Einsturz des Sporthallendaches an der Lingener Johannesschule: Noch keine Entscheidung vor Gericht

Im Verfahren um Schadenersatzansprüche wegen des Einsturzes des Sporthallendaches an der Lingener Johannesschule im Januar 2017 gibt es noch keine Entscheidung. Am Landgericht Osnabrück wurde heute erstmals mündlich darüber verhandelt. Die Stadt Lingen wirft einem Statiker vor, bei der Planung von Umbauten an der Halle im Jahr 2010 Fehler begangen zu haben. Die Fehler sollen zum Einsturz der Halle geführt haben. Der Statiker weist die Vorwürfe zurück. Aus seiner Sicht habe der Einsturz andere Ursachen. Insbesondere die Holzbalken seien nicht mehr ausreichend tragfähig gewesen, so der Statiker laut einer Mitteilung des Landgerichtes. Nach der Anhörung von drei Zeugen könnte jetzt ein Sachverständigengutachten eingeholt werden. Eine Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens soll am 7. Oktober fallen.

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