Warnstreik in Nordhorn und Emlichheim

60 Beschäftigte der Firma Werkstätten in Nordhorn und 90 Beschäftigte der Firma Emsland-Service in Emlichheim haben heute an Warnstreikaktionen teilgenommen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Sie forderten die Arbeitgeber auf, mit der IG Metall über verbesserte Konditionen und den Erhalt des Tarifvertrages Altersteilzeit zu verhandeln. Die IG Metall fordere eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um vier Prozent. Außerdem fordere sie eine verbesserte Altersteilzeit für die Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie und Gespräche über Umwandlungsmöglichkeiten Geld in Zeit. Am 15. Februar werden die Verhandlungen in München fortgeführt.

Foto © IG Metall Rheine

Martin Bäumer zum Abschuss eines Wolfes aus Rudel Herzlake

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, Martin Bäumer befürwortet den Abschuss eines verhaltensauffälligen Wolfes aus dem Rudel Herzlake auf Basis von Nutztierrissen. Ein Leben mit dem Wolf sei möglich, funktioniere in unserer Kulturlandschaft jedoch nur mit konsequentem Handeln, so Bäumer. Da die Wolfsdichte in Niedersachsen hoch sei, gehöre der Wolf bei Festlegung einer Untergrenze seiner Meinung nach ins Jagdrecht. So könne der Bestand des Wolfes wie in anderen Ländern nachhaltig reguliert werden.

Person im Vechtesee in Nordhorn eingebrochen

In Nordhorn ist eine Person heute Nachmittag im Vechtesee nach 50 Metern ins Eis eingebrochen. Das hat die Feuerwehr Nordhorn mitgeteilt. Mit Hilfe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) konnte sie die Person retten und an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr weist nochmal ausdrücklich auf die derzeitige Gefahr beim Betreten der Eisflächen hin.

Foto © Feuerwehr Nordhorn

Wolf aus Rudel Herzlake bei Löningen getötet

In der Nacht zu Donnerstag wurde im Geltungsbereich der Genehmigung aus dem Rudel Herzlake bei Löningen ein weiblicher Wolf getötet. Das teilt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz mit. Der Kadaver des Wolfes wird routinemäßig vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geborgen. Eine genetische Untersuchung zur Identifizierung des Wolfes wird eingeleitet. Die zuständigen Kreisjägermeister koordinierten den Abschuss. Seit Ende 2018 wurden im Territorium des Rudels Herzlake ca. 500 Schafe von Wölfen getötet. Zudem war es nachweislich zu zahlreichen weiteren Rissen in Deichnähe gekommen. Alleine bei einem Schäfer sei dabei ein Schaden von 50.000 Euro entstanden. Die letzten Risse an Nutztieren fanden am 10. Oktober und am 12. November 2020 statt. Der NLWKN erteilte aufgrund dieser Schadensereignisse am 20. März vergangenen Jahres eine Ausnahmegenehmigung zur Tötung eines weiblichen Wolfes des Rudels Herzlake. Aus Gründen des Tierschutzes war diese Ausnahmegenehmigung befristet bis zum 15. April 2020. Am 11. September wurde eine erneute Ausnahmegenehmigung erteilt.

Symbolbild

Müllabfuhr im Emsland auch Freitag eingeschränkt

Die Müllabfuhr im Emsland ist auch am Freitag witterungsbedingt mit Einschränkungen unterwegs. Darauf weist der Landkreis Emsland hin. Die geplanten Regeltouren für Restmülltonnen, Papiertonnen und die Sammlung der Wertstoffsäcke könne laut Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) durchgeführt werden. Es müsse jedoch mit Zeitverzögerungen gerechnet werden. Die für Freitag vorgesehenen Leerungen der Biotonnen und die Abholung von Sperrmüll müssen ausfallen, da die betreffenden Mitarbeiter unterstützend bei der Restmülltonnen-Leerung im Einsatz seien. Das AWB-Kundencenter setze sich telefonisch mit betroffenen Kunden in Kontakt, um Ersatztermine für eine spätere Sperrmüllabholung zu vereinbaren. Gelbe Wertstoffsäcke und alle Abfallbehälter, die von Montag bis Donnerstagabend nicht gesammelt oder geleert worden sind, sollten vom Bereitstellungsort wieder zurückgeholt werden. Ab dem 15. Februar soll die Abfallentsorgung wieder im planmäßigen Regelbetrieb stattfinden.

