Das niedersächsische Umweltministerium hat heute laut den Anti-Atomkraftinitiativen Bündnis AgiEL und .ausgestrahlt zugesichert, aufsichtliche Maßnahmen gegen den Betreiber der Brennelemente-Fabrik in Lingen zu prüfen. Nach Angaben der beiden Initiativen seien Mitarbeitende des russischen Atomkonzerns Rosatom in Lingen vor Ort und hätten mit dem beantragten Ausbau der Fabrik ohne Genehmigung begonnen. Der Betreiber von Framatome habe dies mit dem Hintergrund gerechtfertigt, dass die Arbeiten in einem benachbarten und nicht vom Atomrecht erfassten Grundstück stattgefunden hätten. Zudem hätten Schulungen für Beschäftigte durch Mitarbeitende von Rosatom stattgefunden. Laut Sprecherin Bettina Ackermann von .ausgestrahlt würden die Betreiber der Brennelemente-Fabrik Fakten am Gesetz vorbei schaffen. Sie fordert, dass das Ministerium überprüft, ob in Lingen illegal Atomanlagen errichtet werden oder Gefahr zur Spionage oder Sabotage bestehe. Bis der Verdacht ausgeräumt sei, müssten die Behörden, laut Ackermann, jegliche Aktivität von Kreml-Mitarbeitenden dort unterbinden.