Nach Brand in Papenburger Wohnanlage: Angeklagte wird in psychiatrischer Einrichtung untergebracht

Nach einem Brand in einer Papenburger Wohnanlage hat das Landgericht Osnabrück eine ehemalige Bewohnerin der Anlage von den Vorwürfen des versuchten Mordes und der versuchten schweren Brandstiftung mit Todesfolge freigesprochen. Das Gericht ordnete aber die Unterbringung der Frau in einer psychiatrischen Einrichtung an. Die 35-Jährige soll im vergangenen Sommer in ihrer Wohnung in der Wohneinrichtung mehrere Gegenstände angezündet haben. Sie habe dadurch das Gebäude in Brand setzen und so die Bewohner der Wohnanlage sowie die Nachtbetreuerin töten wollen. Durch ausgelöste Rauchmelder wurde das Feuer rechtzeitig entdeckt. Die Bewohner wurden von der Feuerwehr gerettet. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.

Symbolbild

Öffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lingen findet statt

Im Neuen Rathaus in Lingen findet heute eine öffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lingen statt. Die Stadt teilt mit, dass auf der Tagesordnung unter anderem die Abberufung der amtierenden Gleichstellungsbeauftragten und die Berufung einer neuen Gleichstellungsbeauftragten stehen. Auch die Umbesetzung von Ausschüssen und die Benennung von Vertretern in Unternehmen und Einrichtungen der Stadt und sonstigen Organisationen ist Thema in der Sitzung. Die Sitzung findet heute um 16:00 Uhr im Ratssitzungssaal des Neuen Rathauses in Lingen statt.

Samtgemeinde Werlte hält Stadtratssitzung

Die Samtgemeinde Werlte hält heute eine öffentliche Sitzung des Ausschusses für Familie, Jugend und Sport. Die Stadt teilt mit, dass auf der Tagesordnung unter anderem die Haushaltssatzung des Haushaltsplans 2023, die befristete Genehmigung des Gastronomiebetriebes “Use Stadt” und der Antrag der Interessengruppe “Lärmbeeinträchtigung Schießsportanlage Werlte” am Schießsportstand Werlte steht. Die Sitzung findet heute um 18:30 Uhr in der Aula der Grundschule Werlte statt.

43-Jähriger muss sich wegen Führens einer halbautomatischen Kurzwaffe vor dem Landgericht verantworten

Ein 43-jähriger Angeklagter muss sich heute wegen des Führens einer halbautomatischen Kurzwaffe und dem fahrlässigen Besitz sowie dem Führen von weiteren Waffen in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Nach Angaben des Landgerichts wurde der 43-Jährige im Oktober 2022 vom Amtsgericht Papenburg zu einer Geldstrafe von 6.300 Euro verurteilt. Der Angeklagte soll im Oktober 2021 eine ungeladene Pistole und einen Schlagstock in seinem Auto in Papenburg bei sich gehabt haben. Dabei soll ihm bewusst gewesen sein, dass er die Waffe nicht führen durfte.

Das Wetter am Dienstag

Die Tiefs haben uns weiter im Griff: Auch am Dienstag zeigt sich sehr unbeständiges Wetter mit überwiegend bedecktem Himmel und etwas Regen, der zum Abend nach Osten abzieht. Der Wind weht dabei schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest bei 10 bis 12 Grad.

Am Mittwoch und Donnerstag wechseln sich teils kräftige Schauer mit etwas Sonne ab. Bei 11 bis 13 Grad wird es zunehmend windig.

Gewerbehalle in Werlte gerät in Brand

In Werlte hat es am vergangenen Freitagmittag aus bisher ungeklärter Ursache in einer Gewerbehalle an der Marktstraße gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Werlte teilt mit, dass sich die Einsatzkräfte am rückwärtigen Gebäudeende Zugang zum Gebäude verschafft haben und das Feuer löschen konnten. Das Übergreifen der Flammen auf wesentliche Gebäudeteile konnte demnach verhindert werden. Die Marktstraße blieb für die Dauer des Einsatzes teilweise gesperrt.

