Hohe Nachfrage: Kinderimpfungen künftig auch in Impfstation Meppen möglich

Das Angebot für Kinderimpfungen im Landkreis Emsland wird ausgeweitet. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sollen ab dem 17. Februar auch in der Impfstation Meppen Kinderimpfungen stattfinden. Die Impfungen für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren werden im Emsland gut angenommen. In Papenburg konnten zuletzt 300 und in Lingen 500 Erstimpfungen an einem Tag durchgeführt werden. Um der hohen Nachfrage nachzukommen, werde der Kreis dort auch bis auf Weiteres die immer donnerstags angebotenen gesonderten Impflinien für Kinder beibehalten. Darüber hinaus findet morgen im Meppener Kreishaus eine Impfaktion für Kinder und Jugendliche statt. Aufgrund der allgemein nachlassenden Nachfrage nach Impfungen passt der Landkreis die Öffnungszeiten der festen Stationen in Lingen, Meppen und Papenburg an. Ab dem kommenden Montag öffnen sie eine Stunde später. Aktuell werden wöchentlich durch die mobilen Impfteams insgesamt etwa 6000 Impfungen durchgeführt, in Höchstzeiten waren es hingegen rund 12.000 Impfungen in der Woche.

Die festen Impfstationen in Lingen, Meppen und Papenburg öffnen ab dem 31. Januar montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr und donnerstags von 10 bis 20.30 Uhr.

Die Impfaktion für Kinder und Jugendliche im Meppener Kreishaus findet morgen von 9 bis 16 Uhr statt. Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren können Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen erhalten. Zusätzlich sind diverse mobile Impfaktionen im Landkreis Emsland geplant. Eine Übersicht findet ihr hier.

Special Olympics World Games 2023 – Bundestagsabgeordneter Stegemann erfreut über Auswahl emsländischer Städte als “Host Town”

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann zeigt sich erfreut über die Auswahl der Städte Lingen, Meppen und Papenburg als “Host Town” bei den Special Olympics World Games 2023. Das sei ein tolles Zeichen des Zuspruchs, so Stegemann in einer Pressemitteilung. Der Kreissportbund leiste im Emsland seit vielen Jahren großartige Arbeit. Den Ausschlag zur Auswahl als Gastgeberstädte hätten vor allem die Konzepte für bereits bestehende inklusive Projekte vor Ort gegeben. Das Emsland habe sich offenbar mit einzigartigen inklusiven Projekten und einer besonderen Motivation zur Inklusion auszeichnen können, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Sie finden vom 17.-23. Juni 2023 in Berlin statt. Die drei emsländischen Städte sind gemeinsam als “Host Town” ausgewählt worden und dürfen im Vorfeld der Spiele Delegationen aus aller Welt begrüßen.

Kinderimpfaktion im Meppener Kreishaus

Im Meppener Kreishaus findet am Samstag eine Kinderimpfaktion statt. Darauf macht der Landkreis Emsland aufmerksam. Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren können sich von 9 Uhr bis 16 Uhr während der Sonderaktion impfen lassen. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen. Eine erziehungsberechtigte Person muss das Kind begleiten. Die Einwilligung muss schriftlich im Namen der Sorgeberechtigten im Anamnesebogen des RKI erfolgen. Außerdem ist ein Altersnachweis des Kindes erforderlich. Dieser kann durch den Impfpass des Kindes, per Kinderausweis oder Krankenkassenkarte vorgezeigt werden. Der Landkreis Emsland weist auch auf die Impfangebote für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren hin. Diese wurden bis Ende Februar verlängert. An jedem Donnerstag von 9 Uhr bis 20:30 Uhr (ab 31. Januar zu den geänderten Öffnungszeiten von 10 Uhr bis 20:30 Uhr) werden in den stationären Impfstationen in Lingen (Emslandhallen) und Papenburg (Jugendgästehaus Johannesburg, Kirchstraße 38) Impfungen durchgeführt. Terminvereinbarungen für die Impfungen sind nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.emsland.de

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Meppen, Papenburg und Lingen als Host Towns der Special Olympics World Games 2023 ausgewählt

Die Städte Meppen, Papenburg und Lingen haben sich gemeinsam erfolgreich als Gastgeber der Special Olympics World Games (SOWG) 2023 beworben. Wie der Landkreis Emsland mitteilt, haben sich insgesamt über 260 Kommunen aus ganz Deutschland als Gastgeber für die Delegationen der Special Olympics World Games beworben. Zusammen mit rund 216 anderen sogenannten Host-Towns sind auch die drei Bewerber aus dem Emsland ausgewählt worden. Die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung findet vom 17. bis zum 25. Juni 2023 in Berlin und damit erstmals in Deutschland statt. Im Vorfeld der Spiele sollen die Sportlerinnen und Sportler sowie ihre Begleiter in den als Host Towns ausgewählten Kommunen zu Gast sein. Je eine internationale Delegation kommt nach Meppen, Lingen und Papenburg und wird dort mit einem bunten Programm empfangen. Die finale Zuteilung der Delegationen erfolgt Anfang Mai. Die drei emsländischen Städte hatten sich auf Initiative des Kreissportbundes und des Landkreises Emsland als Gastgeber für die SOWG für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung beworben. Unterstützt wurde die Bewerbung von den regionalen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

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Zweites Geständnis im Prozess um Betrug mit fingierten Windparks

