Corona-Pandemie: “Vechte,Verse,Violinen” legt 2020 eine Pause ein

Das generationenübergreifende Format „Vechte,Verse,Violinen“ pausiert in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie. Wie die Stadt Nordhorn mitteilt, haben sich die Organisatoren dafür entschieden. Es gehöre zum Konzept der Show dazu, dass das Publikum aktiv eingebunden und zum Mitmachen angeregt werde. Das würde im Moment ein zu großes Ansteckungsrisiko bedeuten, so Horst-Dieter Dörr vom Seniorenbeirat der Stadt Nordhorn. Stattdessen würde man nun bereits die Planungen für das kommende Jahr aufnehmen. Der Seniorenbeirat und die Abteilung Jugendarbeit der Stadt Nordhorn organisieren das Format seit dem Jahr 2018.

Foto © Stadt Nordhorn

Mehrere Menschen bei Unfall in Haselünne leicht verletzt

Bei einem Unfall auf der B 402 sind am Nachmittag mehrere Personen leicht verletzt worden. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, übersah ein abbiegender Autofahrer in Höhe der Lähdener Straße ein entgegenkommendes Auto. Beide Fahrzeuge prallten Frontal zusammen. Rettungskräfte kümmerten sich um die leicht verletzten Unfallbeteiligten.

Vorbereitung für Schülertransporte im Emsland laufen

Die für die Schülerbeförderung zuständige Emsländische Eisenbahn (EEB) hat Vorkehrungen für den Transport nach den Sommerferien getroffen. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Dabei orientieren sich die Vorkehrungen am Leitfaden des Landes Niedersachsen. Beim Einsteigen in den Bus soll auf Abstand geachtet werden, um das Risiko einer Corona-Infektion gering zu halten. Vorgesehen ist weiterhin das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Zudem werde während der Fahrt ausreichend gelüftet. Laut dem Landkreis Emsland können weitere Busse aufgrund von fehlendem Personal nicht zur Verfügung gestellt werden. Sollte es im kommenden Schuljahr zu einem weiteren Lockdown oder der Kombination von Präsenz- und Heimunterricht kommen, sei die EEB zudem flexibel aufgestellt und könne schnell reagieren.

Landkreis Emsland stellt Informationen für Reiserückkehrer zur Verfügung

Der Landkreis Emsland hat auf seiner Homepage Informationen für Reiserückkehrer zur Verfügung gestellt. Derzeit würden beim Landkreis zahlreiche Anfragen rund um das Thema Reiserückkehr und Corona eingehen, teilt der Kreis mit. Informationen zu den internationalen Risikogebieten, Regelungen für Einreisende nach Deutschland sowie Hinweise für Reisende und Pendler seien auf der Homepage des Landkreises zu finden. Zudem weist die Kreisverwaltung darauf hin, dass Rückkehrer aus einem internationalen Risikogebiet sich beim zuständigen Gesundheitsamt melden und in Quarantäne gehen müssen. Falle ein Coronatest negativ aus, könne die Quarantäne gegebenenfalls aufgehoben werden. Das Testergebnis könne digital vorgelegt werden. Dabei müssten das Geburtsdatum, die Anschrift eine Telefonnummer und das Einreisedatum ins Emsland vorgelegt werden. Das Testergebnis kann über die Mailadresse reiserueckkehrer@emsland.de an den Landkreis geschickt werden.

Wirtschaftsminister sagt Papenburger Hafen finanzielle Unterstützung zu

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat dem Papenburger Hafen finanzielle Unterstützung zugesagt. Das schreibt die Stadt Papenburg in einer Pressemitteilung. Althusmann hatte sich am Vormittag gemeinsam mit dem emsländischen Landrat Marc-André Burgdorf und Bernd Busemann, dem Vizepräsident des niedersächsischen Landtages, ein Bild über den Fortschritt beim schrittweisen Neubau der Seeschleuse im Papenburger Hafen gemacht. Den Neubau des Außenhauptes des Seeschleuse hat das Land Niedersachsen mit acht Millionen Euro unterstützt. Der Landkreis Emsland beteiligte sich mit sechs Millionen Euro. Neben dem Neubau des Außenhauptes stehen in den kommenden Jahren auch der Neubau des Binnenhauptes und die Sanierung der Schleusenkammer an. Papenburgs Bürgermeister Bechtluft hofft auch dabei auf die Unterstützung des Landes und des Landkreises. Im Zuge der Corona-Pandemie hat das Land über den Nachtragshaushalt ein „Sonderprogramm Hafen“ aufgestellt, das für den Ausbau und Erhalt der See- und Binnenhäfen zur Verfügung gestellt wird.

Foto © Stadt Papenburg

Kreissportbund überreicht Golfclub Emstal Spende in Höhe von 59.900 Euro

Der Kreissportbund Emsland (KSB) hat dem in Lingen ansässigen Goflclub Emstal eine Spende über 59.900 Euro überreicht. Dabei handelt es sich um eine Förderung aus Sondermitteln des Landes Niedersachsen aus der sogenannten VW-Milliarde. Die Fördergelder hatte der KSB für den Golfclub beantragt. Die Spende soll einen Teil der Kosten für die bereits installierte Beregnungsanlage decken. An den Gesamtkosten in Höhe von 214.000 Euro beteiligt sich zudem die Stadt Lingen. Der Golfclub übernimmt einen Eigenanteil über 105.00 Euro. Die nachhaltige Anlage funktioniert durch eine computergestützte Beregnung, mit der eine optimierte Wasserabgabe möglich ist.

Foto © GC Emsland

Ermittlungsverfahren gegen Polizisten nach tödlichem Schuss in Twist eingestellt

Nachdem im Juni ein 23-jähriger Mann bei einem Polizeieinsatz in Twist durch einen Schuss tödlich verletzt worden ist, hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück das Ermittlungsverfahren gegen den Polizeibeamten nun eingestellt. Nach dem Ergebnis umfangreicher Ermittlungen sei davon auszugehen, dass die Schussabgabe durch den Beamten vom Notwehrrecht gedeckt und damit gerechtfertigt gewesen sei, so die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung. Der 23-Jährige habe ein Messer bei sich gehabt. Die Polizei habe ihn mehrfach aufgefordert, das Messer hinzulegen. Darauf habe er nicht reagiert, sondern sei viel mehr auf die Beamten losgegangen. Das hätten mehrere Zeugen übereinstimmend geschildert. Der Polizeibeamte habe erst als der Mann unmittelbar vor ihm stand einen einzigen, gezielten Schuss abgegeben. Der habe die Beinarterie des 23-Jährigen getroffen. Der gezielte Schuss in den Oberschenkel sei in Anbetracht der akuten Gefährdung für das Leben des Polizisten ein verhältnismäßiges Mittel gewesen.

Symbolbild © Bundespolizei

Pflegebündnis Grafschaft/Emsland demonstriert in Nordhorn

In Altenheimen, Krankenhäusern, Reha-Kliniken oder auch ambulant werden sie benötigt – Beschäftigte in der Pflege. Von der Krankenschwester bis hin zum Pflegehelfer, sie alle haben eins gemein: Sie sind systemrelevant. Dennoch sind die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften keine einfachen, wie schon lange bekannt ist. Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wir, wie wichtig der Einsatz von Beschäftigten in der Pflege ist. Für einen Wandel geht seit diesem Monat das Pflegebündnis Grafschaft/Emsland in der Region auf Demo-Tour. Meine Kollegin Carina Hohnholt hat sie gestern auf ihrer Station in Nordhorn getroffen.

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