Die Meyer Werft hat den Zuschlag für einen Großauftrag im Offshore-Markt erhalten. Das Papenburger Unternehmen übernimmt einen Großteil der Stahlbauarbeiten für vier sogenannte Konverterplattformen. Das hat der Übertragungsnetzbetreiber Amprion mitgeteilt. Die Konverterplattformen in der Nordsee sind für die Offshore-Verbindungen DolWin4, BorWin4, BalWin1 und BalWin2 bestimmt. Beim Bau der Gleichspannungs-Plattformen will die Meyer Werft erstmals das Laser-Hybrid-Schweißverfahren einsetzen. Dieser Auftrag sei für das Unternehmen ein Meilenstein beim Einstieg in den Bau von Konverter-Plattformen, so Jan Meyer, einer der Geschäftsführer der Meyer Werft. Der Leistungsumfang für die Fertigung der Plattformkomponenten beläuft sich laut Amprion auf rund 43.500 Tonnen Stahl. Das entspricht in etwa dem Volumen eins großen Kreuzfahrtschiffes. Die Auslieferung der Komponenten ist für den Zeitraum von Herbst 2024 bis Frühjahr 2027 geplant.
Foto (c) Amprion GmbH