Anti-Atomkraft-Initiativen im Gespräch mit Bundesumweltministerium

Lingen. In die Debatte um die Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen und einen entsprechenden Exportstopp kommt Bewegung. Das schreibt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, kurz BBU, in einer Pressemitteilung. Wie das Bundesumweltministerium gestern den Anti-Atomkraft-Initiativen und dem BBU bei einem Gespräch im Ministerium in Bonn mitteilte, beginnt schon morgen die Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung in Berlin. Beteiligt sind dabei u. a. auch das Bundesinnen- und das Bundeswirtschaftsministerium. Das Bundesumweltministerium gehe auf der Grundlage in die Gespräche, dass eine Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau im Rahmen des Atomausstiegs die sinnvollste Lösung sei. Dazu hatte das Ministerium im letzten Jahr bereits zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die im Ergebnis rechtlich kein Problem sehen die Werke still zu legen. Am 17. Oktober wird es zu dem Thema eine öffentliche Anhörung im Umweltausschuss des Bundestages geben. Das Bundesumweltministerium und die Anti-Atomkraft-Initiativen wollen ihre Gespräche Anfang 2019 fortsetzen. /sms

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

Programm