Der Landkreis Emsland schult Pflegekräfte selbstständig regelmäßige Testungen von Bewohnern und Mitarbeitern auf eine mögliche Coronainfektion durchzuführen. Man führe als Landkreis natürlich weiterhin selbst Testungen durch, wolle aber flächendeckend präventive, wiederkehrende Tests in Seniorenheimen garantieren, so Landrat Marc-André Burgdorf. Diese Screenings müssten fest in den Köpfe aller Akteure und Abläufe der Einrichtungen verankert werden. Insgesamt hat der Landkreis dafür 43 emsländische Alten- und Pflegeheime angeschrieben und Schulungen für jeweils zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeboten. Bisher hatte der Landkreis bereits 680 Bewohner und 739 Mitarbeiter auf Covid-19 untersucht. Mit dem neuen Screeningverfahren hat das Johannesstift in Papenburg und Dörpen als erste Einrichtung am vergangenen Montag begonnen. Die Pflegeheime zeigen sich dankbar für die zusätzlichen Testungen, so Burgdorf abschließend.
Landkreis Emsland stellt weiterhin Versorgung mit Schutzgütern sicher
Gesundheitseinrichtungen können sich auch weiterhin beim Landkreis Emsland wegen Schutzgütern melden. Auch wenn es nach und nach Lockerungen gibt, brauche der Gesundheitsbereich weiterhin Masken, Einmalhandschuhe, Schutzbrillen oder Schutzanzüge. Dadurch könne die Umsetzung der erforderlichen Standards sichergestellt werden, so der Landkreis. Seit dem 06. März hat das Emsland über 59.300 Schutzoveralls und -kittel, rund 249.600 Mund-Nasen-Schutze, mehr als 68.000 Atemschutzmasken und rund 18.000 Liter Desinfektionsmittel an Einrichtungen und kritische Infrastrukturen verteilt.
Bei Fragen oder weiteren Anmeldungen von Notbedarfen könnt ihr euch unter notbedarfe@emsland.de wenden
Landrat Fietzek richtet sich an die Jugend: “Solidarisch und verantwortungsvoll”
Der Landrat der Grafschaft Bentheim, Uwe Fietzek, richtet sich mit Blick auf die Corona-Situation an die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Er erlebe die Jugend aktuell als solidarisch und verantwortungsvoll, viele würden sich beispielsweise in Verbänden engagieren oder bei helfenden Organisationen einbringen. Darüber hinaus könne er aber auch die Angst, Unsicherheit und Hilflosigkeit durch die Einschränkungen nachvollziehen. Als Ausgleich zu den Kontaktreduzierungen verweist er auf die vielen digitalen Angebote der Jugendhäuser, Vereine oder Kirchengemeinden. Einige der Angebote seien aber auch ganz normal unter Beachtung der Abstandsregeln umsetzbar. Abschließend lädt er Jugendliche und junge Erwachsene ein, sich jederzeit bei ihm zu melden: landrat@grafschaft.de
Bislang 34 Millionen Euro Corona-Soforthilfen an regionale Unternehmen geflossen
Bislang sind über 34 Millionen Euro Corona-Soforthilfen an die Unternehmen im Emsland und in der Grafschaft Bentheim geflossen. Das berichten die regionalen CDU Landtags- bzw. Bundestagsabgeordneten Christian Fühner und Albert Stegemann. Aus den Gesprächen mit vielen Unternehmen in den letzten Wochen sei deutlich geworden, wie wichtig die Soforthilfeprogramme von Bund und Land sind. Vereinzelt gebe es aber noch offene Aufträge, von denen einige fehlerhaft seien. Die Nbank werde daher in Kürze zunächst eine vorläufige Ablehnung versenden. Der Antragsteller habe dann die Möglichkeit, den Fehler zu korrigieren und den Antrag neu zu stellen. Die CDU-Politiker stellen klar, dass kein Unternehmen, das von der Corona-Krise wirtschaftlich beeinträchtigt und gleichzeitig antragsberechtigt ist, von der Soforthilfe ausgeschlossen werde.
