Nach Betrug mit Windpark-Projekten: Emsländer muss sich ab morgen für versuchten Masken-Betrug und Verleumdung verantworten

Nachdem er wegen Betrugs mit erfundenen Windpark-Projekten im vergangenen Sommer zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, muss sich ein Mann aus dem Emsland ab morgen erneut vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Betrug in einem besonders schweren Fall sowie die falsche Verdächtigung und Verleumdung einer Person des öffentlichen Lebens vor. Der Emsländer soll der Bundesregierung im Jahr 2020 über sein Unternehmen mehrere Millionen FFP2-Masken angeboten haben. Diese habe er aber weder liefern können, noch sei das seine Absicht gewesen. Es soll ihm darum gegangen sein, einen geforderten Vorschuss ohne Gegenleistung zu kassieren. Die Bundesregierung soll den Deal abgelehnt haben. Zudem soll der Angeklagte ein Treffen mit dem früheren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erfunden haben. Nach Angaben des Emsländers habe der Minister indirekt eine finanzielle Beteiligung für sich persönlich an dem geplanten Geschäft eingefordert. Tatsächlich soll es weder dieses Treffen noch andere persönliche Kontakte zwischen den beiden gegeben haben.

Symbolbild

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