Das Landgericht Osnabrück hat heute in einem Prozess wegen Steuerhinterziehung ein Urteil gegen eine Inhaberin eines Restaurants in Meppen verhängt. Die 45-jährige Frau wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt und muss einen Betrag in Höhe von 585.000 Euro zahlen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagte von April 2013 bis 2019 Einnahmen in ihrem Restaurant nachträglich manipuliert hat. Laut dem Finanzamt haben die gemeldeten Gewinne dadurch pro Jahr jeweils um einen sechsstelligen Betrag unter den tatsächlichen Gewinnen gelegen. Auch die Umsatzsteuer wurde dadurch in einem erheblichen Umfang geschmälert. Die Angeklagte hat insgesamt rund eine halbe Million an Umsatz-, Einkommens- und Gewebesteuer hinterzogen. Dafür nutzte sie ein eigens zu Manipulationszwecken eingerichtetes Kassensystem von einem Unternehmen in Gelsenkirchen. Dieses ermöglicht es, über eine spezielle Funktion nachträglich Umsätze zu löschen.
Neue Corona-Auflagen in der Grafschaft Bentheim: Mundschutzpflicht an Schulen und weitere Beschränkungen in Nordhorn
Für den Landkreis Grafschaft Bentheim treten ab kommenden Montag mit der heutigen Verordnung durch das Land Niedersachsen weitere Beschränkungen ein. Das teilt der Landkreis mit. So ist ab Montag das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an öffentlichen Orten unter freiem Himmel verpflichtend, sofern sich Menschen hier auf engem Raum und nicht nur vorübergehend aufhalten. Diese Örtlichkeiten wurden vom Landkreis konkret festgelegt und sind in der Karte oben rot markiert. Dazu gehört die Fußgängerzone in Nordhorn, der Bereich des Platzes ‚Am Schweinemarkt‘, der Fußweg entlang der Schaufenster und der Zugangsbereiche der Geschäfte des Ringcenter- Gebäudes am Stadtring 60. Ausgenommen von der Verordnung sind die Bereiche bestuhlter Außengastronomie. Des Weiteren gilt ab Montag für den Landkreis Grafschaft Bentheim eine Mundschutzpflicht im Schulunterricht ab der 5. Klasse. Außerdem dürfen ab sofort nicht mehr als zehn Menschen aus entweder maximal zwei Haushalten oder engen Verwandtschaftsverhältnissen zusammenkommen. Für Gastronomiebetriebe gilt zudem aktuell eine Sperrzeit von 23 bis 6 Uhr. In dieser Zeit ist zudem der Außer-Haus-Verkauf von alkoholischen Getränken untersagt.
Bild © Landkreis Grafschaft Bentheim
Neue Beschränkungen für den Landkreis Emsland durch neue Corona-Verordnung
Im Landkreis Emsland sind mit der neuen Corona-Verordnung durch das Land Niedersachsen aktuell neue Beschränkungen in Kraft getreten. Das teilt der Landkreis mit. Neben einer Maskenpflicht an weiterführenden Schulen, dürfen ab sofort nicht mehr als zehn Personen zusammen kommen. Diese dürfen zudem nur aus maximal zwei Haushalten stammen oder müssen eng miteinander verwandt sein. Diese Regelung gilt sowohl für private Räumlichkeiten, als auch für Treffen unter freiem Himmel und in Gastronomiebetrieben. Außerdem gilt für den Gastronomiebereich im Emsland ab sofort eine Sperrzeit von 23 bis 6 Uhr. Zudem ist in dieser Zeit auch der Außer-Haus-Verkauf für alkoholische Getränke untersagt. Die Beschränkungen greifen bei mehr als 35 beziehungsweise 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in einer Woche. Da im Landkreis Emsland die 50er Grenze überschritten ist, sind die neuen Auflagen ab sofort verpflichtend.
Ab sofort Maskenplicht an weiterführenden Schulen im Landkreis Emsland
Im Landkreis Emsland gilt ab sofort im Schulunterricht Maskenpflicht. Das teilt der Landkreis mit. Die Verordnung richtet sich an alle Schulen im Landkreis, mit Ausnahme von Grundschulen. Davon betroffen sind also sowohl öffentliche als auch private allgemein- und berufsbildende Schulen und bezieht sich auf die Sekundarbereiche I und II. Die Maskenpflicht gilt für alle Personen an den betreffenden Schulen. Eine Ausnahme bildet der Sportunterricht. Hintergrund ist eine neue Verordnung durch das Land Niedersachsen, die heute in Kraft tritt. Aufgrund der hohen Infektionszahlen mit COVID-19 folgt der Landkreis Emsland der Empfehlungen des niedersächsischen Kultusministeriums.