Im Prozess wegen Millionenbetrugs mit fingierten Windparks gegen einen emsländischen Unternehmer hat der zweite Hauptangeklagte ein Geständnis abgelegt. Der ehemalige Finanzchef des Unternehmers aus dem Emsland hat nach Informationen des NDR eine Beteiligung an dem Betrug zugegeben. Zuvor habe der Mann stets angegeben, er habe von den betrügerischen Vorgängen nichts mitbekommen. Nun sollen Beweise gegen ihn vorliegen. Der 65-Jährige habe am Dienstag vor dem Landgericht Osnabrück eine Mitschuld im Prinzip eingeräumt, so der NDR. In dem Prozess gegen den emsländischen Unternehmer, seinen Finanzdirektor, seine Mutter, seinen Bruder und seine Schwester geht es um einen Schaden von rund zehn Millionen Euro. Die Angeklagten sollen über Jahre hinweg internationale Geschäftspartner mit gefälschten Dokumenten über angeblich geplante Windparks in Niedersachsen getäuscht haben. Der emsländische Unternehmer hat selbst bereits im November 2021 ein Geständnis abgelegt.

Kupfer, Edelstahl und Starkstromkabel im Emsland gestohlen

Unbekannte haben zwischen Freitag und Montag etwa 100 Kilogramm Kupfer und circa 50 Kilogramm Edelstahl von einem Firmengelände an der Handelsstraße in Lingen gestohlen. Es entstand ein Schaden von etwa 700 Euro. Ebenfalls zwischen Freitag und Montag haben Unbekannte in Meppen rund 40 Meter Starkstromkabel von einer Baustelle an der Nödiker Straße gestohlen. Dabei verursachten die Täter einen Schaden von etwa 850 Euro. In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Landkreis Emsland versendet neue Genesenennachweise

Der Landkreis Emsland verschickt ab sofort rückwirkend für die vergangenen sechs Monate aktualisierte Genesenennachweise. Hintergrund ist die Reduzierung des Genesenenstatus durch das Robert-Koch-Institut (RKI) von sechs Monaten auf 90 Tage. Das RKI geht davon aus, dass ungeimpfte Personen nach einer durchgemachten Infektion einen verringerten und zeitlich stärker begrenzten Schutz von einer erneuten Infektion mit der Omikronvariante haben. Als genesen gelten nun Personen, bei denen das Datum des positiven Tests mindestens 28 und höchstens 90 Tage zurückliegt. Der Landkreis Emsland weist darauf hin, das vorhandene Impfangebot zu nutzen, um einen optimalen Impfschutz zu entwickeln. Vier Wochen nach einer Infektion kann eine Impfung durchgeführt werden.

Atomkraftgegner demonstrieren vor Lingener Brennelementefabrik

In der vergangenen Woche haben wir noch darüber gesprochen, wie sich die Zeit des Kernkraftwerks Emsland dem Ende neigt. Doch wenn das Kernkraftwerk vom Netz geht, wird in der Brennelementefabrik ANF des französischen Konzerns Framatome in Lingen weiter gearbeitet. Ein Ende ist hier nicht in Sicht. Im Gegenteil: Es steht aktuell sogar eine mögliche Beteiligung eines russischen Konzerns an der Fabrik im Raum. Das ist Atomkraftgegnern natürlich ein Dorn im Auge. Zahlreiche Antiatomkraft- und Umweltinitiativen haben deshalb am Samstag vor der Lingener Brennelementefabrik demonstriert. Daniel Stuckenberg berichtet:

Öffnungszeiten der Impfstationen im Emsland werden der Nachfrage angepasst

Die Öffnungszeiten der Impfstationen im Emsland werden der Nachfrage angepasst. Wie der Landkreis Emsland mitteilt, ist die Auslastung der Impfstationen nachmittags größer als Vormittags. Ab dem 31. Januar öffnen die festen Stationen in Meppen, Papenburg und Lingen montags bis freitags von 10 bis 17:30 Uhr und donnerstags von 10 bis 20:30 Uhr. Vorerst bis Ende Januar werden in den Impfstationen in Lingen und Papenburg donnerstags zusätzlich gesonderte Impflinen für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren angeboten. Die Impfung für Kinder werde weiter sehr gut in Anspruch genommen, die allgemeine Nachfrage lasse aber nach, so die Kreisverwaltung. Dabei handle es sich um einen niedersachsenweiten Trend, der sich möglicherweise mit der Sättigung bei den Auffrischungsimpfungen erklären lasse. Im Emsland scheinen damit nun nahezu alle versorgt zu sein, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Der Kreis wolle sich nun zunehmen auf Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund konzentrieren. Diese habe man mit dem Impfangebot bislang nicht so gut erreicht. Zudem wird es vom 24. bis zum 28. Januar eine Impfwoche und mobile Impfaktionen in verschiedenen Gemeinden geben.

Mobile Impfstandort:
25. Januar – Jugendheim Rastdorf, Am Sportplatz 1, von 15 bis 18 Uhr
26. Januar – Heimathaus Twist, Flensberger Straße 11, von 15 bis 18 Uhr
27. Januar – Rathaus Börger, Alter Schulhof 1, on 15 bis 17 Uhr

Darüber hinaus sind die mobilen Teams bis Ende Januar in Sögel (Konferenzhalle des A+W Bildungszentrums) montags bis freitags von 9.30 bis 16.30 Uhr und donnerstags von 9.30 bis 20.30 Uhr, sowie von Montag, 24. Januar, bis Freitag, 28. Januar, von 9.30 bis 16.30 Uhr, im DRK-Heim, Uferstraße 6, in Herzlake im Einsatz.

Zudem wird es eine Impfwoche an allen stationären und mobilen Impfstandorten mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer vom 24. bis 28. Januar auch für Personen ab 30 Jahren geben.

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