Umwelthilfe: Länder müssen Nitratbelastung in der Ems verringern

Wegen einer zu hohen Nitratbelastung im Emsgebiet hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nach eigenen Angaben einen Gerichtserfolg gegen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen erzielt. Die beiden Länder müssten einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg zufolge Maßnahmen zum Grundwasserschutz verschärfen, teilte der Verein heute mit. Die Umwelthilfe sprach von einem guten Zeichen für den Grund- und Trinkwasserschutz. Das Gericht in Lüneburg bestätigte eine mündliche Verhandlung zur Aufstellung eines Nationalen Maßnahmenprogramms zur Reduzierung der Nitratbelastung im Emsgebiet. Allerdings sei noch kein wirksames Urteil verkündet worden, sagte ein Gerichtssprecher auf Nachfrage. Die Umwelthilfe beziehe sich auf den mitgeteilten Tenor der Entscheidungsformel. Eine Begründung liege noch nicht vor.

Heilbäderverband Niedersachsen erhält in Bad Bentheim Zusage über zwei Millionen Euro

Rund die Hälfte der gesamten Übernachtungen in Niedersachsen sind im vergangenen Jahr auf die 43 Heilbäder und Kurorte zurückgegangen. Das wurde beim 8. Niedersächsischen Bädertag in Bad Bentheim bekannt. Damit das so bleibe, müsse investiert werden, so Dr. Norbert Hemken, der 1. Vorsitzende des Heilbäderverbandes Niedersachsen. Der nationale und globale Wettbewerb werde größer. Um die einmalige Infrastruktur erhalten und ausbauen zu können, benötigten die hochprädikadisierten Heilbäder und Kurorte in Niedersachsen 43 Millionen Euro, sagte Hemken in Bad Bentheim. Der Vorsitzende des Unterausschusses für Tourismus des Niedersächsischen Landtages, Oliver Ebken, gab auf dem Bädertag die Zusage über zwei Millionen Euro. Hemken wertete das als positives Signal. Damit zufrieden sein könne der Verband nicht, aber es sei ein erster wichtiger Schritt, so der Vorsitzende des Heilbäderverbandes Niedersachsen.

Foto (c) Oliver Krato

Wirtschaftsverband Emsland spendet Erlöse aus Online-Impulsreihe an den Deutschen Kinderschutzbund

Der Wirtschaftsverband Emsland unterstützt die Einrichtungen des Deutschen Kinderschutzbundes im Emsland mit einer Spende über 1.500 Euro. Das hat der Verband heute mitgeteilt. Die Erlöse aus der Spende stammen aus der Online-Impulsreihe „Recht wirtschaftlich“, die der Wirtschaftsverband von April bis August durchgeführt hat. Die finanzielle Unterstützung werde dazu beitragen, wichtige Programme und Dienstleistungen bereitzustellen, um Kindern im Emsland eine sichere und unterstützende Umgebung zu bieten, so Dr. Sigrid Kraujuttis vom Ortsverband Emsland-Mitte des Deutschen Kinderschutzbundes. Der Wirtschaftsverband Emsland plant, die Online-Impulsreihe im kommenden Jahr fortzusetzen und hoffe, erneut eine große Spendensumme für gemeinnützige Zwecke einnehmen zu können.

Foto (c) Wirtschaftsverband Emsland

Punktspiel zwischen dem SC Spelle-Venhaus und dem FC St. Pauli II auf den 9. Dezember vorverlegt

Das ursprünglich für den 10. Dezember angesetzte Auswärtsspiel des SC Spelle Venhaus beim FC St. Pauli II in der Fußball-Regionalliga Nord ist vorverlegt worden. Wie der SC Spelle-Venhaus heute mitgeteilt hat, wird das Spiel am 9. Dezember um 14.00 Uhr ausgetragen. Darauf hätten sich beide Vereine verständigt. Gespielt werde im Edmund-Plambeck-Stadion des FC Eintracht Norderstedt. Das Hinspiel hatten die Hamburger in Spelle deutlich mit 1:6 gewonnen. Die Emsländer belegen nach dem Abschluss der Hinrunde den letzten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord.