Heimatmuseum Esterwegen erhält Förderung für neue Dauerausstellung
Das Heimatmuseum Esterwegen erhält vom Bund eine Finanzspritze in Höhe von rund 2000 Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann hervor. Mit dem Geld soll eine Dauerausstellung zum Thema ‚Torfabbau früher‘ errichtet werden. Dafür sollen unter anderem alte Geräte und Werkzeuge mit entsprechenden Hinweistafeln aufgestellt werden. Bei der Förderung handelt es sich um ein Soforthilfeprogramm für Heimatmuseen. Dafür musste der Heimatverein einen Antrag beim Verband für Archäologie (DVA) einreichen. Die wiederum führen das Programm für den Bund aus.
Foto © Wahlkreisbüro Gitta Connemann
Kleintransporter in Spelle ausgebrannt
Heute Morgen ist in Spelle auf dem Margaretenhof an der Beestener Straße ein Kleintransporter ausgebrannt. Als die Feuerwehr Spelle gegen 9.47 Uhr eintraf, stand der Transporter bereits in vollen Flammen. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt in dem Daimler. Die Feuerwehr Spelle war mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Die Nachlöscharbeiten wurden wiederum von der Speller Wehr übernommen. Personen kamen bei dem Brand nicht zu schaden.
Foto © Hermann Lindwehr
Weitere Neuinfektionen mit COVID-19 in der Grafschaft Bentheim
In der Grafschaft Bentheim sind mit Stand von heute Morgen aktuell 352 Menschen mit COVID-19 infiziert – 25 weitere Fälle sind damit hinzugekommen. Das teilt der Landkreis mit. In Quarantäne befinden sich zur Zeit 1061 Personen. Der Inzidenzwert beträgt für den Landkreis Grafschaft Bentheim aktuell 104,3.
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Bundesbeamte finden bei Kontrolle 50.000 Euro in Kindersitz
Ein 36-jähriger Mann hat versucht 50.000 Euro in einem Kindersitz über die Grenze zu schmuggeln. Er war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit einem PKW von den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Beamte der Bundespolizei stoppten und kontrollierten den Wagen auf dem Autobahnparkplatz “Waldseite Süd” bei Bad Bentheim. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte der Fahrer. Bei der Durchsuchung des PKW wurden die Beamten aber auf einen Kindersitz aufmerksam, der sich auf der Rückbank befand. Nach Abnahme des Sitzbezuges entdeckten sie in einem präparierten Versteck ein Bündel mit Geldscheinen. Insgesamt waren 50.000 Euro Bargeld in dem Kindersitz versteckt. Das Geld wurde durch die Beamten der Bundespolizei sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet.
Foto © Bundespolizei
Zahl der Covid-19 Fälle und Inzidenzwert im Emsland weiter gestiegen
Seit gestern ist die Zahl der aktiven Covid-19 Fälle im Emsland weiter gestiegen. 35 Neuinfektionen wurden im Landkreis registriert. Auch der Inzidenzwert ist weiter angestiegen. Das Land Niedersachsen gibt für das Emsland einen Wert von 63,3 Fälle pro 100.000 Einwohner an. Rund 740 Personen befinden sich aktuell in Quarantäne.
Hochwertige Uhr in Spelle gestohlen
Unbekannte haben bei einem Einbruch in Spelle eine hochwertige Uhr gestohlen. Die Täter brachen gestern zwischen 19 und 21.40 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Venhauser Straße ein. Sie durchsuchten mehrere Räume und entwendeten die Uhr. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Die Polizei sucht Zeugen.
Ausstellungsfinale von #StolenMemory in Geeste
Die finale Station der Wanderausstellung #StolenMemory wird in Geeste sein. Das teilt die Samtgemeinde mit. Im Zentrum der Ausstellung stehen Plakate mit persönlichen Gegenständen von ehemaligen KZ-Häftlingen. Präsentiert wird die Ausstellung in einem eigens angefertigten ausklappbaren Übersee-Container. Die Wanderausstellung begann ihre Reise durch Deutschland am 31. Juli. Das Ausstellungsfinale findet in Dalum auf dem Rathausplatz statt. Dort wird sie vom 19. November bis zum 03. Dezember zu sehen sein. Geeste ist damit der einzige Schauplatz der Ausstellung in ganz Niedersachsen.
Foto © Arolsen Archives