Gedenkveranstaltungen anlässlich des Holocaustgedenktages

Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am kommenden Samstag gibt es an diesem Tag in der Region mehrere Gedenkveranstaltungen. Unter anderem lädt die Stadt Nordhorn zu einer Veranstaltung im Gemeindehaus der Kreuzkirche ein. Um 17 Uhr beginnt dort die Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust. Ab 19 Uhr lädt das Forum Juden-Christen Altkreis Lingen e.V. zu einer Solidaritäts- und Friedenswache vor dem Theater an der Wilhelmshöhe in Lingen ein. Bei beiden Veranstaltungen wird es Reden der jeweiligen Bürgermeister sowie weitere Beiträge geben. Seit 1996 ist der 27. Januar ein bundesweiter und seit 2005 ein weltweiter Gedenktag.

Digitale Krankschreibung bei der Agentur für Arbeit Nordhorn

Die Agentur für Arbeit Nordhorn weist darauf hin, dass seit Anfang dieses Jahres eine neue Regelung für die Meldung von Arbeitsunfähigkeiten gilt. Seit diesem Monat sind Arbeitgeber verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ihrer Beschäftigten elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen. Diese Regelung gilt auch für Kundinnen und Kunden der Agenturen für Arbeit. Diese müssen ihre Arbeitsunfähigkeit weiterhin melden, aber die Pflicht zur Vorlage der Bescheinigung in Papierform entfällt. „Unsere Kundinnen und Kunden entlasten wir damit von der Nachweispflicht der Bescheinigung und so sparen sie Wegezeit und Kosten. Wir gehen damit ein großes Stück weiter auf dem Weg zu einer digitalen Behörde“, so René Duvinage, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhorn. Für Krankmeldungen bei der Erkrankung eines Kindes und bei privat Versicherten muss weiterhin die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in Papierform vorgelegt werden.

Anträge für Hochwasser-Soforthilfen auch beim Landkreis Grafschaft Bentheim möglich

Privatpersonen, die durch das Hochwasser in der Grafschaft Bentheim zwischen Weihnachten und Anfang Januar in akute Not geraten sind, können nun kurzfristige Unterstützung beim Landkreis Grafschaft Bentheim beantragen. Der Landkreis weist darauf hin, dass Schäden an Gebäuden, landwirtschaftlichen Flächen, Unternehmen oder Infrastruktur nicht durch die Soforthilfe abgedeckt werden. Diese soll betroffenen Privathaushalten helfen, vorübergehende akute Notlagen bei Unterkunft oder Lebensführung zu bewältigen, beispielsweise durch notwendige Haushaltsgegenstände oder andere finanzielle Maßnahmen. Anträge für akute Hochwasserhilfen für Privathaushalte können bis zum 22. März 2024 online gestellt werden. Weiterhin steht ein Servicetelefon der Grafschafter Kreisverwaltung für Fragen zur Hochwasserhilfe während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 05921 96 1166 zur Verfügung.

15-Jährige bei Unfall in Nordhorn verletzt

Bei einem Unfall in Nordhorn ist heute Morgen eine Radfahrerin leicht verletzt worden. Nach Angaben der Polizei fuhr ein 66-Jähriger mit seinem Auto von der Marktstraße nach rechts auf den Frensdorfer Ring. Dabei übersah er die 15-jährige Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Die 15-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Stadt Meppen zum zweiten Mal „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hat der Stadt Meppen erneut den Titel „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ verliehen. Das teilt die IHK mit. Die Stadt wurde in 38 Kriterien bewertet, die in fünf Handlungsfelder unterteilt wurden, darunter Angebote für internationale Fachkräfte und Lebensqualität. Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim lobte die Maßnahmen der Stadt. Meppen habe unter anderem die fünf Entwicklungsziele, die im Rahmen der erstmaligen Auszeichnung festgelegt wurden, umgesetzt und arbeite kontinuierlich daran, die Stadt attraktiver zu machen, so Graf. Meppen ist damit die erste Kommune in der IHK-Region, die zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde. Die erneute Auszeichnung gilt für fünf Jahre. Während dieser Zeit wolle die Stadt weitere Entwicklungsziele verfolgen. Mit der Auszeichnung möchte die IHK mit Kommunen in einen Dialog darüber treten, welche Maßnahmen möglich sind, um ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für potenzielle Neubürger zu sein.

Foto © IHK

Hochwasserlage in Lathen erfolgreich bewältigt

Die Samtgemeinde Lathen hat Entwarnung in Hinblick auf das Hochwasser gegeben. Wie die Samtgemeinde mitteilt, konnten überspülte Straßen größtenteils bereits wieder freigegeben werden und auch die Wassermengen auf den Überschwemmungsflächen seien deutlich zurückgegangen. Der Krisenstab der Samtgemeinde habe seine Arbeit zwischenzeitlich beendet. Nun stehen Reparatur- und Aufräumarbeiten an. Dabei müssen Unterspülungen von Straßen behoben, Durchlässe wiederhergestellt und Schäden repariert werden. Die Samtgemeinde habe die Herausforderungen der Hochwasserlage vor allem dank des engagierten Einsatzes der Bürger und Hilfsorganisationen hervorragend bewältigen können, so Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens. Die Samtgemeinde weist weiterhin darauf hin, dass vom Hochwasser Betroffene das Soforthilfeprogramm des Landes Niedersachsen in Anspruch nehmen können.

