Die Bemühungen zur Rettung der angeschlagenen Papenburger Meyer Werft gehen in die entscheidende Phase. Wie die Deutsche Presseagentur unter Berufung auf das Bundeswirtschaftsministerium schreibt, seien die Pläne nun dem Haushaltsausschuss des Bundestags übermittelt worden. Die Abgeordneten müssen ihre Zustimmung geben, damit der Bund sich mit den geplanten 200 Millionen Euro an der Stabilisierung der Werft beteiligen kann. Auch das Land Niedersachsen ist beteiligt. Der dortige Haushaltsausschuss muss ebenfalls noch grünes Licht geben. Die für ihre Kreuzfahrtschiffe bekannte Werft muss zur Finanzierung von Schiffsneubauten bis Ende 2027 rund 2,7 Milliarden Euro aufbringen. Bund und Land wollen für insgesamt 400 Millionen Euro vorübergehend jeweils rund 40 Prozent der Anteile an der Werft übernehmen. Geplant ist auch eine gemeinsame Bürgschaft von 80 Prozent für einen Fremdkapital-Kreditrahmen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro.