Rund 207 Millionen Euro: Bistum Osnabrück veröffentlicht Bilanzen für das Jahr 2017

Emsland / Grafschaft Bentheim – Das Bistum Osnabrück hat seine Bilanzen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Laut Pressemitteilung belief sich die Jahresbilanz auf insgesamt 207,1 Millionen Euro, von denen der größte Teil (rund 174 Millionen Euro) aus Finanzanlagen wie Wertpapieren besteht. Der „Bischöfliche Stuhl“, der sich um die Unterstützung von Menschen mit Krankheit, Behinderung oder sozialer Vernachlässigung kümmert, hat dem Finanzbericht zufolge eine Bilanzsumme von rund 103 Millionen Euro. Das „Domkapital zu Osnabrück“ hat darüber hinaus ein Bilanzvolumen von rund 12 Millionen Euro und unterstützt u.a. den Bischof in seiner Amtsführung. Die Jahresabschlüsse der drei Körperschaften würden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und seien geprägt von der Zielvorstellung keine finanzielle Lasten auf spätere Generationen zu verschieben, so Finanzdirektor Joachim Schnieders. Laut Pressemitteilung seien aktuell rund 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kirchlichen und karitativen Einrichtungen des Bistums Osnabrück beschäftigt.

Anti-Atomkraft-Initiativen im Gespräch mit Bundesumweltministerium

Lingen. In die Debatte um die Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen und einen entsprechenden Exportstopp kommt Bewegung. Das schreibt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, kurz BBU, in einer Pressemitteilung. Wie das Bundesumweltministerium gestern den Anti-Atomkraft-Initiativen und dem BBU bei einem Gespräch im Ministerium in Bonn mitteilte, beginnt schon morgen die Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung in Berlin. Beteiligt sind dabei u. a. auch das Bundesinnen- und das Bundeswirtschaftsministerium. Das Bundesumweltministerium gehe auf der Grundlage in die Gespräche, dass eine Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau im Rahmen des Atomausstiegs die sinnvollste Lösung sei. Dazu hatte das Ministerium im letzten Jahr bereits zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die im Ergebnis rechtlich kein Problem sehen die Werke still zu legen. Am 17. Oktober wird es zu dem Thema eine öffentliche Anhörung im Umweltausschuss des Bundestages geben. Das Bundesumweltministerium und die Anti-Atomkraft-Initiativen wollen ihre Gespräche Anfang 2019 fortsetzen. /sms

Arbeiten zur Erweiterung und Sanierung der Kläranlage in Spelle laufen

Spelle. Die Kläranlage der Samtgemeinde Spelle wird erweitert und energetisch saniert. Das teilt das Büro des Samtgemeindebürgermeisters Bernhard Hummeldorf mit. Die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Kläranlage an der Schlanestraße laufen aktuell. In diesem Zuge wird die Kapazität von derzeit 14.000 auf 23.000 Einwohnergleichwerte erhöht und ebenso eine energetische Sanierung durchgeführt. Errichtet werden ein Vorklärbecken, eine Schlammfaulung und ein Blockheizkraftwerk. Mit dem Blockheizkraftwerk sollen die erzeugten Klärgase in Strom gewandelt werden, sodass dann bis zu 80 Prozent des Strombedarfs selbst erzeugt werden können. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Herbst 2019 vorgesehen. Um die Wasserversorgung in Spelle zu verbessern, wurde außerdem eine zusätzliche Trinkwasser-Leitung von Beesten nach Spelle verlegt. Sie wurde bereits Ende September in Betrieb genommen. Der Wasserverband Lingener Land unterstützt die beiden Projekte mit rund fünf Millionen Euro. /sms

Fast 2000 Mehrwegpaletten in Schüttorf gestohlen

Schüttorf – Fast 2000 Mehrwegpaletten sind am vergangenen Wochenende in Schüttorf gestohlen worden. Die hellgrauen Paletten befanden sich auf einem Lagerplatz an der Emslandstraße. Da sie mit mehreren LKW abtransportiert werden mussten, müssen die Täter sich längere Zeit am Tatort aufgehalten haben. Eine Palette wiegt rund 18 Kilogramm, an der schmalen Seiten befindet sich ein rotes Logo. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Die Polizei sucht Zeugen. /sms

Auto aufgebrochen – Jacken geklaut

Neubörger – In der Nacht zu Dienstag wurde auf dem Parkplatz der Molkerei in Neubörger ein Auto aufgebrochen. Die Täter schlugen eine Scheibe des Fahrzeugs ein und stahlen zwei Jacken. Es handelt sich um eine blaue Jacke der Marke Schöffel und eine graue Jacke der Marke High Colorado. Zeugen werden gebeten, sich zu melden. /sms

64-jährige bei Unfall auf Parkplatz schwer verletzt

Dörpen – Eine 64-jährige Frau wurde gestern auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Dörpen schwer verletzt. Die Fußgängerin wurde von einem zurücksetzenden Auto erfasst und stürzte. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu, sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 49-jährige Autofahrerin blieb unverletzt. /sms

Unfall auf A 31- 23jähriger verliert Kontrolle über PKW

Lingen – Bei einem Unfall auf der A 31 bei Lingen ist am morgen ein 23-jähriger Autofahrer verletzt worden. Er verlor aus bislang ungeklärter Ursache auf dem Überholstreifen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto überschlug sich mehrfach und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer zog sich durch den Unfall nur leichte Verletzungen zu, wurde aber vorsichtshalber mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn wurde für die Aufräumarbeiten in Richtung Emden halbseitig gesperrt. /sms

19-Jähriger wegen verbotener Autorennen vor Gericht

Lingen. Ein 19-jähriger Mann muss sich heute vor dem Jugendschöffengericht in Lingen unter anderem wegen verbotener Autorennen verantworten. Der Beschuldigte soll im Juli mit einem Auto von Salzbergen nach Schüttorf gefahren sein, obwohl er keine Fahrerlaubnis hatte. An seinem Fahrzeug sollen außerdem entstempelte Kennzeichen angebracht gewesen sein. Eine Haftpflichtversicherung für das Auto habe ebenfalls nicht bestanden. Als die Polizei den 19-Jährigen anhalten wollte, sei der Mann geflüchtet. Dabei sei er bis zu 170 Kilometer pro Stunde gefahren. In einer Kurve habe der Angeklagte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und prallte gegen mehrere Bäume. Die Freundin des Angeklagten sei bei dem Unfall verletzt worden. Die Verhandlung beginnt um 11 Uhr. /ha

Aggressive Telefonwerbung bei Stadtwerke-Kunden in Lingen

Lingen – Die Stadtwerke Lingen warnen ihre Kunden vor Anrufen eines Strom- und Gasanbieters aus der Region München. Auf der Internetseite der Lingener Stadtwerke ist von aggressiver Telefonwerbung die Rede. Seit mehreren Monaten würden besonders ältere Menschen unter Druck gesetzt werden. Dieses Geschäftsgebaren sei unseriös, so der Geschäftsführer der Stadtwerke Lingen, Ulrich Boss. Ebenso sei es zu verurteilen, dass vor allem die ältere Generation gezielt als Opfer gesucht werde. Bei einem aktuell bekannt gewordenen Fall sei ein älterer Stadtwerke-Kunde am Telefon so bedrängt worden, dass er beim fünften Anruf eingewilligt habe. Kunden, die verunsichert seien, sollten sich unmittelbar mit dem Kundenzentrum der Stadtwerke Lingen in Verbindung setzen. /ha

Telefon: 0591-91200-120
eMail: kundenservice@stadtwerke-lingen.de

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