Foto © Freiwillige Feuerwehr Werlte

Nach Autounfall: 48-jähriger Autofahrer verstirbt in Geeste

Ein 48-jähriger Autofahrer ist heute um 15 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Geeste tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei fuhr der 48-Jährige auf der Biener Straße in Richtung Biene und kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Danach prallte er frontal gegen einen Baum. Er wurde dadurch so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb. Die Biener Straße war für die Rettungsarbeiten und Unfallrecherchen der Polizei für mehrere Stunden gesperrt.

Foto © H. Lindwehr

Update: Nach Tierquälerei in Schweinemastbetrieb: Letzter Verhandlungstag festgelegt

Bei dem Strafprozess gegen die zwei Geschäftsführer der Schweinemastanlage in Sustrum wegen möglicher Tierschutzvergehen wurde für Mittwoch ein vierter und letzter Verhandlungstag festgelegt. Das teilt der Deutsches Tierschutzbüro e.V mit. Der Tierschutzverein weißt auch auf eine erneute Demonstration vor dem Amtsgericht Papenburg hin. Bei dem Verfahren müssen sich zwei Landwirte wegen des Vorwurfs der Tierquälerei in einer Schweinemastanlage in Sustrum verantworten. Wir berichteten darüber. In den ersten Verhandlungstagen gab es zunächst die Beweisaufnahme, bei der verschiedene Gutachter und Mitarbeiter des zuständigen Veterinäramtes angehört wurden. Die Anwälte der beiden verantwortlichen Betreiber hatten Bedenken dazu geäußert, dass die Bildaufnahmen in dem Sustrumer Mastbetrieb entstanden seien. Die Richterin lehnte den Antrag der Anwälte, das Videomaterial durch einen Gutachter überprüfen zu lassen, ab. Der Pressemitteilung zu Folge bestehe laut der Richterin kein Zweifel daran, das das Videomaterial aus dem Betrieb stamme. Daher wurden die Aufnahmen als Beweis zugelassen.

Die Demonstration findet um 12 bis 12:30 Uhr vor dem Gebäude des Amtsgerichts Papenburg am Hauptkanal Links 28 statt. Ansprechpartner ist der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Tierschutzbüro e.V, Jan Peifer. Er ist unter der der Telefonnummer 0171-4841004  oder per Mail unter Jan.Peifer@tierschutzbuero.de erreichbar.

Täter stehlen Kabel im Wert von 2000 Euro von Baustelle in Geeste

In Geeste ist zwischen vergangenem Mittwoch und vergangenem Freitag ein 200 Meter langes Starkstromkabel von einer Baustelle entwendet worden. Nach Angaben der Polizei ist bei dem Diebstahl auf der Baustelle in der Straße Rietheweg ein Schaden von etwa 2000 Euro entstanden. Der oder die Täter sollen das Kabel vermutlich mit einem Fahrzeug abtransportiert haben. Die Polizei sucht Zeugen.

Polizeidirektion Osnabrück veranstaltet bis Freitag interne Demokratiewoche

Die Polizeidirektion Osnabrück veranstaltet von heute bis Freitag als erste Polizeibehörde Niedersachsens bereits zum zweiten Mal eine Demokratiewoche. Wie die Polizei mitteilt, sollen die rund 3.000 Mitarbeitenden der Direktion für demokratiegefährdende Erscheinungen sensibilisiert werden. Ziel sei es, die Arbeit in der Direktion noch stärker an der Gesellschaft und deren Bedürfnissen auszurichten. Im Rahmen der Demokratiewoche gibt es für die Mitarbeitenden diverse Begegnungs- und Dialogangebote sowie Vorträge und Workshops. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Radikalisierung und Verschwörungsideologien. Die Mitarbeitenden der Direktion bekommen aber auch die Möglichkeit, die jüdische und muslimische Religion besser kennenzulernen. Die Demokratiewoche ist eingebettet in die internationale Woche gegen Rassismus.

Programm