Genauere Informationen zu aktuellen Entwicklungen unter: www.awb-emsland.de

Mutation der Coronavirus-Variante B 1.1.7 in vier weiteren Fällen in der Grafschaft Bentheim nachgewiesen

In der Grafschaft Bentheim ist in vier weiteren Coronafällen eine Mutation der Coronavirus-Variante B 1.1.7 mit Ursprung in Großbritannien nachgewiesen worden. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Die heutigen Fälle stehen demnach in Zusammenhang mit den gestrigen Fällen. Um Reiserückkehrer aus Risikogebieten handle es sich hierbei nicht, so der Landkreis.

 

 

SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder zu Ergebnissen der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz

Die SPD- Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder betont die Notwendigkeit zur Erörterung eines mittelfristigen strategischen Öffnungsplanes für das gesellschaftliche Leben. In einer Pressemitteilung nimmt sie zu den Ergebnissen der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz Stellung. Ein strategischer Plan für die gesellschaftliche Öffnung sollte bald debattiert werden, so De Ridder, dennoch sei die jetzige Festlegung einer möglichen Wiedereröffnung des gesellschaftlichen Lebens bei einem Inzidenzwert von 35 auf 100.000 Einwohnern nachvollziehbar. Sie begrüße den vorgelegten Stufenplan, der eine Öffnungsstrategie enthalte und das krisenangepasste Verhalten der Bevölkerung honoriere. Ebenfalls begrüße sie die Vorlage eines branchenspezifischen Öffnungsplanes.

Foto © Büro De Ridder

Naturparkstation im Emsland entsteht

Im Naturschutzgebiet am Theikenmeer im Emsland zwischen der Stadt Werlte und der Gemeinde Sögel entsteht im kommenden Jahr eine Naturparkstation mit Ausstellung. Das teilt die Stadt Werlte in einer Pressemitteilung mit. Neben der Naturparkstation soll es auch einen Rundwanderweg und mehrere Aussichtspunkte entlang der Strecke geben. Am Hof Meyerrenken an der Sögeler Straße werde in einer Scheune eine neue Ausstellung zur Natur- und Kulturlandschaft auf dem Hümmling und zum Theikenmeer entstehen. Das Theikenmeer steht seit 1936 unter Naturschutz. Wegen illegaler Entwässerungen war es ausgetrocknet und verlandet. Mittlerweile konnte die Wasserfläche wieder auf 25 ha wachsen. Der See ist in der Region somit der Größte von ca. 100 Heideseen. Auf einem ca. acht Kilometer langem Rundwanderweg wird den Besuchern an mehreren Stellen die heimische Natur und das Moor erklärt. Auch ein weiterer Aussichtsturm und ein Aussichtshügel auf Spahnharrenstätter Seite soll für die Besucher entstehen. Das Land Niedersachsen finanziert das ca. 840.000 Euro Projekt zu 50 %. Der Landkreis Emsland und die Stadt Werlte teilen sich die übrigen 50 %.

Foto © Dr. Andreas Schüring

Arbeitsagentur bietet Online-Bewerbungsmappencheck an

Die Agentur für Arbeit Nordhorn bietet einen Online-Bewerbungsmappencheck an. Wie die Arbeitsagentur mitteilt, können Interessierte ab dem 22. Februar Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse prüfen lassen. Die Unterlagen werden auf Rechtschreibfehler und Zeichensetzung kontrolliert. Bewerber würden außerdem hilfreiche Tipps zu ihren Bewerbungsunterlagen bekommen.

Die Unterlagen können als PDF an folgende Adresse geschickt werden:
Nordhorn.BIZ@arbeitsagentur.de

Foto © Agentur für Arbeit Nordhorn

Nordhorner Wochenmarkt am Samstag findet statt

Der Wochenmarkt auf dem Stadtplatz (Am Markt) in Nordhorn findet am Samstag planmäßig statt. Das hat die Stadt mitgeteilt. Demnach sei der Platz vom zuständigen Fachbereich so hergerichtet worden, dass der Wochenmarkt zu den üblichen Zeiten stattfinden kann.

