Hochwasserlage in Meppen weiter stabil – Stadt hofft auf ruhige Nacht

Die Hochwasserlage im gesamten Meppener Stadtgebiet bleibt weiter stabil. Wie die Stadt am Abend mitgeteilt hat, werden auch heute Nacht weiterhin kontinuierliche Kontrollen der sensiblen Bereiche durchgeführt. Die Pegelstände zeigen einen leicht rückfälligen Verlauf auf, dennoch ist nach wie vor Achtsamkeit geboten, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Er hoffe – auch insbesondere für alle Einsatzkräfte – auf eine ruhige Nacht. Die Stadt Meppen weist noch mal darauf hin, dass die abgesperrten Straßen und Wege nicht zu betreten sind und bittet die Bevölkerung noch einmal darum, auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten.

Hochwasserlage in Lathen entspannt sich – Samtgemeinde ruft weiter zur Vorsicht auf

In der Samtgemeinde Lathen zeichnet sich eine leichte Entspannung der Hochwasserlage ab. Das hat die Verwaltung mitgeteilt. Das Hochwasser habe sich in der Samtgemeinde vorrangig in den dafür vorgesehenen Überschwemmungsgebieten bemerkbar gemacht. Dennoch waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Kräfte der Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen im Einsatz. Kritische Bereiche wurden und werden weiter beobachtet und zum Teil gesichert. Vorsorglich wurden in den vergangenen Tagen Sandsäcke befüllt. Dabei sei die enorme Hilfsbereitschaft der Bevölkerung hervorzuheben, schreibt die Samtgemeinde. Alle Beteiligten und Einsatzkräften gelte großer Dank. Die Verwaltung appelliert aufgrund der Hochwassersituation noch mal eindringlich an die Bevölkerung, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Zudem sei weiterhin Vorsicht geboten. Dazu gehöre auch, die Überschwemmungsgebiete zu meiden und sich sowie die Einsatzkräfte nicht aus Schaulust in Gefahr zu bringen.

Das eingerichtete Bürgertelefon ist über Silvester und Neujahr besetzt, um Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten. Rund um die Uhr steht zudem das Informationsportal der Samtgemeinde Lathen unter www.meinlathen.de/hochwasser zur Verfügung.

Deichsicherung in Haren erfolgreich: Stadt lobt Leistung der Ehrenamtlichen vor Ort

In Haren konnte heute mit der gebündelten Kraft der Einsatzkräfte und der Ehrenamtlichen die Hochwasserlage im Stadtgebiet erfolgreich eingedämmt werden. Die Stadtverwaltung spricht in ihrer Pressemitteilung von einer beeindruckenden Leistung der Ehrenamtlichen vor Ort. Dem gestrigen Aufruf der Stadtverwaltung zur Deichsicherung waren mehr als 1.000 Freiwillige gefolgt. Es konnten hunderte Meter lange Menschenketten an verschiedenen Deichstandorten zur Unterstützung der Einsatzkräfte gebildet werden. Die Solidarität in der Bürgerschaft sei zutiefst beeindruckend und zeige, dass die Harenerinnen und Harener in der Not zusammenhalten, lobte Bürgermeister Markus Honnigfort. Da die zusätzliche Deichsicherung so erfolgreich verlief und die Pegelstände aktuell weiter leicht sinken, geht der Krisenstab von einer ruhigen Nacht aus. Deichschauen und Pumpwerkkontrollen werden auch in der Silvesternacht und Neujahr durchgeführt.

Das Bürgertelefon, welches unter der Telefonnummer 05932/8-444 eingerichtet wurde, wird heute noch bis 19 Uhr besetzt sein. In dringenden Fällen oder bei sonstigen Auffälligkeiten, ist danach wieder der Notruf 112 zuständig.

Foto © THW

Hochwasserlage im Emsland weiter teils angespannt – Landrat Burgdorf dankt Einsatzkräften und Bevölkerung

Die Hochwasserlage im Emsland bleibt teilweise weiter angespannt. Das sei insbesondere im mittleren und nördlichen Kreisgebiet der Fall, so der Landkreis in einer Mitteilung. Bei anhaltend hohen Pegeln besteht die Gefahr, dass Deiche durchweichen und dem Druck nicht Stand halten können. Die Kommunen müssten die Deiche deshalb weiter mit Fachleuten begutachten und bei Bedarf handlungsfähig sein, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Das funktioniere derzeit sehr gut. Es sei bemerkenswert, wie die Einsatzkräfte und die Bevölkerung Hand in Hand arbeiten, so Burgdorf. Seinen Dank spricht er zudem den Einsatzkräften aus, die aus anderen Regionen ins Emsland gekommen sind und in den betroffenen Kommunen helfen. Auch für das starke Engagement von Hilfsorganisationen wie THW, Malteser Hilfsdienst, DRK, Polizei und DLRG könne der Kreis gar nicht genug danken. Der Landrat hoffe nun auf eine ruhige Silvesternacht und Zurückhaltung beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern.

