Der Verdacht eines Vogelgrippeausbruchs bei einem Geflügelbetrieb in Lorup hat sich bestätigt. Das hat der Landkreis Emsland heute mitgeteilt. In einem Loruper Putenmastbetrieb sei das hochpathogene Influenza A Virus des Subtyps H5N1 nachgewiesen worden. In dem Betrieb werden nach Landkreisangaben etwa 18.000 Tiere gehalten. Die Puten seien inzwischen getötet worden. Zudem erlasse der Landkreis Emsland eine Allgemeinverfügung, die Maßnahmen zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung der Vogelgrippe anordnet. Die Allgemeinverfügung ist ab morgen gültig. Zu den Schutzmaßnahmen gehört unter anderem die Einrichtung einer Schutzzone um Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb. In der Schutzzone sind elf gewerbliche Betriebe mit fast 260.000 Stück Geflügel sowie 20 Hobbyhalter mit etwa 950 Tieren. Darüber hinaus wird eine Überwachungszone im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet.
Symbolbild