Hauptzollamt beschlagnahmt Kokain im Wert von 320.000 Euro
Das Hauptzollamt Osnabrück hat gestern Nachmittag auf der A30 bei Gildehaus an der Grenze zur Niederlande rund 4.500 Gramm Kokain sichergestellt. Die Drogen haben einen Wert von ungefähr 320.000 Euro. Die Zöllner kontrollierten den PKW mit zwei Insassen. Die Drogenschmuggler gaben an, für einen Tag in Rotterdam gewesen zu sein, um dort einen Hund zu kaufen. Sie seien nicht erfolgreich gewesen und nun wieder auf dem Rückweg. Bei einer anschließenden Kontrolle zogen die Beamten den Spürhund Raptor hinzu. Der Hund zeigte an, dass sich in der Rücksitzbank Drogen befanden. Eine Fachwerkstatt öffnete die Rückbank anschließend. Die darin enthaltenen Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Die Schmuggler wurden festgenommen. Ein Richter beim Amtsgericht Nordhorn erließ Haftbefehle. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Foto: (c) Hauptzollamt Osnabrück
Die regionalen Corona-Zahlen am Mittwoch
In der Grafschaft Bentheim gibt es weiterhin 14 Covid-19-Fälle. 16 Menschen haben die Erkrankung nicht überlebt, 210 sind genesen. Im Emsland sind aktuell noch 25 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 25 Menschen haben die Erkrankung nicht überlebt, 385 sind genesen. Insgesamt befinden sich in beiden Landkreisen noch rund 150 Menschen in Quarantäne.
Polizei sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht auf A30
In Salzbergen ist es am Montag zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Gegen 16:20 Uhr befuhr die Fahrerin eines Dacia die A30 bei Salzbergen in Richtung Amsterdam. Vor ihr fuhr der unbekannte Fahrer eines LKW, von dessen Dach sich während der Fahrt ein Leiterelement löste. Dieses schlug in den Frontbereich des PKW ein und beschädigte ihn. Die Fahrerin wurde nicht verletzt. Der LKW-Fahrer kümmerte sich nicht um den Schaden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Diakonisches Werk Emsland / Bentheim kehrt zum Normalbetrieb zurück
Das Diakonische Werk Emsland / Bentheim kehrt zum 01. Juni zum Normalbetrieb zurück. Ratsuchende können dann wieder persönliche Kontakte zu den Mitarbeitern der Beratungsstellen in Lingen, Papenburg und Meppen wahrnehmen. Dies war zuletzt nur stark eingeschränkt möglich. Trotzdem müssten die Abstandsregeln weiterhin eingehalten werden, so die Geschäftsführerin Dorothea Währisch-Purz. Termine würden nur nach telefonischer Absprache erfolgen. Das Gespräch findet dann mit Mund-Nasen-Schutz statt, so das Diakonische Werk. Außerdem habe das Haus einen Hygieneplan aufgestellt. In den vergangenen Wochen hat sich das Diakonische Werk hauptsächlich per Telefon, Videochat oder Mail um die Anfragen gekümmert. Weiter Informationen dazu gibt es hier.
Foto: (c) Diakonisches Werk Emsland / Bentheim
Die Grünen fürchten Sicherheitsrisiken durch Revision im AKW Emsland
Die Grünen in Niedersachsen fürchten Sicherheitsrisiken durch die Revisionsarbeiten im Atomkraftwerk Emsland mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus. Volker Bajus, Landtagsabgeordneter der Grünen, kritisiert die Genehmigung von Umweltminister Olaf Lies. Während der Wartungsarbeiten würden externe Fachfirmen hinzugezogen, die auch in anderen Atomkraftwerken zum Einsatz kommen. So bestehe das Risiko einer Übertragung von Anlage zu Anlage. Gleichzeitig kritisieren sie, dass wegen des Infektionsschutzes weniger Personal eingesetzt werde und dadurch auf einen Teil der Prüfungen verzichtet werde. Die Grünen hatten bereits vor kurzem gefordert, die derzeit laufenden Revisionen in den Atomkraftwerken Grohnde und Emsland vorerst auszusetzen. Die Grünen verweisen auf das Atomkraftwerk Fermi 2 in den USA, bei dem 230 Mitarbeiter nach Revisionsarbeiten positiv auf Coronavirus getestet wurden.
