Amprion unterquert Ems und Dortmund-Ems-Kanal in Lingen per Horizontalbohrung

Der Netzbetreiber Amprion beginnt in Lingen mit den Bauarbeiten zur Unterquerung der Ems und des Dortmund-Ems-Kanals. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen dort Erdkabel für die Offshore-Netzanbindungen DolWin4 und BorWin4 verlegt werden. Die Arbeiten dafür beginnen Anfang Januar und sollen voraussichtlich bis Mitte Februar dauern. Bei einer Länge von rund 1.100 Metern und einer Tiefe von 19 Metern werden insgesamt sechs Bohrungen im Horizontalspülbohrverfahren durchgeführt. Nur am Start- und Zielpunkt der Strecke werden Baustellen eingerichtet. Amprion bindet mit DolWin4 und BorWin4 Offshore-Windparks an das Stromnetz an. Von Emden bis Wietmarschen verlaufen die Leitungen parallel mit der Gleichstromverbindung A-Nord. Die Tiefbauarbeiten auf der rund elf Kilometer langen Strecke von dort bis zur Konverterstation in Lingen laufen seit Mitte August. In diesem Jahr steht für den Netzbetreiber darüber hinaus noch eine weitere Sonderquerung an. In der zweiten Jahreshälfte soll die IC-Strecke zwischen Münster und Emden im Bereich der Umspannanlage Hanekenfähr per Rohrvortrieb gequert werden.

Grafik © Amprion

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