Heute, am 27. Januar, begehen wir den Gedenktag für Opfer des Nationalsozialismus. Als Datum für diesen Gedenktag wurde der Tag gewählt, an dem 1945 die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau von den Soldaten der Roten Armee befreit wurden. Sowohl am heutigen Gedenktag als auch rund um dieses Datum finden in Deutschland Veranstaltungen statt, bei denen Zeitzeugen sprechen oder bei denen an das Schicksal der Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. In der Gedenkstätte Esterwegen ist am Sonntag das Schicksal einer besonderen Frau Thema. Tänzerin Rosie Glaser wurde in den von Nationalsozialisten besetzten Niederlanden von ihrem eigenen Mann verraten, anschließend deportiert und durchlebte einen Leidensweg durch sieben Konzentrationslager. Auf dieses Familiengeheimnis wurde ihr Neffe Paul Glaser durch einen Zufall aufmerksam. Am Sonntag hält er in der Gedenkstätte Esterwegen einen Vortrag. Darüber hat Wiebke Pollmann mit Sebastian Weitkamp, einem der beiden Co-Leiter der Gedenkstätte, gesprochen:
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Paul Glaser, Autor des Buches „Meine Tante Roosje und die Entdeckung eines Familiengeheimnisses“, wird am Sonntag, 29. Januar, ab 15 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen einen Vortrag halten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Archivbild (c) ems-vechte-welle