Keine Auffälligkeiten bei Deichkontrollen in Meppen

Bei den kürzlich durchgeführten Kontrollen und Begutachtungen der Deiche in Meppen hat es keine weiteren Auffälligkeiten gegeben. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Die Pegelstände im gesamten Stadtgebiet gehen weiter leicht zurück. Die Stadt bittet vor dem Hintergrund des Hochwassers zudem nochmals alle Bürgerinnen und Bürger darum, auf das Abbrennen von Feuerwerk zu verzichten.

Hochwasserlage in Haren angespannt, aber im Griff – Überwältigende Vielzahl von Helferinnen und Helfern packt mit an

Die Hochwasserlage in Haren bleibt angespannt, ist aber unter Kontrolle. Wie die Stadt mitteilt, liegt der Fokus aktuell auf der Deichsicherung. Über Nacht konnten durch die Feuerwehrbereitschaften weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Zudem sei eine überwältigende Vielzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer dem Aufruf der Stadt gefolgt und unterstützt die Einsatzkräfte vor Ort. Die Deiche nördlich und südlich der Emmelner Straße sowie entlang der Ankerstraße werden mit zusätzlichem Vlies sowie Sandsäcken gesichert, um die Sicherheit nachhaltig zu gewährleisten. Allein heute sollen noch 20.000 Sandsäcke verbaut werden. Die Deichsicherungen können zu temporären Straßensperrungen führen. Zudem gilt weiterhin ein Betretungsverbot für alle Deiche im Stadtgebiet. Bei Zuwiderhandlungen werden konsequent Bußgelder verhängt.
Foto © Stadt Haren

17-jähriger Autofahrer flieht vor niederländischer Polizei bis nach Haren

Ein 17-Jähriger ist in der vergangenen Nacht aus den Niederlanden bis nach Haren vor der Polizei geflüchtet. In Ter Apel wollten niederländische Beamten das Auto zunächst kontrollieren. Nach Polizeiangaben ignorierte der Fahrer jedoch die Anhaltesignale und flüchtete in Richtung Deutschland. Die niederländischen Beamten nahmen die Verfolgung auf. In Haren kam das Fluchtfahrzeug gegen 4:25 Uhr schließlich in einer Kurve von der Altenberger Straße ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen sowie eine Hecke. Der minderjährige Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Der 17-Jährige war nicht im Besitz eines Führerscheins und stand unter Drogeneinfluss. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Niederländer seinen Erziehungsberechtigten übergeben.

Hochwasserlage in der Grafschaft Bentheim entspannt sich weiter – Einsatzkräfte leisten Nachbarschaftshilfe im Emsland

Die Hochwasserlage in der Grafschaft Bentheim entspannt sich weiter. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, fällt der Wasserstand der Vechte in Emlichheim stetig ab und hat heute Morgen die Meldestufe 2 unterschritten. Die Pegelstände der Vechte in Neuenhaus und Ohne sowie der Dinkel in Lage bewegen sich weiterhin unterhalb der ersten Meldestufe. Dennoch finden weiterhin engmaschige Kontrollen statt, es sei weiter Vorsicht geboten, macht die zuständige Dezernentin, Dr. Elke Bertke, deutlich. Weil die Hochwasserlage im Emsland deutlich angespannter ist, wurden seit Freitag rund 38.000 Sandsäcke und Big Packs in den Nachbarlandkreis transportiert. Die eigene Sandsackreserve in der Grafschaft wurde umgehend wieder aufgebaut. Zur Unterstützung bei der Deichsicherung in Haren wurden gestern zudem auch die Freiwilligen Feuerwehren Lohne, Wietmarschen und Schwartenpohl alarmiert. Auch Kräfte vom THW und der DLRG aus der Grafschaft sind im Emsland im Einsatz. Weitere Organisationen haben ihre Nachbarschaftshilfe ebenfalls angeboten.

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