Zollbeamten gelingen in der Region zwei große Drogenaufgriffe

Wie das Hauptzollamt Oldenburg mitteilt, sind Zollbeamten in der Region in der vergangenen Woche zwei große Drogenaufgriffe gelungen. Mehr als ein Kilogramm Kokain haben Papenburger Zollbeamte am vergangenen Donnerstag bei einer Fahrzeugkontrolle in Rhede (Ems) sichergestellt. Gegen die alleinreisende 54-jährige Fahrerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Frau befindet sich momentan in Untersuchungshaft. Bei einer Kontrolle in der Regionalbahn RE 15 zwischen Leer und Meppen in Höhe Papenburg am vergangenen Freitag fanden Zollbeamte im Rucksack eines 19-jährigen Mannes rund 500 Gramm Marihuana in zwei Kunststoffbeuteln. Gegen ihn wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet. Zuvor hatte der Zollhund Bruk am Rucksack des Mannes angezeigt.

Bild © ZOLL

Demo für Vielfalt und Toleranz in Meppen

In Lingen haben am vergangenen Samstag mehr als 10.000 Menschen gegen Rechtsextremismus, gegen die AfD und gegen Rassismus demonstriert. Gestern sind in Meppen etwa 4.000 Bürgerinnen und Bürger für Vielfalt und Toleranz und für Demokratie auf die Straße gegangen. Die Kundgebung wurde von der 17-jährigen Nina Nakonetzki und von dem 20-jährigen Marcel Fahrtmann angemeldet und organisiert. Justin Ullrich war bei der Demo vor Ort:

5000 Menschen bei Demonstration “Grafschaft steht auf” am Freitag in Nordhorn erwartet

Für den morgigen Freitag von 18 Uhr bis voraussichtlich 20 Uhr ist in Nordhorn eine Demonstration unter dem Motto „Grafschaft steht auf“ mit Kundgebung und Demonstrationszug angemeldet. Es wird mit rund 5.000 Teilnehmenden gerechnet. Veranstalter ist das Grafschafter Netzwerk für Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit. Wie die Stadt Nordhorn mitteilt, unterstützen die im Verwaltungsausschuss vertretenen Fraktionen und Gruppen aus dem Nordhorner Stadtrat das Anliegen der Demonstration. Bei ihrer gestrigen Sitzung haben die Ausschussmitglieder des Verwaltungsausschusses die Bevölkerung ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen. Bürgermeister Thomas Berling wird einer der Redner bei der morgigen Kundgebung sein. Die Stadt weist darauf hin, dass im Vorfeld und während der Veranstaltung mit deutlichen Verkehrseinschränkungen im und um das Nordhorner Stadtzentrum zu rechnen ist. Die Kundgebung beginnt um 18 Uhr auf dem Platz am Markt. Der Demonstrationszug soll um 18.30 starten. Enden soll die Veranstaltung mit einer Abschlusskundgebung auf dem Platz am Markt gegen 20 Uhr.

Einbruch in mehrere Autos in Meppen

Gestern zwischen 11 Uhr und 12.45 Uhr sind unbekannte Täter an der Straße Marktstiege in Meppen in drei Autos eingebrochen. Wie die Polizei meldet, schlugen die Täter jeweils die Scheibe des Fahrzeuges ein und nahmen unter anderem eine Handtasche mit. Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf ungefähr 680 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Sechs Menschen bei Verkehrsunfall in Nordhorn verletzt

Gestern Nachmittag gegen 15.35 Uhr sind bei einem Verkehrsunfall am Frensdorfer Ring in Nordhorn sechs Menschen verletzt worden. Das teilt die Polizei mit. Eine 30-jährige Autofahrerin war mit ihren zehn- und siebenjährigen Mitfahrerinnen sowie mit ihrem achtjährigen Mitfahrer auf der Marktstraße in Richtung Frensdorfer Ring unterwegs. Beim Linksabbiegen übersah die Frau das Auto eines 24-Jährigen und seiner vier Mitfahrerinnen im Alter von 20 und 22 Jahren. Durch den Zusammenstoß wurden alle Insassen des verursachenden Fahrzeugs leicht verletzt, ebenso wie zwei Frauen aus dem anderen Auto. Die Höhe des Sachschadens steht bislang nicht fest.

