Rückgang von Mauerseglern und Mehlschwalben im Emsland und der Grafschaft Bentheim nicht bestätigt

Der bundesweite Rückgang bei Mauersegelern und Mehlschwalben im Rahmen der wissenschaftlichen Vogelzählung „Stunde der Gartenvögel“ wird im Emsland und der Grafschaft Bentheim nicht bestätigt. Der Naturschutzbund Emsland/Grafschaft Bentheim teilt mit, dass die Anzahl der gesichteten Mauerseglern im Emsland sogar um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat und es in der Grafschaft Bentheim zum Vorjahr keine Veränderung gab. Auch die Mehlschwalbe wurde im Emsland und der Grafschaft Bentheim häufiger gesehen. Deutschlandweit haben sich fast 59.000 Menschen an der „Stunde der Gartenvögel“ beteiligt und rund 1,3 Millionen Vögel aus über 40.000 Gärten und Parks gemeldet. Dabei wurde im Endergebnis ein Rückgang des Mauerseglers um 37 Prozent und von der Mehlschwalbe um 22 Prozent bekannt gegeben. Der Naturschutzbund vermutet, dass der Rückgang der Gebäudebrüter mit fehlenden Nist- und Brutmöglichkeiten aufgrund von nicht-vogelfreundlichen Gebäudesanierungen zusammenhängt. Ein weiterer Grund für den Rückgang der Vogelarten sei das Insektensterben. Darum hat der NABU Hausbesitzende aufgefordert den Tieren entsprechende Nistmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Der am häufigsten gesehene Vogel im Emsland ist der Haussperling und in der Grafschaft die Saatkrähe. Vom 2. bis zum 11. Juni gehen die Zählungen mit dem „Insektensommer“ des NABU weiter. Die detaillierten Ergebnisse zur Gartenvogelauswertung findet ihr hier.

Foto Mauersegler © NABU / Stunde der Gartenvögel

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