Umweltverbände haben fünf Jahren nach Projektstart eine positive Zwischenbilanz des “Masterplans Ems” gezogen. In einem digitalen Pressegespräch zeigten sich Nabu, BUND und WWF zufrieden mit den bisher umgesetzten Maßnahmen. Fische könnten inzwischen wieder die Seitengewässer der Ems erreichen und es wurden Flächen für den Wiesenvogelschutz gekauft. Kritisiert wurden fehlende Maßnahmen zur Verbesserung des Sauerstoffgehalts des Flusses. Insgesamt sei der Zustand der Ems noch immer katastrophal. Hohe Schwebstoffgehalte und zu wenig Sauerstoff würden die Flusslebewesen bedrohen. Ziel des Masterplans ist es, bis zum Jahr 2050 die Interessen der Wirtschaft und des Umweltschutzes zu vereinen. Beteiligt sind unter anderem Naturschutzverbände, das Land und die Meyer Werft.