Bad Bentheim erhält 63.000 Euro für Gutachten zur energetischen Zukunft und Bürgerbeteiligung

Für die Pläne für eine autarke und klimaneutrale Energieversorgung erhält die Stadt Bad Bentheim vom Land Niedersachsen eine Förderung in Höhe von 63.000 Euro, das teilt das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung mit. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier hat heute den entsprechenden Förderbescheid an Bürgermeister Dr. Volker Pannen übergeben. Mit dem Geld aus dem Programm „Zukunftsräume“ und einem Eigenanteil von mindestens ebenfalls 63.000 Euro will die Stadt vorbereitende Gutachten zur Umsetzung der Machbarkeitsstudie „Dekarbonisierung Bad Bentheim bis 2035“ finanzieren und zur Beteiligung der Bevölkerung daran eine Energiegenossenschaft gründen.

Neuer Fall von Vogelgrippe in Surwold

In der Gemeinde Surwold im Emsland ist ein weiterer Fall von Vogelgrippe aufgetreten, das teilt der Landkreis Emsland mit. Betroffen ist ein Stall mit rund 700 Gänsen, 750 Enten und 600 Masthähnchen. Die Tiere müssen nun getötet werden. Die Allgemeinverfügung mit präventiven Maßnahmen zum Schutz vor einer Virusausbreitung tritt kommenden Freitag in Kraft. In der Schutzzone liegen sieben gewerbliche Betriebe mit etwas mehr als 190.000 Stück Geflügel sowie 23 Hobbyhaltungen mit 415 Tieren. Von der Überwachungszone 10 km um den Virusfund sind 49 gewerbliche Betriebe mit knapp 1,6 Millionen Stück Geflügel und 155 Hobbyhaltungen mit gut 3.500 Stück Geflügel betroffen. Zugleich muss wegen eines HPAI-Ausbruchs in den Niederlanden eine Überwachungszone im Bereich der Stadt Haren eingerichtet werden.

Nachwuchs bei Weißrüsselnasenbären im Tierpark Nordhorn

Bei den Weißrüsselnasenbären im Tierpark Nordhorn gibt es Nachwuchs, das teilt der Tierpark mit. Das Weibchen Ginger hat demnach vor ein paar Wochen ein gesundes männliches Jungtier zur Welt gebracht. Der Vater des Jungtiers ist der erst in 2021 nach Nordhorn gekommene James Blond, für den dies der erste Nachwuchs ist. Die Mutter und ihr Nachwuchs sind nach einer Zeit der Alleinhaltung um die Geburt herum nun wieder in die Gruppe integriert worden. Für das männliche Jungtier sucht der Tierpark Nordhorn nun einen Namen. Es können Namensvorschläge eingereicht werden. Der Name muss mit einem M beginnen und sollte idealerweise aus dem mittelamerikanischen Raum stammen. Ganz beliebt bei der Jury werden Vorschläge von Cocktailnamen sein, da die Nordhorner Tiere einer gewissen Tradition folgend nach Cocktails benannt werden, so der Tierpark. Namensvorschläge können noch bis zum 3. Oktober per Mail eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es eine Jahrespatenschaft für die Weißrüsselnasenbären.

Mailadresse für Namensvorschläge: mailin.rawers@tierpark-nordhorn.de

Foto © Tierpark Nordhorn

 

Knapp 280.000 Euro vom Land für neuen Kultur- und Freizeitcampus in Haselünne

Die Stadt Haselünne hat für die Einrichtung eines zentralen Kultur- und Freizeitcampus in der Innenstadt vom Land Niedersachsen 277.800 Euro erhalten. Die Förderung stammt aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Der Bescheid ist heute vom Staatssekretär des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier, an Haselünnes Bürgermeister Werner Schräer übergeben worden, das teilt das Ministerium mit. Der neue Kultur- und Freizeitcampus werde zentral erreichbar und multifunktional nutzbar sein. Er werde ein diversifiziertes, ganzjähriges Kulturangebot für alle Generationen ermöglichen und Raum geben für Spiel- und Freizeitangebote. Hierfür werde zunächst die Parkfläche der Stadthalle so umgebaut, dass dort zukünftig Open-Air-Events stattfinden könnten. Anschließend werde die Sportanlage hinter der Stadthalle zu einem inklusiven Spiel- und Freizeitbereich für Kinder, Jugendliche und Familien verändert. Mit dem Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ will das Ministerium die Klein- und Mittelzentren Niedersachsens stärken.

