Eingeschränkter Besuch am Schloss Clemenswerth ab dem kommenden Wochenende

Das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth in Sögel will am kommenden Wochenende seine Türen für Einzelbesucher wieder öffnen. Das Angebot beschränke sich auf Wochenenden und gelte nur für eine begrenzte und vorangemeldete Personenzahl, heißt es in einer Mitteilung des Museums. Führungen und Veranstaltungen finden demnach bis Ende März nicht mehr statt. Davon ausgenommen seien standesamtliche Trauungen. Das Museum hat für die Besucher am Wochenende jeweils vier Zeitfenster eingerichtet. Sie können an einem Rundgang durch Schlossküche, Bauausstellung, Zentralpavillon und Klostergarten teilnehmen. Für den Museumsbesuch gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. Das Tragen einer medizinischen Maske sowie das Hinterlegen der Kontaktdaten gehören außerdem dazu.

Anmeldungen nimmt das Museum unter der Telefonnummer 05952/9323-25 oder per eMail an schloss@clemenswerth.de entgegen. Weitere Infos gibt es unter www.clemenswerth.de

Foto (c) Emslandmuseum Schloss Clemenswerth

Die Gänse vom Dortmund-Ems-Kanal

Am Dortmund-Ems-Kanal in Lingen haben sich seit vergangenem Herbst vier Gänse niedergelassen, die es in der Stadt zu einer gewissen Bekanntheit gebracht haben. Viele Passanten haben sich an den Tieren erfreut. Seit Donnerstag haben sie nun eine neue Heimat auf dem Gnadenhof Melief in Sögel gefunden. Die Geschichte dahinter erzählt evw-Reporterin Christiane Adam.

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Hier geht’s zum Gnadenhof Melief in Sögel: meliefanimalsanctuary.org

 

Landgericht verurteilt 21-Jährigen wegen illegalen Straßenrennens in Sögel

Das Landgericht Osnabrück hat einen 21-Jährigen wegen eines illegalen Straßenrennens in Sögel zu 80 Sozialstunden verurteilt. Als die Polizei im Januar 2020 die Fahrweise des Mannes kontrollieren wollte, war dieser mit stark überhöhter Geschwindigkeit geflüchtet. Das Amtsgericht Meppen hatte den Mann ursprünglich nicht zu Sozialstunden, sondern zu einer Geldstrafe verurteilt. Zudem war dem Mann der Führerschein entzogen worden. Bei der ausgesprochenen einjährigen Sperre zum Wiedererlangen der Fahrerlaubnis sei die seit dem Urteil des Amtsgerichts verstrichene Zeit nun angerechnet worden. Eine fahrlässige Verkehrsgefährdung habe das Landgericht zudem nicht feststellen können. Die Flucht vor der Polizei habe das Gericht als illegales Straßenrennen gewertet, weil mit dem Polizeifahrzeug ein zweiter Pkw beteiligt gewesen sei. Für ein verbotenes Rennen sei es nicht erforderlich, dass alle Teilnehmer rechtswidrig handelten. Die Beteiligung der Polizei habe der Angeklagten auch als erwartbare Reaktion auf sein rechtswidriges Handeln billigend in Kauf genommen.

60-jähriger Mann bei Unfall in Handrup verstorben

In Handrup ist heute Mittag ein 60-jähriger Mann aus Sögel bei einem Unfall verstorben. Der Mann war auf der B402 zwischen Haselünne und Wettrup in Richtung Wettrup unterwegs. In Höhe der Penninghuser Straße verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Die B402 war für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten über mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Foto © Lindwehr

78 Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in der Region

Am vergangenen Wochenende hat die Polizei im Emsland und in der Grafschaft Bentheim insgesamt 78 Verstöße gegen die geltende Allgemeinverfügung festgestellt. In Papenburg löste sie am Freitagabend eine private Party mit sechs Erwachsenen und einem Jugendlichen auf. Am Samstagabend flüchtete in Neuenhaus eine Gruppe von zehn Jugendlichen vor der Polizei. Die Beamten nahmen zurückgelassene Handys zur Eigentumssicherung mit zur Dienststelle. Die Ermittlungen laufen. Am Sonntag löste die Polizei in Sögel eine Gartenfeier mit mehr als zehn Menschen auf. Die Teilnehmer stammten aus mehreren Haushalten und hielten sich nicht an den Mindestabstand. Die jeweils Betroffenen müssen mit Strafen rechnen, so die Polizei.

21-jähriger Sögeler nach Verfolgungsjagd mit Polizei vor Gericht

Vor dem Landgericht Osnabrück muss sich heute ein 21-Jähriger aus Sögel in einem Berufungsverfahren verantworten. Ihm wird vorgeworfen im Januar 2020 in Sögel mit überhöhter Geschwindigkeit von einem Streifenwagen davon gefahren zu sein. Dabei soll er die Kontrolle über sein Auto verloren haben und beinahe mit einer Passantin zusammengestoßen sein. Das Amtsgericht Meppen verurteilte den 21-Jährigen im vergangenen Juni zu einer Geldstrafe von 1.000€ und nahm ihm für ein Jahr den Führerschein weg.