Symbolbild Rettungsdienst © Pixabay Ingo Karmarek

Einbruch in Scheune in Aschendorf

Unbekannte Täter sind in Aschendorf in eine Scheune eingebrochen und haben von dort mehrere Werkzeuge entwendet. Wie die Polizei mitteilt, hat sich die Tat am Bullerienenweg zwischen dem 2. Januar und gestern ereignet. Der Sachschaden beträgt ungefähr 3370 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

“Bürger des Jahres 2023” in Nordhorn gesucht

In Nordhorn können ab sofort wieder Vorschläge für die Wahl zum “Bürger des Jahres” gemacht werden. Das teilt der VVV Stadt- und Citymarketing Nordhorn mit, der die Wahl federführend organisiert. Vorgeschlagen werden kann jede Person, jeder Verein oder jede Institution, deren Engagement sich im letzten Jahr positiv auf die Außendarstellung der Stadt Nordhorn ausgewirkt hat. Im letzten Jahr wurde das Partnerschaftskomitee der Stadt Nordhorn als 47. “Bürger des Jahres” ausgezeichnet. Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl ist die überregionale Bedeutung des Engagements. Bis zum 23. Februar dieses Jahres nimmt der VVV die Vorschläge entgegen.

Neue Flutlichtanlage beim SV Dalum 1926

Wer im Herbst oder im Winter in den Abendstunden draußen Fußball spielen möchte, braucht Licht. In der Regel haben Sportvereine auf ihren Hauptplätzen Fluchtlichtanlagen. Nicht selten sind die auch schon in die Jahre gekommen. Bei der Flutlicht-Technik hat sich in den vergangenen Jahren auch viel verändert. Größer ist nicht immer besser – und schon gar nicht heller. Der SV Dalum 1926 hat seine Flutlichtanlage auf den neuesten Stand gebracht. ems-vechte-welle-Reporterin Christiane Adam war bei der Einweihung dabei und weiß, warum die Erneuerung notwendig war und was die neue Anlage kann:

Neue Forschungsergebnisse über Schüttorfs Stadtgeschichte im Mittelalter

Wer etwas etwas über die Vergangenheit herausfinden möchte, das vor der Erfindung von Computern, Smartphones und Telefonen passiert ist, der muss sich genau überlegen, wo er die Informationen bekommt, die er braucht. Das gilt auch für die Regionalgeschichte. Über die Stadt Schüttorf selbst ist als älteste Stadt in der Grafschaft Bentheim schon einiges bekannt. Doch bevor Schüttorf im Jahr 1295 Stadtrechte erhalten hat, war über den Ort nur wenig bekannt. Der Mittelalterhistoriker Professor Dr. Hucker hat für das Kreis- und Kommunalarchiv Grafschaft Bentheim über Schüttorf im Mittelalter recherchiert und dabei auch neue Erkenntnisse gewonnen. Justin Ullrich hat sich über diese Erkenntnisse beim Grafschafter Kreisarchivar Christian Lonnemann informiert:

Foto © Floris Kröner – Heimatverein Schüttorf

Anträge auf Hochwasser-Soforthilfe ab sofort beim Landkreis Emsland möglich

Gestern ist die Förderrichtlinie des Landes Niedersachsen für akute Hochwasserhilfen in Kraft getreten. Ab sofort können Privatpersonen beim Landkreis Emsland als zuständige Bewilligungsbehörde entsprechende Anträge stellen. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf erklärt, dass nur akute Notfälle anspruchsberechtigt seien. Es gehe darum, eine vorübergehende Notlage bei der Unterkunft oder der Wiederbeschaffung von Hausrat finanziell zu überbrücken, so Burgdorf. Schäden an Gebäuden, landwirtschaftlichen Flächen oder in Unternehmen können durch den Hilfsfonds nicht ausgeglichen werden. Die Schäden müssen durch das Hochwasser ab dem 24. Dezember 2023 im Landkreis Emsland in den Einzugsgebieten der Ems bis zur Seeschleuse Papenburg und der Hase entstanden sein. Das Land Niedersachsen leistet bei einem Gesamtschaden von 5000 Euro oder mehr eine Soforthilfe in Höhe von 500 Euro für jeden Erwachsenen und 250 Euro für jedes Kind, aber maximal 2500 Euro je Haushalt. Nur in Einzelfällen kann in einer besonders akuten und begründeten Notlage für Privathaushalte ausnahmsweise eine Soforthilfe bis zu 20000 Euro gewährt werden. Der Antrag für Soforthilfe und weitere Informationen sind auf der Website des Landkreises unter www.emsland.de zu finden. Der Antrag ist schriftlich bis zum 22. März 2024 unter der E-Mail-Adresse hochwasserhilfe@emsland.de zu stellen. Für weitere Rückfragen ist eine Hotline unter der Telefonnummer 05931/44889802 beim Landkreis Emsland eingerichtet worden. Die Internet-Seite der Landesregierung findet ihr hier.

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