Osnabrücker Zoll stellt 54 Unregelmäßigkeiten in der Taxi- und Mietwagenbranche fest

Am vergangenen Samstag hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls verdachtsunabhängige Prüfungen im Taxi- und Mietwagengewerbe durchgeführt. Das teilt das Hauptzollamt Osnabrück mit. Die Zöllnerinnen und Zöllner führten im Rahmen dieser Schwerpunktprüfung im Zuständigkeitsbereich des Hauptzollamtes Osnabrück bei 133 Personen Befragungen durch und prüften Geschäftsunterlagen, um die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld I und II sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern zu kontrollieren. Nach bisherigen Erkenntnissen haben sich dabei in 54 Fällen Unregelmäßigkeiten ergeben, so das Hauptzollamt. In 20 Fällen handele es sich um Anhaltspunkte, dass die Betriebe nicht den vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen würden. In vier Fällen ermittele das Hauptzollamt wegen Sozialleistungsbetrugs. Darüber hinaus bestehe in 29 Fällen die Vermutung, dass gegen sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten verstoßen worden sei und in einem Fall, dass eine Beschäftigung von Ausländern ohne erforderliche Arbeitsgenehmigung vorliege. Es werden weitere Prüfungs- und Ermittlungsmaßnahmen bei den Arbeitgebern durchgeführt. Zum Zuständigkeitsbereich des Hauptzollamtes Osnabrück gehören unter anderem die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim.

Foto © Hauptzollamt Osnabrück

Sitzung des Schulausschusses der Samtgemeinde Werlte

Die nächste Sitzung des Schulausschusses der Samtgemeinde Werlte findet morgen statt, das teilt die Samtgemeinde mit. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem das Thema Anschaffung von Displays im Zuge des „DigitalPakt Schule“, die Mittagsverpflegung an den Grundschulen sowie die Erneuerung der Schullehrküche an der Grund- und Oberschule Lorup. Die Sitzung beginnt um 15:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Werlte.

Beleidigung im Internet – Berufung als unbegründet verworfen

Das Landgericht Osnabrück hat heute in einem Berufungsverfahren ein Urteil gefällt. Das teilt das Landgericht mit. Gegen das Urteil vom vergangenen Oktober über eine zu zahlende Summe in Höhe von insgesamt 750 Euro hatte der Mann Berufung eingelegt. Zu der Strafe war er vom Amtsgericht Meppen wegen Beleidigung im Internet verurteilt worden. Er hatte auf Instagram einen Text veröffentlicht, in dem der Bürgermeister der Stadt Meppen beleidigt wurde. Das Landgericht Osnabrück hat die Berufung des Mannes gegen das Urteil des Amtsgerichts Meppen als unbegründet verworfen. Dem Verurteilten ist jetzt gestattet worden, die verhängte Geldstrafe in monatlichen Raten zu 25 Euro abzuzahlen. Die Ratenzahlungsmöglichkeit verfällt, sollte der Verurteilte mit der Zahlung zweier Raten in Verzug geraten.

Auffahrunfall mit fünf beteiligten PKW in Aschendorf

Im Papenburger Stadtteil Aschendorf ist es heute Mittag auf der B 70 in Höhe der Kreuzung zur Oldenburger Straße zu einem Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen gekommen, das teilt die Feuerwehr der Stadt Papenburg mit. Ein PKW-Fahrer konnte auf regennasser Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig bremsen, als er die vor ihm fahrenden Autos erkannte. Er verursachte einen Auffahrunfall und schob dabei insgesamt vier vor ihm fahrende PKW ineinander. Vier beteiligte Personen wurden dabei verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Foto © Feuerwehr/Stadt Papenburg

Hakenkreuze auf Wahlplakaten in Lingen

Zwischen Mittwoch und Donnerstag letzter Woche ist es in Lingen-Laxten, im Stadtteil Gauerbach, zu Farbschmierereien an Wahlplakaten gekommen, das teilt die Polizei mit. Auf zwei Landtagswahlplakaten der Partei Bündnis 90/Die Grünen wurden dabei mit schwarzer Farbe Hakenkreuze aufgetragen. Zudem wurden die Gesichter der Kandidaten durch Farbschmierereien verunglimpft. Die Plakate befanden sich auf einer Grünfläche im Bereich der Lengericher Straße/Am Birkenhain. Sachbeschädigungen an Wahlplakaten werden häufig registriert und begleiten regelmäßig den Wahlkampf aller Parteien. Aufgrund der herausragenden Verwendung verbotener Symbole ermittelt in diesem Fall die Abteilung Staatsschutz der Polizeiinspektion. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Bewährungsstrafen in zwei Fällen in Nordhorn

Das Jugendschöffengericht am Amtsgericht Nordhorn hat am vergangenen Mittwoch einen Angeklagten wegen Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung verurteilt sowie in einem weiteren Fall einen Angeklagten wegen unerlaubter Einfuhr und Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Auch diese Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

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