Naturparkstation im Emsland entsteht

Im Naturschutzgebiet am Theikenmeer im Emsland zwischen der Stadt Werlte und der Gemeinde Sögel entsteht im kommenden Jahr eine Naturparkstation mit Ausstellung. Das teilt die Stadt Werlte in einer Pressemitteilung mit. Neben der Naturparkstation soll es auch einen Rundwanderweg und mehrere Aussichtspunkte entlang der Strecke geben. Am Hof Meyerrenken an der Sögeler Straße werde in einer Scheune eine neue Ausstellung zur Natur- und Kulturlandschaft auf dem Hümmling und zum Theikenmeer entstehen. Das Theikenmeer steht seit 1936 unter Naturschutz. Wegen illegaler Entwässerungen war es ausgetrocknet und verlandet. Mittlerweile konnte die Wasserfläche wieder auf 25 ha wachsen. Der See ist in der Region somit der Größte von ca. 100 Heideseen. Auf einem ca. acht Kilometer langem Rundwanderweg wird den Besuchern an mehreren Stellen die heimische Natur und das Moor erklärt. Auch ein weiterer Aussichtsturm und ein Aussichtshügel auf Spahnharrenstätter Seite soll für die Besucher entstehen. Das Land Niedersachsen finanziert das ca. 840.000 Euro Projekt zu 50 %. Der Landkreis Emsland und die Stadt Werlte teilen sich die übrigen 50 %.

Foto © Dr. Andreas Schüring

Mehrere Fahrzeuge bleiben in Sögel im Schnee stecken

Die Freiwillige Feuerwehr in Sögel musste am frühen Morgen mehrere Fahrzeuge aus dem Schnee befreien. Wie die Feuerwehr mitteilt, saßen zwischen dem Sögeler Ortsteil Jägerhof und der Dorfstätte Alt-Wahn zahlreiche LKW und PKW fest. Einige LKW hatten sich in den Schneeverwehungen an der langgezogenen Straßenkuppe festgefahren und blockierten die Fahrbahn in beide Richtungen. Mithilfe eines Teleskoplader gelang es, zunächst eine Fahrspur freizuschieben. Die ersten Fahrzeuge wurden von den Feuerwehrleuten teilweise mit Schneeschaufel befreit und konnten dann ihre Fahrt fortsetzen. Die LKW wurden nach und nach mit dem Teleskoplader und einem Trecker eines Landwirts aus Spahnharrenstätte freigeschleppt. Ein Fahrzeug war mit 160 Tieren beladen. Ein Schneepflug konnte schließlich die gesamte Fahrbahn freiräumen.

Foto © SG Sögel/Feuerwehr

Besondere Auszeichnung für Sportschule Emsland

Die Sportschule Emsland in Sögel darf sich nun als „Sportschule mit landesweiter Bedeutung“ bezeichnen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Es handelt sich um eine Auszeichnung, die die Sportschule neben den verbandlichen Sportleistungszentren und landesweit bedeutenden Verbandssportschulen als erste Sportschule in Trägerschaft eines Sportbundes in ganz Niedersachsen nachweisen kann. Ein Kriterium für diese Auszeichnung sei, dass mindestens die Hälfte aller Teilnehmenden an Maßnahmen und Seminaren sowie Workshops und Übungsleiterlizensierungen nicht aus dem Bereich des Kreissportbundes Emsland kommen. Dies bezieht sich auf die vergangenen drei Jahre. Am Standort Sögel verfüge die Sportschule über Nutzungsmöglichkeiten von zahlreichen Seminarräumen, einem Gymnastikraum, einem Kunstrasenplatz und drei kommunalen Sporthallen. Um die Bedingungen weiter zu optimieren, werde in Zukunft über eine Erweiterung und über Renovierungsarbeiten nachgedacht.

Foto © Patrick Vehring

Zeitgeschichte: Lingens ehemaliger Bürgermeister Erich Plesse

Die Stadt Lingen hat in ihrer langen Geschichte einige Bürgermeister und Oberbürgermeister kommen und gehen sehen. Der unrühmlichste von ihnen war mit Sicherheit Erich Plesse. Er hatte das Amt von 1933 bis 1941 inne und war ein glühender Anhänger und Verehrer des Nationalsozialismus. In dieser neuen Folge zur Zeitgeschichte schaut Sonia Meck-Shoukry noch einmal zurück auf seine Amtszeit und die Menschen, die er gnadenlos verfolgt hat.

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Foto © Stadtarchiv Lingen

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