Projekt „Pflegenachbarn“ soll Bedingungen in der ambulanten Pflege verbessern

Mit dem Projekt „Pflegenachbarn“ will der Caritas-Pflegedienst Emsland-Mitte die Bedingungen in der ambulanten Pflege für Mitarbeitende, Patienten und Angehörige verbessern. Wie der Caritas-Pflegedienst mitteilt, fördert das niedersächsische Sozialministerium das zweijährige Vorhaben mit über 300.000 Euro. Im Rahmen des Projektes versorgen in Twist 16 Mitarbeitende rund 140 Patientinnen und Patienten. Mit dem Projekt werden kleinere Teams gebildet. Sie erhalten dabei mehr Entscheidungsfreiheit. Die pflegenden Angehörigen sollen mehr Beratung, Begleitung und Entlastung bekommen. Auch die Vernetzung mit anderen haupt- und ehrenamtlichen Akteuren im Ort spielt eine wichtige Rolle. Dr. Sigrid Kraujuttis, Sozialdezernentin des Landkreises Emsland, zeigt sich erfreut, dass im Kreis eine neue Art der ambulanten Betreuung von pflegebedürftigen Menschen erprobt wird. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels seien Projekte, die den Pflegeberuf aufwerten und die Arbeitsbedingungen sowie die Pflegesituation nachhaltig verbessern, besonders wichtig.

Foto © Jürgen Eden/Caritas Pflegedienst Emsland Mitte

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