Prozess um versuchten Betrug mit Corona-Schutzmasken steht vor dem Ende

Ein Prozess wegen versuchten Betrugs mit Corona-Schutzmasken und Verleumdung gegen einen Emsländer steht vor dem Osnabrücker Landgericht vor dem Ende. Heute sollen die Plädoyers gehalten werden. Dem ehemaligen Unternehmer aus dem Emsland werden versuchter Betrug in Millionenhöhe sowie falsche Verdächtigung und Verleumdung einer Person des öffentlichen Lebens vorgeworfen. Er soll zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 dem Bundesgesundheitsministerium FFP-Schutzmasken zum Kauf angeboten haben. Er sei aber nicht in der Lage gewesen, die Ware auch zu liefern. Es kam nie zu dem Geschäft. In diesem Zusammenhang soll er auch wahrheitswidrige Angaben über den ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gemacht haben. Der Emsländer wurde im vergangenen Jahr wegen betrügerischer Windkraftgeschäfte verurteilt. In den zurückliegenden Verfahren hatte er behauptet, dass Spahn eine persönliche finanzielle Beteiligung an dem Maskengeschäft erwartet habe. Spahn sagte Anfang März als Zeuge in dem Prozess aus und bestritt jeden persönlichen Kontakt mit dem Angeklagten.

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