Umwelttipp: Wenn die Waschmaschine Ball spielt
Zeitgeschichte: Die letzte Fahrt des Schleppers August
Landkreis Grafschaft Bentheim wirbt für Online-Beantragung von Schülerfahrkarten
Mit einer Plakataktion weist der Landkreis Grafschaft Bentheim auf die Online-Beantragung von Schülerfahrkarten hin. Mit der Werbeaktion will der Landkreis auf eine bequeme und schnelle Art der Antragstellung aufmerksam machen, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung. Das Plakat sei seit kurzem in Bussen, in den Zügen des Regiopa-Expresses und in vielen Schulen der Grafschaft ausgehängt worden. Bereits seit 2018 können viele Schülerinnen und Schüler, die in der Grafschaft mit dem Bus oder der Bahn zur Schule fahren, ihre Schülerfahrkarte online beantragen. Von den rund 5000 anspruchsberechtigten Jugendlichen würden aber immer noch rund 3600 ihre Anträge in Papierform einreichen, schreibt der Landkreis in der Mitteilung.
Das Formular kann hier über die Internetseite der Kreisverwaltung ausgefüllt werden
Foto (c) Grafschaft Bentheim
Polizei verschärft Kontrollen an Vatertag
Christian Neidhart zur Corona-Situation beim SV Meppen
Vier Kilogramm Ecstasy bei Fahrzeugkontrolle in Bad Bentheim entdeckt
Bundespolizisten haben am Montagabend auf einem Parkplatz an der A30 in Bad Bentheim zwei mutmaßliche Drogenschmuggler festgenommen. Bei der Kontrolle des Autos eines 58-jährigen Fahrers entdeckten die Bundespolizisten zwei Beutel mit insgesamt rund vier Kilogramm Ecstasy-Tabletten im Kofferraum des Fahrzeugs. Außerdem fanden die Beamten einen Beutel mit etwa 500 Gramm einer noch unbekannten Substanz. Eine Untersuchung im Labor soll ergeben, um welches Rauschgift es sich handeln könnte. Allein das beschlagnahmte Ecstasy soll einen Straßenverkaufswert von rund 32.000 Euro haben. Der Fahrer und sein 48-jähriger Beifahrer wurden festgenommen. Die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler sitzen mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.
Foto (c) Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Zoll entdeckt Illegale Arbeitnehmer mit gefälschten Ausweisdokumenten auf einer Baustelle in der Samtgemeinde Spelle
Bei einer Baustellenkontrolle in der Samtgemeinde Spelle haben Zollbeamte der Osnabrücker Finanzkontrolle zwei illegal beschäftigte Arbeiter entdeckt. Die Kontrolle fand bereits am 8. Mai statt, wie das Hauptzollamt Osnabrück heute mitteilt. Beide Arbeitnehmer hatten sich bei der Kontrolle mit gefälschten rumänischen Ausweisdokumenten ausgewiesen. Nach der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Beschäftigten aus der Ukraine stammen. Die Beschuldigten gaben zu, für die gefälschten Ausweise jeweils 2000 Euro bezahlt zu haben. Durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme haben die beiden Männer ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung eingeleitet.
