In Haren ist heute eine Person leblos in einem Waldstück aufgefunden worden. Die Polizei teilt mit, dass die leblose Person an der Süd-Nord-Straße von einem Spaziergänger aufgefunden wurde. Dabei handelt es sich laut der Polizei um eine Person aus Lingen, die seit dem 30. Januar vermisst gemeldet wurde. Die Polizei könne nach ersten Erkenntnissen ein Fremdverschulden ausschließen.
NLWKN warnt erneut vor Hochwasser an Hase und Vechte
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) warnt aktuell im Flussgebiet der Hase vor einem kleinen bis mittleren Hochwasser. Demnach ist oder wird an mehreren Hochwassermeldepegeln an der Hase die Meldestufe 1 oder die Meldestufe 2 überschritten. Auch die Vechte kann laut dem NLWKN, der Hochwasserpegel in Emlichheim am morgigen Samstag die Meldestufe 1 überschreiten. Laut der Behörde sind in der Nacht zu Freitag in Niedersachsen flächendeckend Niederschlagsmengen von 5 bis 20 mm gefallen. Heute sind ebenfalls geringe Niederschläge vorhergesagt. Wegen des Niederschlages der vergangenen Tage und der bereits wassergesättigten Böden käme es jetzt wieder zu Hochwasser.
Symbolbild (c) Pixabay | Markus Distelrath
Auch Energieminister Christian Meyer reagiert auf erneute Uranlieferung aus Russland nach Lingen
Der niedersächsische Energieminister Christian Meyer (Grüne) hat darauf reagiert, dass die Brennelementefabrik in Lingen laut dem Bündnis AgiEl erneut Uran aus Russland erhalten haben soll. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Demnach kritisierte der Politiker angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine die Beteiligung Russlands an dem französischen Unternehmen Framatome. Die Lingener Firma Advanced Nuclear-Fuels stellt die Brennelemente her. Sie gehört zu dem französischen Unternehmen Framatome, das in Frankreich ein Joint Venture mit einem Tochterunternehmen des russischen Atomkonzerns Rosatom geschlossen hat. Christian Meyer erklärte, dass er jegliche Geschäfte mit Putins Russland gerade im sensiblen Atombereich für sehr bedenklich halte. Es wäre gut, wenn sich die Forderung von Vizekanzler Robert Habeck durchsetze. Dieser hatte laut Medienberichten gefordert, dass die Uranimporte aus Russland auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Laut dem Politiker könne Uran auch aus Kanada, Australien und aus anderen Demokratien geliefert werden.
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Interessenbekundungsverfahren: Zwei Konzepte für Nutzung des Eissporthallengeländes liegen vor
Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens zur Nordhorner Eissporthalle sind beim Landkreis Grafschaft Bentheim zwei Konzepte für eine Nutzung des Eissporthallengeländes eingegangen. Wie der Kreis mitteilt, haben zwei Interessenten innerhalb der Frist Konzepte für eine mögliche Nutzung eingereicht. Keines der beiden Konzepte sieht nach Angaben des Landkreises den Erhalt des Eissports und den Fortbestand des bisherigen Gebäudes vor. Nähere Details könnten zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden. Die Konzepte würden nun eingehend geprüft und anschließend in den politischen Gremien zur Beratung eingebracht. Ein erster Austausch zwischen dem Landkreis Grafschaft Bentheim und der Stadt Nordhorn hat am heutigen Freitag bereits stattgefunden. Beide Verwaltungen hatten das Interessenbekundungsverfahren für die ehemalige Eissporthalle und das Eissporthallengelände gemeinsam auf den Weg gebracht.
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Bündnis AgiEL: Erneut Uran-Transporte nach Lingen
Die Brennelementfabrik in Lingen hat nach Informationen des Bündnis AgiEL erneut Uran aus Russland erhalten. Am späten Donnerstagabend seien drei Lastwagen mit jeweils vier Uranfässern an der Anlage in Lingen eingetroffen, schreibt das Bündnis in einer Mitteilung. Das Unternehmen selbst äußerte sich auf eine Anfrage der Deutschen Presseagentur zunächst nicht zu dem Transport. Mitglieder des Bündnisses haben gestern nach eigenen Angaben die Einfahrt eines aus St. Petersburg kommenden Schiffes im Hafen von Rotterdam beobachtet. Damit sei es dem Anti-Atom-Bündnis zum ersten Mal gelungen, den gesamten Urantransport von Rotterdam nach Lingen zu verfolgen. Für Kernbrennstoffe gibt es ebenso wie für Gas auf EU-Ebene kein Einfuhrverbot aus Russland. Das Aktionsbündnis forderte von der Bundesregierung und der niederländischen Regierung die sofortige Verhängung eines solchen Einfuhrverbots. Die Atomkraftgegnerinnen und -gegner seien entsetzt, dass auch zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Atombereich “business as usual” herrsche, so Vent.