Der örtliche Landtagsabgeordnete Christian Fühner fordert, dass Schulnoten erhalten bleiben. Nach Angaben des Politikers müssen Schülerinnen und Schüler, sowie ihre Eltern wissen, wo ihr Kind steht und wie ein Leistungsstand zu bewerten ist. Laut Fühner wäre der Aufbau eines Bewertungsflickenteppichs und die Abwehr vom Notensystem ein großer Fehler. Außerdem sei es zu Zeiten des Lehrermangels und der umfangreichen geschriebenen Leistungsbewertungen ein zusätzlicher Aufwand. Die SPD und Grüne wollen den Verzicht auf eine numerische Notengebung laut Koalitionsvertrag in Schulen in Niedersachsen ermöglichen. Auch die Lehrergewerkschaft GEW hatte sich für diese Pläne offen gezeigt, jedoch erklärt, dass ein individueller Bericht statt Noten schwierig wird, wenn eine Lehrerin zu viele Schülerinnen und Schüler in ihrer Klasse hat. Laut dem Abgeordneten ging es nicht ohne Noten, da diese eine Vergleichbarkeit der Leistungsbewertung ermöglichen, die auch zur Berufs- und Arbeitswelt dazugehört.