Landkreis Emsland setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, weht ab Samstag vor dem Meppener Kreishaus eine Fahne des Vereins „Terre des Femmes“. Der Verein kämpft gegen Menschenrechtsverletzungen an Mädchen und Frauen. Samstag wird weltweit der Internationale Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ begangen. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Titel #StellDichNichtSoAn – steh auf gegen sexualisierte Gewalt an Frauen!“. Dieser Schwerpunkt verdeutliche, dass sexualisierte Gewalt im Arbeitsleben, auf Konzerten, im öffentlichen Raum oder den eigenen vier Wänden passiere und viele Frauen im Stillen leiden, um nicht wieder hören zu müssen, dass sie sich nicht so anstellen sollen, so der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf. Im gesamten Emsland sind in diesen Tagen kreisweit Veranstaltungen und Aktionen geplant. Es sei wichtig, auf dieses wichtige Thema hinzuweisen und Unterstützungsangebote bekannter zu machen, so Burgdorf weiter.

Eine Übersicht über die kreisweiten Veranstaltungen zum internationalen Aktionstag gibt es hier

Foto (c) Landkreis Emsland

Die Polizei sucht Zeugen nach Einbruchsversuch in Haselünne

Nach einem versuchten Einbruch in einen Partyraum und Geräteschuppen in Haselünne sucht die Polizei Zeugen. Die Tat ereignete sich zwischen dem 21. und 25. Oktober in der Straße Am Sandpool. Zeugen haben gegen 22.00 Uhr zwei weibliche und drei männliche Personen in der Nähe des Tatortes beobachtet. Sie sollen sehr laut gewesen sein und Bierflaschen in der Hand gehabt haben. Wer Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

1.300 Liter Diesel aus drei Lastkraftwagen in Klein Berßen gestohlen

Unbekannte haben in der Nacht zu Montag in Klein Berßen rund 1.300 Liter Diesel aus drei Lastkraftwagen abgezapft. Die Fahrzeuge standen auf einem Firmengelände an der Sögeler Straße. Die Täter sollen das Gelände mit einer weißen Sattelzugmaschine wieder verlassen haben. Der Schaden wird auf rund 2.600 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Jugendliche werfen in Haselünne Stein gegen die Heckscheibe eines Autos

Die Polizei sucht zwei Jugendliche, die am 30. Oktober in Haselünne einen Stein gegen die Heckscheibe eines silbernen VW Caddys geworfen haben sollen. Das Fahrzeug stand in der Bahnhofstraße. Die Tat soll sich gegen 15.30 Uhr ereignet haben. Zeugen hatten gesehen wie zwei etwa 14-Jährige kurz nach der Tat flüchteten. Einer der beiden hatte blonde Haare, trug eine Brille und einen schwarzen Pullover. Der andere Verdächtige hatte braune Haare und trug laut Zeugen eine grüne Jacke. Wer weitere Hinweise zu den Tätern hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

KreisSportBund Emsland als “Fairer Kreissportbund” ausgezeichnet

Als erster Kreissportbund in Niedersachsen ist der KreisSportBund Emsland für seine Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Wie der Verein mitteilt, hat der emsländische Kreissportbund im Haus des Sports in Sögel die Auszeichnung „Fairer Kreissportbund“ erhalten. Die Auszeichnung wird an Kreissportbünde verliehen, die sich durch die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards sowie ihr Engagement im Fairen Handel und ökologische Nachhaltigkeit auszeichnen. Sie müssen sich unter anderem dazu verpflichten, über einen Zeitraum von drei Jahren mindestens vier ökologische und vier soziale Kriterien umzusetzen. Zum Beispiel durch das Angebot von fair gehandeltem Kaffee und Tee bei Veranstaltungen, durch die Beschaffung von Recyclingpapier, die Nutzung einer Photovoltaikanlage oder durch die Errichtung von E-Ladesäulen.

Foto (c) KreisSportBund Emsland

Ehemaliger Nordhorner Amtsrichter Malte Hofmann zum Richter am Landgericht Osnabrück ernannt

Der ehemalige Nordhorner Amtsrichter Malte Hofmann ist zum Richter am Landgericht Osnabrück ernannt worden. Der 35-Jährige hat gestern die Ernennungsurkunde der Niedersächsischen Justizministerin vom Vizepräsidenten des Osnabrücker Landgerichtes, Axel Eichmeyer, überreicht bekommen. Nach dem Abschluss seines Zweiten Staatsexamens war Malte Hofmann am Landgericht Aurich sowie an den Amtsgerichten Norden und Nordhorn tätig. Im vergangenen April wechselte er zur Staatsanwaltschaft Osnabrück. Nun wurde er zum Osnabrücker Landgericht versetzt, wo er Mitglied der 12. Zivilkammer ist. Hier ist der 35-Jährige neben allgemeinen Zivilverfahren unter anderem auch mit erstinstanzlichen Streitigkeiten aus Miet- und Pachtverhältnissen befasst.

