100.000 Euro Geldbuße für Wintershall wegen Leckage an Lagerstätte in Emlichheim

Der deutsche Gas- und Ölproduzent Wintershall soll wegen eines Lecks an seiner Anlage in Emlichheim eine Geldbuße zahlen. Das geht aus einem Bericht des NDR hervor. Das Unternehmen sei seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen, hieße es zur Begründung seitens der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Nachdem bekannt wurde, dass zwischen 2014 und 2018 am Bohrloch „Em 132“ unbemerkt bis zu 220 Millionen Liter Lagerstättenwasser aus einem korrodierten Rohr in den Untergrund gesickert waren, habe die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen drei Mitarbeitende des Unternehmens aufgenommen. Die Ermittlungen seien Mitte des vergangenen Jahres eingestellt worden, habe der NDR auf Nachfrage erfahren. Wintershall sei eine Strafe von 100.000 Euro auferlegt worden.

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