Anträge für Hochwasser-Soforthilfen auch beim Landkreis Grafschaft Bentheim möglich

Privatpersonen, die durch das Hochwasser in der Grafschaft Bentheim zwischen Weihnachten und Anfang Januar in akute Not geraten sind, können nun kurzfristige Unterstützung beim Landkreis Grafschaft Bentheim beantragen. Der Landkreis weist darauf hin, dass Schäden an Gebäuden, landwirtschaftlichen Flächen, Unternehmen oder Infrastruktur nicht durch die Soforthilfe abgedeckt werden. Diese soll betroffenen Privathaushalten helfen, vorübergehende akute Notlagen bei Unterkunft oder Lebensführung zu bewältigen, beispielsweise durch notwendige Haushaltsgegenstände oder andere finanzielle Maßnahmen. Anträge für akute Hochwasserhilfen für Privathaushalte können bis zum 22. März 2024 online gestellt werden. Weiterhin steht ein Servicetelefon der Grafschafter Kreisverwaltung für Fragen zur Hochwasserhilfe während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 05921 96 1166 zur Verfügung.

Neuer Krankentransportwagen für den Zivil- und Katastrophenschutz in der Grafschaft

In der Grafschaft Bentheim gibt es einen neuen Krankentransportwagen, der speziell für den Zivil- und Katastrophenschutz konzipiert ist. Das Fahrzeug wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe beschafft und vom Land Niedersachsen dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Bentheim und Gildehaus zur Verfügung gestellt. Der Krankentransportwagen vom Typ B ZS ist mit Allradantrieb und Schlechtwegefahrwerk ausgestattet, bietet Platz für zwei liegende Patienten und verfügt über verbesserte medizinische Fachdienstausstattung. Landrat Uwe Fietzek betont die gesteigerte Schlagkraft im Katastrophenschutz durch das neue Fahrzeug. „Neben einer guten Organisation ist gerade die richtige technische Ausstattung von entscheidender Bedeutung für den Zivil- und Katastrophenschutz“, so der Landrat. Rotkreuzbeauftragter Heinz Heetjans äußert jedoch Bedenken unter anderem bezüglich der adäquaten Unterbringung der Fahrzeuge und appelliert an die Politik, Lösungen zu finden. Die Grafschaft verfügt nun über insgesamt drei Bundesfahrzeuge zur medizinischen Versorgung im Zivilschutz.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

 

 

Stegemann nominiert Grafschafter Projekt für Auszeichnung „Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) nominiert das Projekt „Gib Demokratie (D)ein Gesicht“ aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim für die Auszeichnung „Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz“. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Das Kultur-, Kunst- und Medienprojekt wird von der Partnerschaft für Demokratie Grafschaft Bentheim und deren Koordinatorin Albiana Imeraj organisiert. Das nominierte Projekt sei ein herausragendes Beispiel dafür, wie junge Menschen motiviert werden können, sich in die Gesellschaft einzubringen, so Stegemann. Es ziele darauf ab, das Bewusstsein für politische Mitbestimmung zu schärfen und ermögliche es insbesondere Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, aktiv teilzunehmen. Mit der Auszeichnung „Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz“ werden Organisationen und Initiativen geehrt, die sich unter anderem für die Stärkung der Demokratie und die Bekämpfung von Diskriminierung einsetzen.

 

 

760 Fahrräder von Schülerinnen und Schülern wurden in der Grafschaft auf Verkehrssicherheit geprüft und repariert

Im Landkreis Grafschaft Bentheim wurden durch die Aktion Fahrradengel 760 Fahrräder von Schülerinnen und Schülern auf Verkehrssicherheit geprüft und repariert. Laut dem Landkreis werden fast die Hälfte aller Schulwege in der Grafschaft mit dem Rad zurückgelegt. Insbesondere Kinder sind aktuell auf dem Radweg zur Schule durch die schlechteren Sichtverhältnisse in der dunklen Jahreszeit gefährdet. Um die Verkehrssicherheit zu steigern, führt die Polizei jährlich in den Wintermonaten Kontrollen der Fahrradbeleuchtung in den Schulen im Kreisgebiet durch. Dann werden unmittelbar kleinere Mängel wie abgerissene Kabel, ausgeleierte Ketten, defekte Rücklichter oder unvollständige Reflektoren in einer mobilen Werkstatt behoben. Die benötigten Kleinteile werden dabei aus Mitteln der Verkehrswacht Grafschaft Bentheim finanziert. Für Kinder ist der Service kostenlos. Im Jahr 2023 wurden 2000 Euro für die Kleinteile von der Verkehrswacht ausgegeben.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Verteidigungsexpertin schlägt beim Neujahrsempfang der Grafschafter Wirtschaftsvereinigung nachdenkliche Töne an

Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio, der Politiker der Partei DIE LINKE, Gregor Gysi, der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert, Ex-Ministerpräsident und Ex-Außenminister Sigmar Gabriel – die Liste der hochkarätigen Gäste und Redner der Grafschafter Wirtschaftsvereinigung bei ihren Neujahrsempfängen in den vergangenen Jahren lässt sich noch weiter fortsetzen. Und in diesem Jahr hat der Verein aus rund 200 Unternehmen aus der Region daran angeknüpft und eine prominente Politikerin aus dem Deutschen Bundestag für einen Redebeitrag gewinnen können: Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, die Verteidigungsexpertin und FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann. In freier Rede hat die Rheinländerin die Gäste im NINO-Hochbau in Nordhorn informiert, unterhalten und zum Nachdenken gebracht. Ihr Vortrag stand unter dem Titel: „Zeitenwende – Zukunftsperspektiven für ein wehrhaftes Europa“. Heiko Alfers berichtet, was ihr dabei wichtig war und mit welchen Perspektiven die Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim ins neue Jahr startet:

