UPDATE: Unbekannte sprengen Geldautomat in Nordhorn

Im Zusammenhang mit einer Geldautomatensprengung in Nordhorn in der vergangenen Nacht wurde ein mutmaßlicher Täter in den Niederlanden festgenommen. Das berichtet die niederländische Tageszeitung “Tubantia”. Dem Bericht zufolge, sollen die niederländischen Polizisten einen Hinweis von ihren deutschen Kollegen erhalten haben. Die Täter waren nach der Sprengung eines SB-Terminals in Nordhorn mit einem Auto über die A1 in Richtung Niederlande geflüchtet. In Deventer spürte die Polizei den PKW auf nahm einen mutmaßlichen Täter fest. Zwei weitere sollen sich noch auf der Flucht befinden. In dem Auto befand sich außerdem Sprengstoff. Dieser wurde vom Niederländischen Kampfmittelbeseitungsdienst unschädlich gemacht.

Landgericht Osnabrück hat Angeklagte wegen Droggenschmuggels verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat zwei Angeklagte wegen Drogenschmuggels und Drogenhandels in nicht geringer Menge zu Freiheitsstrafen von zwei Jahren und acht Monaten sowie drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als bewiesen an, dass die beiden 51 und 56-jährigen Angeklagten im Januar des vergangenen Jahres mit dem Auto aus den Niederlanden bei Bad Bentheim nach Deutschland eingereist sind. Dabei haben sie vier Waschmittelpakete befüllt mit etwa 3 kg Marihuana transportiert. Das Marihuana war für den Weiterverkauf in Polen durch unbekannte Dritte bestimmt gewesen. Der 51-Jährige hat dabei griffbereit ein Messer mit sich geführt.

Landkreis Emsland sucht für unbegleitete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine Gasteltern

Für unbegleitete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine werden im Emsland Gasteltern gesucht. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor. Darin heißt es, dass Familien, Paare, Lebensgemeinschaften oder Einzepersonen gesucht werden, die bereit sind, Kindern und Jugendlichen ein familiäres Umfeld zu bieten. Weiter heißt es, dass der Landkreis den Gastfamilien bzw. Gasteltern dafür eine begleitende Qualifizierung anbietet. Außerdem wird der Einsatz finanziell vom Landkreis unterstützt.

Interessierte können unter der folgenden E-Mail Kontakt aufnehmen: bernd.hackmann@emsland.de

Telefonisch können Interessierte sich unter der 04962/5013142, 05931/441480 und 0591/843338 beim Landkreis melden.

Aktuelle Coronazahlen für das Emsland und die Grafschaft Bentheim

Der Landkreis Emsland meldet zu heute 1.633 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der akuten Corona-Fälle liegt aktuell bei 9.405. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist zu heute einen Inzidenzwert von 1.664,8 aus. Die Inzidenz ist damit im Vergleich zu gestern (1.518,9) erneut gestiegen. Der Landkreis Grafschaft Bentheim meldet zu heute 345 Neuinfektionen. Akut infiziert sind in der Grafschaft derzeit 5.753 Menschen. Die 7-Tagesinzidenz liegt heute nach Angaben des RKI bei 2.710,8. Derzeit weist der Landkreis daraufhin, dass die in den letzten Tagen berichtete Zahl der Neuinfektionen in Teilen aus einem Rückstau von Meldungen über Neuinfektionen resultiert. Dies liegt an einer technischen Serverstörung, die inzwischen behoben wurde. Mit einem wiederum bereinigten Inzidenzwert kann ab kommenden Montag (14. März) gerechnet werden. Der niedersachsenweite Wert der Hospitalisierung von Corona-Patienten liegt heute bei 11,2. Die Intensivbettenbelegung durch Covid-19-Patienten liegt bei 5,4 %.

Papenburg: Meyer Gruppe und Admares gründen Joint Venture

Die Meyer-Werft in Papenburg setzt zukünftig auf sogenannte «Floating Real Estates», sprich auf schwimmende Immobilien. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Darin heißt es, dass die Meyer Gruppe und Admares Marine, der Weltmarktführer für schwimmende Immobilien, sich zusammengetan haben. Dabei handelt es sich um einen sogenannten “Joint Venture”. Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in Turku, Finnland, trägt den Namen Meyer Floating Solutions und konzentriert sich auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger schwimmender Immobilien. Die Papenburger halten dabei die knappe Mehrheit an der Gesellschaft. Mit der Produkterweiterung reagiert die Meyer Werft unter anderem auf die coronabedingt schwierige Lage im Kreuzfahrtschiffbau. Die Folgen der Pandemie stürzten den größten deutschen Schiffbaubetrieb in die schlimmste Krise seiner Geschichte.

Verkehrsunfall mit vier Verletzten in Emsbüren

In Emsbüren sind am Dienstagmorgen vier Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der Unfall ereignete sich gegen 17.30 Uhr auf der Straße Napoleondamm. Ein 20-Jähriger war auf dem Grenzweg in Richtung Kespelweg unterwegs. Im dortigen Kreuzungsbereich übersah er einen von links kommenden PKW eines 46-Jährigen und es kam zum Zusammenstoß der beiden Autos. Beide Fahrer sowie eine 44-jährige Beifahrerin und eine zweijährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Foto © Lindwehr

Unbekannte sprengen Geldautomat in Nordhorn

In Nordhorn haben Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch einen Geldautomat gesprengt. Verletzt wurde dabei niemand. Der frei stehende SB-Terminal befand sich in einem Container an der Denekamper Straße. Anwohner hatten gegen 2.30 Uhr nachts zwei Detonationen wahrgenommen und daraufhin den Notruf gewählt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, allerdings wurde der Container völlig zerstört. Auch umliegende Häuser und Fahrzeuge wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Täter flüchteten anschließend in einem dunklen Fahrzeug in Richtung Niederlande. Ob die sie Beute machten, steht noch nicht fest. Sie haben nach Angaben der Polizei ein großes Trümmerfeld hinterlassen und einen erheblichen Schaden verursacht. Die genau Summe ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Symbolfoto © Lindwehr

Stützrad von Pflug in Haren entwendet

Zwischen dem 18. Februar und dem 4. März haben Unbekannte in Haren ein Stützrad von einem abgestellten Pflug entwendet. Die Tat ereignete sich in der Heinrichstraße. Die Höhe des Sachschadens beträgt etwa 1000 Euro. Die Polizei nimmt Hinweise entgegen.

Hilfsfonds für die Menschen in der Ukraine aus dem Emsland

Der Landkreis Emsland hat gemeinsam mit den emsländischen Kommunen einen regionalen Hilfsfonds für die Menschen in der Ukraine aufgelegt. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Der Hilfsfonds soll für die Verbesserung der Flüchtlingssituation, aber auch für humanitäre Hilfe zur Verfügung stehen. Viele Geflüchtete sind bereits in Polen angekommen. Auch in den Partnerkreis des Landkreises Emsland, Lidzbark-Warminski. Der Landkreis Emsland und die emsländischen Kommunen stellen einen Betrag von 331.340 Euro bereit. Dieser wird jeweils zur Hälfte von den Kommunen und dem Landkreis getragen. Auf Basis der aktuellen Einwohnerzahlen entspreche dies einem Euro je Einwohner, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf das Zustandekommen der Summe.

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