In einem Putenmastbetrieb in der Samtgemeinde Lengerich ist nach dem Ausbruch in Geeste ein weiterer Fall der hochansteckenden Vogelgrippe amtlich bestätigt worden. Wie der Landkreis Emsland mitgeteilt hat, sind etwa 18.000 Putehähne mit dem Influenza-A-Virus H5N1 infiziert. Die Tiere wurden durch eine Fachfirma tierschutzgerecht getötet: Der Betrieb wird im Anschluss gründlich gereinigt und desinfiziert. Entsprechend der tierseuchenrechtlichen Vorschriften wurden in einem Radius von 3 km eine Schutzzone sowie im Radius von 10 km eine Überwachungszone rund um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet. Die Überwachungszone im Kreis Emsland umfasst 55 gewerbliche Betriebe mit über drei Mio. Tieren und 240 Hobbyhaltungen mit rund 3900 Tieren. Der Landkreis Osnabrück ist vom 10-km-Radius ebenfalls betroffen. Zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung wurde der Transport von lebendem Geflügel und von Eiern im betroffenen Bereich verboten. Die bereits angeordnete Aufstallung von Geflügel ist konsequent zu befolgen. Es handelt sich um den zweiten Fall von Geflügelpest im Emsland. Erst gestern war ein Ausbruch in einer Putenmast mit 4.400 Tieren in Geeste bestätigt worden.
Weitere Informationen u. a. zur Lage der Restriktionsgebiete sind unter www.emsland.de zu finden.
Symbolbild

