv gibt es noch keine Informationen. Der Beschuldigte sitzt wegen dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft.

17 Corona-Infektionen im Papenburger St. Lukas-Heim

Im Papenburger St. Lukas-Heim sind 17 Bewohner und Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das hat die Einrichtung der Eingliederungshilfe am Nachmittag in einem Pressegespräch mitgeteilt. Demnach seien in der Teileinrichtung „Haus Vosseberg“ in Papenburg sowie in zwei angeschlossenen Wohngruppen in der Stadt insgesamt elf Bewohner und vier Mitarbeiter bei Schnelltests positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. Außerdem seien Tests bei zwei Mitarbeitern in den Caritas-Werkstätten positiv gewesen. In der Teileinrichtung leben nach eigenen Angaben 130 Menschen mit erhöhtem Betreuungs- und Förderbedarf. Mittlerweile sind bei allen Bewohnern (82) und Mitarbeitern (85) im „Haus Vosseberg“ und den externen Wohngruppen PCR-Testungen durchgeführt worden. Im Laufe des Freitages werden die ersten Testergebnisse erwartet. Akute medizinische Behandlungen seien bislang nicht notwendig gewesen. Alle Betroffenen und die „Erstkontakte“ befinden sich laut Geschäftsführung in Quarantäne.

Neues Vor-Ort-Beratungsangebot für IHK-Mitgliedsfirmen im nördlichen Emsland

Um dem Beratungsbedarf von Betrieben vor Ort nachzukommen, startet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim im nördlichen Emsland ein neues Format. Hintergrund sei eine dynamische Entwicklung der Wirtschaft, aus der sich immer wieder ein Beratungsbedarf ergebe. Ab dem 2. Dezember bietet die IHK gemeinsam mit der Stadt Werlte „Vor-Ort-Beratungen“ an. In kostenlosen Einzelgesprächen können sich Vertreter von IHK-Mitgliedsunternehmen zu den Themen Corona-Verordnungen, Corona-Finanzhilfen und Existenzgründung informieren und beraten lassen. Die Gespräche werden unter Einhaltung der Corona-Vorgaben organisiert oder in Videokonferenzen geführt.

IG Metall Rheine unterstützt Forderungen zum Start der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie

Die IG Metall Rheine unterstützt die aktuellen Forderungen des Vorstandes zum Start der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Zum Betreuungsgebiet der IG Metall Rheine gehören auch Teile des Emslandes und die Grafschaft Bentheim. Die Gewerkschaft fordert vier Prozent mehr Lohn und einen Lohnausgleich für eine Vier-Tage-Woche, um Arbeitsplätze zu erhalten. Die Vorstellungen der Gewerkschaft stoßen auf energischen Widerstand bei den Arbeitgebern. Ein Forderungsvolumen von bis zu vier Prozent sei nicht realistisch. Für 2021 gebe es nichts zu verteilen, so die Arbeitgeberseite. Die IG Metall sei auf die kommende Tarifrunde gut vorbereitet, heißt es in einer Mitteilung. Sie erwarte von der Arbeitgeberseite keine Blockadehaltung, sondern konstruktive Lösungsvorschläge.

IHK begrüßt Nachbesserung bei der Straßenverkehrsordnung für Großraum- und Schwertransporte

Transportunternehmen können auch im kommenden Jahr Genehmigungen für Großraum- und Schwertransporte bei der zuständigen Verkehrsbehörde vor Ort beantragen. Darauf hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hingewiesen und begrüßt damit gleichzeitig eine jüngst dazu getroffene Entscheidung des Bundesrates. Eine Novellierung der Straßenverkehrsordnung hatte vorgesehen, diese Praxis zum 1. Januar 2021 zu ändern. Das hätte zu einer erheblichen Umverteilung des Auftragsaufkommens für Großraum- und Schwertransporte geführt, so die IHK. Für die regionalen Unternehmen des Großraum- und Schwertransportgewerbes sei die Entscheidung des Bundesrates eine Erleichterung. So könnten sie ihre bewährte Zusammenarbeit mit ihren örtlichen Ansprechpartnern bei den Straßenverkehrsämtern fortsetzen, heißt es in der IHK-Mitteilung.