Foto (c) Landgericht Osnabrück

Samtgemeinde Lathen nimmt am Klimaschutzprojekt “KlikKS” teil

Die Samtgemeinde Lathen nimmt am Projekt „Klimaschutz in kleinen Kommunen“ (KlikKS) teil. Das hat die Samtgemeinde heute mitgeteilt. Bei dem Projekt geht es darum, die Klimaschutzaktivitäten in den Kommunen voranzutreiben. Mitmachen können alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von Vorkenntnissen oder Erfahrungen. Die sogenannten Klimaschutzpatinnen und -paten erhalten Schulungen und Workshops, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen und ihnen das notwendige Wissen zu vermitteln. Das Projekt wird durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert und läuft zunächst bis Februar 2025. Wer sich an dem Projekt beteiligen möchte, sollte sich mit der Samtgemeinde Lathen in Verbindung setzen.

Kontakt: Michael Kirchner per E-Mail (michael.kirchner@lathen.de) oder telefonisch (05933/66402)

Grafik (c) Jessica Fernau

Meyer Werft erhält Zuschlag für Großauftrag im Offshore-Markt

Die Meyer Werft hat den Zuschlag für einen Großauftrag im Offshore-Markt erhalten. Das Papenburger Unternehmen übernimmt einen Großteil der Stahlbauarbeiten für vier sogenannte Konverterplattformen. Das hat der Übertragungsnetzbetreiber Amprion mitgeteilt. Die Konverterplattformen in der Nordsee sind für die Offshore-Verbindungen DolWin4, BorWin4, BalWin1 und BalWin2 bestimmt. Beim Bau der Gleichspannungs-Plattformen will die Meyer Werft erstmals das Laser-Hybrid-Schweißverfahren einsetzen. Dieser Auftrag sei für das Unternehmen ein Meilenstein beim Einstieg in den Bau von Konverter-Plattformen, so Jan Meyer, einer der Geschäftsführer der Meyer Werft. Der Leistungsumfang für die Fertigung der Plattformkomponenten beläuft sich laut Amprion auf rund 43.500 Tonnen Stahl. Das entspricht in etwa dem Volumen eins großen Kreuzfahrtschiffes. Die Auslieferung der Komponenten ist für den Zeitraum von Herbst 2024 bis Frühjahr 2027 geplant.

Foto (c) Amprion GmbH

Neues zentrales Echtzeitinformationssystem im ÖPNV

Wer häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, kennt das: Mal fällt der Bus aus, mal kommt er gar nicht. Das wird aber häufig erst bewusst, wenn man schon eine Weile gewartet hat. Für eine bessere Transparenz und Planbarkeit soll es in der Grafschaft Bentheim zukünftig ein zentrales Echtzeitinformationssystem für den Öffentlichen Personen Nahverkehr geben. Was genau das bedeutet, hat Deborah Krockhaus in Erfahrung gebracht.

Eine Auszeichnung für Ehrenamtliche – Der Ehrenamtspass der Stadt Nordhorn

Laut dem Fünften Deutschen Freiwilligensurvey engagieren sich in Deutschland knapp 29 Millionen Menschen für das Gemeinwohl. Die meisten davon sind in den Bereichen Sport und Bewegung tätig, gefolgt von den Bereichen Kultur und Musik, dem sozialen Bereich sowie dem Bereich Schule und Kindergarten. Diese bunte Bild spiegelt sich auch unter den Ehrenamtlichen wieder, die vorgestern Abend in Nordhorn mit dem 21. Ehrenamtspass der Stadt Nordhorn ausgezeichnet wurden. Mit diesem Pass, der ein Jahr lang gültig ist und zahlreiche Vergünstigungen beinhaltet sowie dem festlichen Abend, bei der der Pass verliehen wird, möchte die Stadt sich bei den verdienten Ehrenamtlichen bedanken. Anselm Henkel berichtet:

Rathaus leuchtet orange: Stadt Nordhorn beteiligt sich an UN-Kampagne gegen Gewalt an Frauen

Die Stadt Nordhorn beteiligt sich an der UN-Kampagne “Orange the World” gegen Gewalt an Frauen. Wie die Verwaltung mitteilt, soll die Rathausbeleuchtung vor diesem Hintergrund am Wochenende orange eingefärbt werden. Der 25. November ist der jährlich stattfindende Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner, erklärt Nordhorns Gleichstellungsbeauftragte Anja Milewski. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Mehr als die Hälfte aller Frauen meiden im Dunkeln bestimmte Orte. Das dürfe nicht so bleiben und sei empörend für unsere Gesellschaft, so Milewski.
Foto © Stadt Nordhorn