Grafschaft profitiert von Förderprogramm des Landes Niedersachsen: Zwei Maßnahmen werden gefördert

Die Grafschaft Bentheim profitiert in diesem Jahr von einem kommunalen Straßenbauprogramm des Landes Niedersachsen. Das teilt der örtliche Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers (CDU) mit. Demnach werden dabei zwei Maßnahmen im Stadtgebiet Nordhorn gefördert. Dabei handele es sich um den Ausbau der Denekamper Straße zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Nürnberger Straße und um den Ausbau des Kreisverkehrsplatzes an der Bentheimer Straße und der Sauvageodstraße. Der Politiker teilte mit, dass die Maßnahmen ohne die Förderung nicht möglich sei. Er sei froh, dass die Grafschaft bei den begrenzten Mitteln berücksichtigt würde. Zusätzlich drängt der Abgeordnete unabhängig von der Förderung auf eine Sanierung der Landesstraße 44 in der Niedergrafschaft. Laut Hilbers fördert das Land knapp 64 Millionen Euro landesweit. Diese Summe reiche laut dem Politiker jedoch nicht aus, um das Straßennetz in den Kommunen in Ordnung zu halten.

Landkreis Grafschaft Bentheim will aus Hochwasserereignis lernen

Am 21. Dezember des gerade vergangenen Jahres hat der Pegel der Vechte in Ohne und Emlichheim erstmals die Warnstufe eins überschritten. In den Folgetagen stiegen die Pegel der Vechte und Dinkel weiter an. Das Hochwasser hielt über Tage auch in der Grafschaft Bentheim viele Menschen in Atem. Und bescherte den Einsatzkräften und den Behörden äußerst arbeitsreiche Feiertage. Am Neujahrstag fiel der Wasserstand der Vechte in Emlichheim dann wieder unter die erste Meldestufe. Am Montagmittag hat der Landkreis Grafschaft Bentheim eine vorläufige Bilanz der Hochwasserlage in der Grafschaft gezogen. Anselm Henkel berichtet:

Amtsantritt der neuen Ersten Kreisrätin in der Grafschaft Bentheim

Die neue Erste Kreisrätin des Landkreises Grafschaft Bentheim, Sandra Cichon, hat heute ihr Amt im Kreishaus in Nordhorn angetreten. Nun sei der Verwaltungsvorstand wieder komplett besetzt und könne mit voller Kraft durchstarten, sagte der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek beim Amtsantritt von Sandra Cichon. Die gebürtige Hamelnerin wurde im vergangenen September vom Grafschafter Kreistag zur Nachfolgerin von Dr. Michael Kiehl gewählt. Cichon verantwortet in den kommenden Acht Jahren im Dezernat I des Landkreises die Abteilungen Finanzen und Kasse, Innerer Service und Liegenschaften, Umwelt, Wirtschaftsförderung sowie Tourismus. In ihren Zuständigkeitsbereich fällt außerdem der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft.

Foto (c) Landkreis Grafschaft Bentheim

Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Neuenhaus und Coevorden kommt voran

Die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Neuenhaus und Coevorden kommt voran. Das hat zuerst der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers mitgeteilt. Er habe heute von Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies erfahren, dass dieser den vorzeitigen Maßnahmenbeginn jetzt genehmigen werde. Das hat nun auch der Landkreis offiziell bestätigt. Landrat Uwe Fietzek freut sich über die Bestätigung der Landesregierung und gibt sich zuversichtlich, die Strecke Ende 2026 in Betrieb nehmen zu können. Man liege weiterhin genau im Zeitplan. Bereits 2019 hatten das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen die Bahnstrecke als eine von zehn besonders zur Reaktivierung geeigneten Strecken in Deutschland benannt. Die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Neuenhaus und Coevorden in den Niederlanden würde den Schienenverkehr in der Region noch weiter stärken, so Hilbers. Auch die Vorsitzende der SPD Grafschaft Bentheim Silvia Pünt-Kohoff und der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Will begrüßen den vorzeitigen und verbindlichen Maßnahmenbeginn. Seitens der SPD freue man sich, dass ab Dezember 2026 Orte wie Veldhausen, Hoogstede, Emlichheim, Laarwald und Coevorden täglich stündlich mit Zügen erreichbar seien. Das sei eine Mobilität mit europäischer Dimension, so die SPD. Die Strecke soll als Teil der Verbindung Emmen – Rheine reaktiviert werden.

Grafschafter Gesundheitsamt empfiehlt: Anträge auf Erstattung von Verdienstausfällen während Corona-Pandemie jetzt stellen

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Selbstständige sollten nicht versäumen, ihre Anträge auf Erstattung von Verdienstausfällen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu stellen. Darauf weist das Gesundheitsamt des Landkreises Grafschaft Bentheim hin. Wer aufgrund einer behördlichen Verfügung in Quarantäne geschickt oder mit einem Tätigkeitsverbot belegt wurde, hatte während der Pandemie Anspruch auf eine Entschädigung seines Verdienstausfalls. Die dafür in Vorleistung gegangenen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können sich diese Leistungen von der zuständigen Behörde zurückerstatten lassen. Auch Selbstständige, die Verdienstausfälle hatten, können einen Antrag auf Entschädigung stellen. Die jeweiligen Anträge müssen aber innerhalb einer Frist von zwei Jahren nach Beginn des Tätigkeitsverbots oder dem Ende der Quarantäne gestellt werden. Wer die gesetzlichen Ansprüche bislang noch nicht geltend gemacht hat, sollte den Antrag daher zeitnah online stellen.

Die Erstattung kann online über die Internetseite https://ifsg-online.de/index.html beantragt werden. Die Internetseite hält umfassende Informationen rund um das Thema und zur Antragstellung bereit.

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