4. Platz beim Deutschen Engagementpreis 2020 für Papenburger Verein

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. aus Papenburg ist beim Deutschen Engagementpreis 2020 vom Publikum auf den vierten Platz gewählt worden. Das haben die Organisatoren heute mitgeteilt. Insgesamt waren unter den ersten 50 Plätzen nur fünf Nominierte aus Niedersachsen. An der Abstimmung haben mehr als 112.000 Menschen teilgenommen. Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Ziel der Preisverleihung ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. Der vom Publikum auf den vierten Platz gewählte Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. aus Papenburg vertritt Interessen von Kindern mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, die nicht in ihren Ursprungsfamilien aufwachsen können. Gleichzeitig ist der Verein eine Selbsthilfeorganisation von Pflegeeltern, die diese Kinder aufnehmen und ihnen eine Familie geben.

Logo (c) Deutscher Engagementpreis

Vier Mountainbikes im Wert von 2500 Euro in Beesten gestohlen

In Beesten sind in den vergangenen Tagen mehrere verschlossene Mountainbikes gestohlen worden. Zwei Räder standen laut Polizei an einer Bushaltestelle an der Hauptstraße, zwei weitere Fahrräder seien an einer Bushaltestelle an der Messinger Straße gestohlen worden. Der Gesamtwert der vier Mountainbikes der Hersteller Bulls, Scott und Specialized wird auf etwa 2500 Euro geschätzt. Gestohlen worden sein sollen die Räder am Donnerstag der vergangenen Woche und am Montagvormittag dieser Woche. Zeugen sollten sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Kurzer Stromausfall heute Morgen in Nordhorn

In Nordhorn ist heute Morgen für kurze Zeit der Strom ausgefallen. Wie die Grafschafter Nachrichten berichten, hätten die Nordhorner Versorgungsbetriebe (NVB) einen 45-sekündigen Stromausfall in großen Teilen des Stadtgebietes bestätigt. Nach ersten Vermutungen könne die Ursache im Bereich der Nordhorner Bahnhofstraße liegen. Klarheit darüber gebe es aber noch nicht.

16-jähriger Radfahrer bei schwerem Verkehrsunfall in Nordhorn tödlich verletzt

In Nordhorn ist heute Morgen ein 16-jähriger Radfahrer ums Leben gekommen. Der Jugendliche war nach Polizeiangaben gegen 7.40 Uhr auf dem Radweg an der Seeuferstraße unterwegs. In Höhe der Auffahrt zur Bundesstraße 213 wurde der Radfahrer von einem Auto erfasst. Für den 16-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die Autofahrerin wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat nach dem schweren Unfall das beispielhafte Verhalten der Ersthelfer gelobt. Sie hätten sich vorbildlich um die Unfallbeteiligten gekümmert, Reanimationsmaßnahmen durchgeführt und die Unfallstelle beispielhaft abgesichert.

Unbekannter bedroht in Lingen 82-jährige Autofahrerin

In Lingen ist am Dienstagabend eine 82-jährige Autofahrerin bedroht worden. Das hat die Polizei mitgeteilt. Ein Mann soll gegen 20 Uhr an einem Kreisverkehr an der Emdener Straße gegen das Fahrzeug der Frau geschlagen und sie aufgefordert haben, die Tür zu öffnen. Dabei soll der Unbekannte laut gerufen haben, dass er das Auto haben wolle. Die 82-Jährige sei daraufhin zügig weitergefahren. Der Mann soll zwischen 40 und 50 Jahre alt gewesen sein. Er soll kurze, graue Haare haben und mit einem braun-gemusterten Anzug bekleidet gewesen sein. Zeugen sollten sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

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