Kollegin mehrfach berührt und gegen Gesäß geschlagen – Amtsgericht Lingen verurteilt Angeklagten zu Bewährungsstrafe

Das Amtsgericht Lingen hat einen Mann wegen sexuellen Übergriffs in Tateinheit mit Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zu drei Jahren auf Bewährung ausgesetzte. Das hat das Gericht auf Anfrage mitgeteilt. Der Mann hatte im September 2022 bei der Arbeit in einem Lingener Fitnessstudio eine Kollegin mehrfach berührt, ihr in den Bauch geboxt und mit der Faust gegen ihr Gesäß geschlagen. Neben der zu verbüßenden Bewährungsstrafe muss der Mann auch 5.000 Euro an die Geschädigte zahlen.

Umwelttipp: Black Friday – Schwarzer Tag für Umwelt und Nachhaltigkeit

Ob Singles Day, Black Week oder Cyber Monday – der November lockt mit Rabatten und Sparpreis-Aktionen, insbesondere im Onlinehandel. Seinen Höhepunkt erreicht das Schnäppchen-Spektakel an diesem Freitag, dem sogenannten Black Friday. Doch dieser Tag ist mit Vorsicht zu genießen. Nicht nur sind einige der vermeintlichen Schnäppchen gar keine. Der Black Friday belastet auch unsere Umwelt – und das nicht nur, weil zahlreiche Päckchen um die Welt geschickt werden. Auch wenn wir niemanden ganz generell vom Einkaufen oder Bestellen abhalten wollen, gibt es doch ein paar Dinge zu bedenken.

SKM im Bistum Osnabrück fordert ein stärkeres Engagement im Kampf gegen die Wohnungsnot

Der Diözesanvorstand des SKM Osnabrück fordert ein stärkeres Engagement im Kampf gegen die Wohnungsnot. Der Sozialdienst katholischer Männer fordert insbesondere vom Land Niedersachsen, den Kommunen, den Landkreisen, der Wirtschaft und den Kirchen mehr Einsatz. Die stetig wachsende Wohnungsnot verlange unverzüglich weitere Maßnahmen des Bundeslandes und der regionalen Akteure, so Franz-Josef Schwack, Vorsitzender des SKM im Bistum Osnabrück. Was bis jetzt unternommen wurde, reiche nicht aus, um die in der gesamten Region wachsende Notlage zu beheben. Über eine Umfrage möchte der SKM Osnabrück nun von den Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Kirche erfahren, welche zusätzlichen Maßnahmen sie in dieser Situation ergreifen wollen.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit deckt illegale Beschäftigung auf Baustelle im Raum Nordhorn auf

Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben gestern die illegale Beschäftigung von drei Arbeitnehmern im Raum Nordhorn aufgedeckt. Wie die Beamten mitteilen, fielen die drei Männer bei einer Kontrolle an der A30 nahe Salzbergen auf. Sie befanden sich auf dem Rückweg von einer Baustelle zu ihrer Firma im Münsterland. Einen Aufenthaltstitel, mit dem sie in Deutschland arbeiten dürfen, hatten die aus Albanien stammenden Männer nicht. Sie haben ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht nun verloren und müssen das Land verlassen.

Jugendaward Emsland verliehen

Jugendrotkreuz, Musikvereine, Zeltlagerteams – das sind nur einige Beispiele von Jugendarbeit im Emsland. Derartiges Engagement sollte gewürdigt werden – das findet der Kreisjugendring Emsland. In Kooperation mit dem Landkreis verleiht er jährlich den Jugendward. Diese Auszeichnung hat sich aus dem Jugendförderpreis, der seit 1996 an Jugendverbände, -gruppen oder Einzelpersonen vergeben wurde, und dem MacherInnen Award, der während der Corona-Zeit entstanden ist, gebildet. Zwei Gruppen hatten in diesem Jahr die Chance, den Award und ein Preisgeld von je 500 Euro zu erhalten. Deborah Krockhaus war bei der Verleihung am vergangenen Freitag im Marianum in Meppen dabei und berichtet.

Lingen ist erster “Kinderferienland-Ort” im Emsland – und dritter in ganz Niedersachsen

Die Stadt Lingen ist gestern als dritter “Kinderferienland-Ort” Niedersachsens zertifiziert worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist Lingen damit auch der erste Ort im Emsland mit diesem Titel. Die Auszeichnung ist Teil der Qualitätsoffensive “Kinderferienland Niedersachsen”. Seit 2011 wurden schon über 400 Unterkünfte, Gastronomiebetriebe sowie Freizeit- und Erlebnisparks für ihre Kinder- und Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Seit 2016 können auch Orte zertifiziert werden. Oberbürgermeister Dieter Krone zeigte sich über die Auszeichnung erfreut. Diese sei eine Bestätigung für die Familienfreundlichkeit der Stadt. Um als “Kinderferienland-Ort” zertifiziert zu werden, muss eine Stadt oder Gemeinde unter anderem ein breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten speziell für Familien bereithalten. In Niedersachsen wurden zuvor schon Butjadingen und Wolfenbüttel ausgezeichnet.