Corona: Inzidenzwert in der Grafschaft seit gestern deutlich gestiegen

Im Landkreis Emsland sind binnen 24 Stunden 62 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Demnach sind aktuell 298 Personen im Kreis mit Covid-19 infiziert – 19 mehr als noch gestern. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Verstorbenen bleibt unverändert bei 128. Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 68,2 (gestern 67). In der Grafschaft Bentheim sind seit gestern 41 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Dort sind aktuell 186 Menschen mit dem Coronavirus infiziert – 32 mehr als gestern. Weitere Todesfälle sind auch hier nicht registriert worden. Die Zahl der Verstorbenen seit Beginn der Pandemie bleibt damit in der Grafschaft bei 87. Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 93,3 (gestern 76.7).

Foto © Markus Winkler

Überbrückungshilfe III kann beantragt werden

Ab sofort können Zuschüsse aus dem Programm Überbrückungshilfe III beantragt werden. Darauf weist die Stadt Lingen hin. Antragsberechtigt seien dabei unter anderem Unternehmen, Soloselbstständige und Freiberufler bis maximal 750 Millionen Euro Jahresumsatz, die im Antragsmonat einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat 2019 erlitten haben. Unternehmen und Freiberufler, die November- bzw. Dezemberhilfen erhalten haben, können diese Monate nicht bei der Überbrückungshilfe III angeben.

Weitere Infos findet ihr hier:
https://www.lingen.de/politik-rathaus-service/aktuelles/wirtschaft-aktuell/start-der-ueberbrueckungshilfe-iii.html

Dachdecker in der Region erhalten höheren Mindestlohn

Die rund 460 Dachdecker in der Region erhalten einen höheren Mindestlohn. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU Osnabrück- Emsland-Grafschaft Bentheim mit. Demnach gelte für die Dachdecker nun eine neue tarifliche Lohnuntergrenze von 14,10 Euro pro Stunde – 3,7 Prozent mehr als bisher. Fachleute sollten jedoch auf dem deutlich höheren Tariflohn bestehen. Seit dem 1. Januar müssen Dachdeckerbetriebe zudem höhere Rentenbeiträge für ihre Mitarbeiter zahlen, so die Gewerkschaft.

Wie verändert Corona den Alltag von Geflüchteten in der Region?

Die Corona-Krise beeinflusst unser aller Leben. Jeder hat Einschränkungen – im beruflichen Bereich, in der Schule, bei der Freizeitgestaltung, im familiären und in anderen Bereichen. Unter uns leben auch Menschen, die Zuflucht vor Krieg und Verfolgung gesucht haben. Wie hat sich ihr Alltag durch Corona verändert? Für die ems-vechte-welle nachgefragt hat unsere Kollegin Christiane Adam:

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Hier findet ihr weitere Informationen zum Bundesprogramm “Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung” beim Ludwig-Windthorst-Haus.

Wochenserie: Mutter – und jetzt? Teil 4

Kommt ein neues Familienmitglied dazu, greifen alte Routinen oft nicht mehr. Da ist plötzlich dieses kleine Wesen, dass alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht und völlig auf seine Eltern angewiesen ist. Dann müssen sich erst wieder neue Routinen einpendeln und irgendwann kehrt auch wieder mehr Ruhe im Familienleben ein. Je nach persönlicher Situation kann es aber natürlich auch sein, dass sich gar nichts einpendelt und alles chaotisch bleibt. Hier ist dann echte professionelle Hilfe gefragt. Das bietet zum Beispiel der Sozialdienst katholischer Frauen mit seinen „Frühen Hilfen“ an. Die sind heute Thema im vierten Teil der Wochenserie „Mutter – und jetzt?“ von Sonia Meck-Shoukry:

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Weitere Informationen zu den “Frühen Hilfen” des Sozialdienstes katholischer Frauen findet ihr hier.

Früher und heute: Wie hat sich die Radiowelt verändert?

