Die Mehrheit der regionalen Betriebe sieht zumindest kurzfristig kaum Auswirkungen des Wahlsiegs von Donald Trump auf ihre Geschäftsentwicklung. Das zeigt eine Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim unter mehr als 50 in den USA aktiven Unternehmen aus der Region. Für mehr als die Hälfte der Unternehmen sind die Konsequenzen des Wahlausgangs demnach irrelevant oder noch unklar. Allerdings befürchtet rund jedes dritte Unternehmen negative Folgen für das eigene Geschäft, nur jedes zehnte Unternehmen erwartet positive Effekte. Dabei zeigen sich die exportierenden Betriebe pessimistischer als diejenigen, die eigene Niederlassungen in den USA haben. Den Grund dafür sieht die IHK in der Furcht vor höheren US-Zöllen auf Produkte aus Deutschland oder der EU. Es rechnen allerdings rund 86 % der regionalen US-aktiven Unternehmen mit negativen Auswirkungen der Trump-Wahl auf das politische Verhältnis zwischen den USA und Deutschland.