Auch Energieminister Christian Meyer reagiert auf erneute Uranlieferung aus Russland nach Lingen

Der niedersächsische Energieminister Christian Meyer (Grüne) hat darauf reagiert, dass die Brennelementefabrik in Lingen laut dem Bündnis AgiEl erneut Uran aus Russland erhalten haben soll. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Demnach kritisierte der Politiker angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine die Beteiligung Russlands an dem französischen Unternehmen Framatome. Die Lingener Firma Advanced Nuclear-Fuels stellt die Brennelemente her. Sie gehört zu dem französischen Unternehmen Framatome, das in Frankreich ein Joint Venture mit einem Tochterunternehmen des russischen Atomkonzerns Rosatom geschlossen hat. Christian Meyer erklärte, dass er jegliche Geschäfte mit Putins Russland gerade im sensiblen Atombereich für sehr bedenklich halte. Es wäre gut, wenn sich die Forderung von Vizekanzler Robert Habeck durchsetze. Dieser hatte laut Medienberichten gefordert, dass die Uranimporte aus Russland auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Laut dem Politiker könne Uran auch aus Kanada, Australien und aus anderen Demokratien geliefert werden.

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