Emsland und Osnabrücker Land wären von einem möglichen Gas-Embargo stark betroffen 

Die industriellen Schwerpunkte im Emsland und im Osnabrücker Land wären von einem möglichen Gas-Embargo stark betroffen  und die Arbeitslosigkeit würde deutlich steigen. Das geht aus einer Pressemeldung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hervor. Bereits vor Kurzem hatte die Vollversammlung der IHK eine solche Beschränkung des Außenwirtschaftsverkehrs mit Russland abgelehnt. Diese Einschätzung wurde jetzt durch eine Studie des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bestätigt. „Große Teile unserer Region wären von einem Lieferstopp für russisches Gas überdurchschnittlich betroffen“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf bei der Vorstellung der Auswertungsergebnisse für den IHK-Bezirk. Die stark industriell geprägten Landkreise Emsland und Osnabrück würden demnach besonders stark belastet werden. Die Region verliere laut der Studie rund 2,2 Mrd. Euro an Bruttowertschöpfung. „Auf zuverlässige Gaslieferungen bleibt die Industrie vorerst angewiesen. Ein Embargo müssen wir deshalb weiter vermeiden“, betonte Graf.

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