Foto © Stadt Lingen

Bistum Osnabrück ermöglicht als drittes Bistum in Deutschland außerordentliche Taufvollmacht für Laien

Im Bistum Osnabrück werden in der kommenden Woche erstmals 14 Frauen und Männer dazu beauftragt, in ihren Pfarrgemeinden zu taufen. Das teilt das Bistum Osnabrück mit, zu dem auch die katholischen Kirchengemeinden im Emsland und der Grafschaft Bentheim gehören. Die außerordentliche Taufspende durch Laien wird durch ein bischöfliches Dekret ermöglicht. Das hatte der damals amtierende Bischof Franz-Josef Bode im vergangenen März in Kraft gesetzt. Diese Regelung ist zunächst auf drei Jahre begrenzt. Ziel ist es, auch künftig in allen Gemeinden eine ortsnahe Taufpastoral anzubieten. Das Bistum Osnabrück ist nach Essen und Rottenburg-Stuttgart das dritte Bistum in Deutschland, das die außerordentliche Taufvollmacht für Laien ermöglicht. Die 14 Frauen und Männer stammen aus verschiedenen Gemeinden des Bistums. Unter ihnen sind auch Gemeindemitglieder aus Neuenhaus, Lathen, Renkenberge und Wippingen.

Anzahl der pflegebedürftigen Menschen im Emsland gestiegen

Im Landkreis Emsland gibt es immer mehr pflegebedürftige Menschen. Das schreibt der NDR und beruft sich dabei auf Zahlen des ersten örtlichen Pflegeberichtes des Landkreises. Demnach habe es im Jahr 2021 rund 23.000 pflegebedürftige Menschen im Emsland gegeben. Das entspreche etwa sieben Prozent der Gesamtbevölkerung des Landkreises. Im direkten Vergleich mit dem Jahr 2015 zeige sich jedoch ein Anstieg von etwa 72 Prozent. Überwiegend würden die pflegebedürftigen Menschen von Angehörigen betreut werden.

Stadtradeln 2023: Schüttorferinnen und Schüttorfer legen fast 120.000 Kilometer auf dem Rad zurück

Beim diesjährigen Stadtradeln in der Samtgemeinde Schüttorf haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Schüttorf 119.480 Kilometer zurückgelegt. Das hat die Samtgemeindeverwaltung mitgeteilt. Seit Schüttorf im Jahr 2017 erstmals an der Aktion teilgenommen hat, konnte die gefahrene Distanz mehr als verdoppelt werden. Für Schüttorf sei es eine durchaus beachtliche Zahl und ein stolzer 2. Platz im Grafschafter Vergleich, betont der Erste Samtgemeinderat Gerhard Verwold. Im Rahmen des Stadtradelns waren die Schüttorferinnen und Schüttorfer während des dreiwöchigen Aktionszeitraums im September dazu aufgerufen, nach Möglichkeit das Rad als umweltfreundliche Alternative zum Auto zu nutzen. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden in der vergangenen Woche bei einer Preisübergabe im Rathaus geehrt.

Foto © Stadt Schüttorf

Feuerwehr löscht Brand in Schüttorfer Tischlerei

Feuerwehr und Polizei sind am Morgen zu einem Feuer in einer Tischlerei am Schüttorfer Nordring ausgerückt. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Nach Angaben der Polizei war das Feuer gegen 6 Uhr in einer Absauganlage ausgebrochen. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Es entstand ein leichter Sachschaden.

Samtgemeinde Schüttorf tagt ab 18.00 Uhr

Die Samtgemeinde Schüttorf lädt zu einer öffentlichen Sitzung ein. Der Ausschuss für Feuerschutz, Ordnung und Bevölkerungsschutz setzt sich heute ab 18 Uhr zusammen. Neben einer Einwohnerfragestunde, soll auch über den Beschluss des Feuerwehrbedarfsplanes und die Genehmigung der Niederschrift über die 4. Sitzung des Ausschusses vom 09.Oktober 2023 gesprochen werden. Die Sitzung findet im Sitzungssaal des historischen Rathauses statt.

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