Am kommenden Samstag, dem 13. Februar, ist Welttag des Radios. Er wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen, zur Erinnerung an die Gründung eines Radioprogramms der Vereinten Nationen im Jahr 1946. Aber auch in Deutschland ist eine Geschichte des Hörfunks zu erkennen. Der leidenschaftliche Journalist, Moderator und Radiomacher Mathias Welp ist im Jahr 1953 geboren. Er hat sein Radioleben mit 17 Jahren begonnen und daher die Entwicklung der Radiogeschichte selbst erlebt. ems-vechte-welle-Reporterin Aline Wendland hat sich mit ihm unterhalten. Als Erstes hat sie ihn gefragt, wie der Radioalltag in den Siebzigerjahren aussah:

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Foto © Mathias Welp

DLRG warnt weiter vor dem Betreten von Eisflächen

Schneemänner bauen, Schneeballschlachten veranstalten, Schlittenfahren – all das, was in den letzten Jahren in der Region eher eine Ausnahme war, geht in dieser Woche ziemlich gut. Und wenn man schon dabei ist, wäre es ja auch schön, sich auf einem zugefrorenen See oder Teich zu vergnügen und dort über die Eisfläche zu schlittern. Doch davon sind wir aktuell noch weit entfernt. Die Kommunen in der Region warnen aktuell noch davor, Eisflächen zu betreten. Genau wie die DLRG. Reporter Daniel Stuckenberg hat mit dem ersten Vorsitzenden der DLRG-Ortsgruppe in Lingen, Ludwig Kerschbaum gesprochen und ihn als Erstes gefragt, wie die Situation an den Gewässern in der Region aktuell aussieht:

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Foto © DLRG Lingen

Umweltverbände ziehen positive Zwischenbilanz zum “Masterplan Ems”

Umweltverbände haben fünf Jahren nach Projektstart eine positive Zwischenbilanz des “Masterplans Ems” gezogen. In einem digitalen Pressegespräch zeigten sich Nabu, BUND und WWF zufrieden mit den bisher umgesetzten Maßnahmen. Fische könnten inzwischen wieder die Seitengewässer der Ems erreichen und es wurden Flächen für den Wiesenvogelschutz gekauft. Kritisiert wurden fehlende Maßnahmen zur Verbesserung des Sauerstoffgehalts des Flusses. Insgesamt sei der Zustand der Ems noch immer katastrophal. Hohe Schwebstoffgehalte und zu wenig Sauerstoff würden die Flusslebewesen bedrohen. Ziel des Masterplans ist es, bis zum Jahr 2050 die Interessen der Wirtschaft und des Umweltschutzes zu vereinen. Beteiligt sind unter anderem Naturschutzverbände, das Land und die Meyer Werft.

IHK-Geschäftsführer zu Lockdown-Verlängerung: “Bittere Pille”

Der Geschäftsführer der regionalen Industrie- und Handelskammer (IHK), Marco Graf, hat die Verlängerung des Lockdowns als „bittere Pille“ für die Wirtschaft bezeichnet. In einer Pressemitteilung sagt Graf, dass die Maßnahmen die ohnehin prekäre Situation vieler Betriebe verschärfe und damit auch deren Insolvenzrisiko. Das gefährde zahlreiche Arbeitsplätze. Außerdem kritisiert er das Fehlen einer zuvor zugesagten Öffnungsstrategie, um für mehr Planungssicherheit bei den Unternehmen zu sorgen.

Zwei Verletzte bei Unfall in Bad Bentheim

Bei einem Unfall in Bad Bentheim sind gestern Mittag zwei Frauen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war eine 53-Jährige mit ihrem Auto auf der Ochtruper Straße unterwegs, als sie zu spät erkannte, dass ein vor ihr fahrendes Auto zum Abbiegen abgebremst hatte. Beim Zusammenstoß der beiden Autos verletzte sich die 53-Jährige schwer. Die 56-jährige Fahrerin des anderen Autos erlitt leichte Verletzungen.

Sportausschuss Lingen spricht über Laufbahn im Emslandstadion

Der Sportausschuss der Stadt Lingen spricht heute über die Bestandsuntersuchung der Laufbahn im Emslandstadion Lingen. Im Rahmen der öffentlichen Sitzung soll es zudem um die Sportförderrichtlinien gehen. Der TuS Lingen hatte einen Antrag auf Aufnahme des „Veltins Cup“ als Traditionsveranstaltung gestellt. Auf Antrag der BN-Fraktion soll zudem über die Öffnungszeiten des Freizeitbades Linus und des Freibades gesprochen werden.

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