Foto (c) Hauptzollamt Osnabrück
Bau des interkommunalen Sportzentrums in Neuenhaus beginnt
Mit einem symbolischen Spatenstich ist heute in Neuenhaus der Startschuss zum Bau eines interkommunalen Sportzentrums gefallen. Der Kreistag des Landkreises Grafschaft Bentheim hatte im vergangenen Jahr beschlossen, auf dem Gelände der ehemaligen Burg-Schule in Neuenhaus ein Sportzentrum zu bauen. Das Projekt wird im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) realisiert. Der heutige Termin symbolisiere Bewegung im Gegensatz zur Corona Pandemie, und darüber freue er sich sehr, sagte der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek im Rahmen des ersten Spatenstichs. In den folgenden 18 Monaten soll auf dem Gelände ein barrierefreier Sportkomplex für den Schul- und Vereinssport mit insgesamt fünf Hallenfeldern und einer Tribüne entstehen. Zusätzlich sind ein Bewegungsraum und ein Theorieraum geplant. Die Baukosten betragen rund 10 Millionen Euro. Stimmen zum symbolischen Spatenstich gibt es am Freitag im regionalen Magazin „Durch den Tag“.
Grafschafter Landrat Fietzek appelliert zum Verzicht auf Vatertagstouren
Im Hinblick auf das lange „Vatertags-Wochenende“ setzt der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek weiter auf die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger. Das habe in den vergangenen Wochen überwiegend funktioniert, schreibt Fietzek in einer Mitteilung. Gleichzeitig appelliert der Landrat, nicht nur auf die beliebte Vatertagstour zu verzichten, sondern auch bekannte Ausflugsziele am langen Wochenende zu meiden. Gerade bei größeren Ansammlungen ließen sich die Abstands- und Hygieneregeln nur schwer einhalten, betont Fietzek. Bürgerinnen und Bürger sollten das Erreichte nicht unnötig auf‘s Spiel setzen. Nach wie vor gelte es, physische Kontakte zu anderen Menschen auf ein Minimum zu reduzieren, heißt es in der Mitteilung weiter.
Hoflader von einem Firmengelände in Neuenhaus gestohlen
Von einem Firmengelände in Neuenhaus sind in der Nacht zu Dienstag Arbeitsmaschinen gestohlen worden. Unbekannte hatten sich zwischen Montag um 18:30 Uhr und Dienstag um 9:00 Uhr Zugang zum Gelände an der Dietrich-Borggreve-Straße verschafft und einen Hoflader von Manitou sowie einen luftgefederten Sitz gestohlen. Der Sachschaden wird auf rund 32.500 Euro geschätzt. Wer Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.
Unbekannte stehlen Altkleider aus Container in Werlte
Unbekannte haben zwischen dem vergangenen Samstag und Montag in Werlte Altkleider aus einem Container gestohlen. Laut Polizei haben die Täter an dem Container in der Kompaniestraße das Bügelschloss beschädigt, um an die Kleidung zu kommen. Die Polizei sucht Zeugen.
Stadtwerke Meppen bieten kontaktloses Bezahlen zum Parken an
Autofahrer können Parktickets in Meppen ab sofort kontaktlos bezahlen. Das hat die Stadt Meppen heute mitgeteilt. Das Angebot gilt für das Parkhaus Domhof, die Tiefgaragen MEP, Stadtmitte und Emseck sowie für den Parkplatz Neuer Markt. Die Stadtwerke Meppen haben die Kassenautomaten mit sogenannten NFC-Schnittstellen und PinPads ausgestattet. Damit wird Autofahrern ein komfortabler Service angeboten, denn die Funktion des kontaktlosen Bezahlens sei nicht nur einfach, sondern vor allem hygienisch, schnell und sicher, so die Betriebsleiterin Mechthild Wessels. Voraussetzung für das kontaktlose Bezahlen ist eine EC-, Giro- oder Kreditkarte, die mit einem Wellensymbol ausgestattet ist. Alternativ funktionieren Smartphones mit einem NFC-Chip. Beides muss zum Bezahlen in geringem Abstand an das Kartensymbol am Kassenautomat gehalten werden. Die erfolgreiche Bezahlung wird dann am Bezahlterminal angezeigt.
Foto (c) Stad Meppen