Amtsgericht Lingen verurteilt Angeklagten wegen mehrerer Delikte zu Freiheitsstrafe

Das Amtsgericht Lingen hat gestern einen Angeklagten wegen mehrerer Vergehen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. Unter anderem wurde der Mann wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in 8 Fällen, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs, sowie wegen falscher Verdächtigung, Urkundenfälschung, Bedrohung, Nötigung, Wohnungseinbruchsdiebstahls, Sachbeschädigung und Betruges verurteilt. Das Gericht sah es unter anderem als erwiesen an, dass der Angeklagte im September 2020 als Fahrzeugführer mit einem nicht haftpflichtversicherten Auto ohne amtliche Kennzeichen mit einem toxikologischen Blutwert von 8,5 ng/ml THC öffentliche Straßen in Freren befahren hat, obwohl er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Anlässlich einer Verkehrskontrolle ist in der vorderen rechten Tasche des Angeklagten eine Zigarettenschachtel gefunden worden, auf deren Vorderseite unter der Folie ca. 0,5 g Marihuana verstaut gewesen waren. In einer Umhängetasche auf dem Fahrersitz ist zudem eine Tablette sowie neben der Tasche ein Grinder mit Marihuana-Restanhaftungen vorgefunden worden. Insgesamt war der Mann für 18 Delikte angeklagt. Neben der Freiheitsstrafe hat das Gericht die Einziehung des Wertes des Erlangten in Höhe von rund 1.200 € angeordnet. Außerdem darf die Verwaltungsbehörde dem Angeklagten vor dem Ablauf von einem Jahr und sechs Monaten keine Fahrerlaubnis erteilen.

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

Programm