Kreistag Grafschaft Bentheim berät unter anderem über Bau einer Lagerhalle

Der Kreistag des Landkreises Grafschaft Bentheim tagt morgen ab 16.00 Uhr in der Mensa des Gymnasiums Nordhorn. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Erneuerung des Windparks auf der Deponie Wilsum, die außerplanmäßige Bereitstellung von 200.000 Euro für den Bau einer Lagerhalle am Kreissportzentrum zur Lagerung von Materialien für den Betrieb einer Notunterkunft, des Katastrophenschutzes und der Berufsbildenden Schulen, die Genehmigung einer weiteren überplanmäßigen Aufwendung für den Betrieb der Notunterkunft bis zum 15. Dezember 2022 sowie um die Finanzierung von Maßnahmen zur Vorbereitung der Reaktivierung des Schienenpersonenenahverkehrs zwischen Neuenhaus und Coevorden.

Rat der Stadt Lingen diskutiert über Energie-Einsparmaßnahmen

Der Rat der Stadt Lingen tagt mogen ab 16.00 Uhr in der Halle IV. Unter anderem geht es um die Genehmigung von Nebentätigkeiten des Oberbürgermeisters im Jahr 2021, die Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis Emsland bezüglich des Breitbandausbaus, die Unterzeichnung der “Musterresolution Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene”. Es soll außerdem über Energieeinsparmaßnahmen aufgrund der vom Bundeskabinett erlassenen Energieeinsparverordnung beraten werden.

Verkehrsschilder in Geeste gestohlen

Zwischen letzten Samstag, 6.30 Uhr und Sonntag, 6.30 Uhr sind in Geeste in der Emstalstraße zwei Verkehrszeichen, nämlich ein Ortsschild “Klein Hesepe” und ein Schild “Sackgasse” gestohlen worden, das Polizei mit. Der Schaden wird auf etwa 190 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Geeste in Verbindung zu setzen.

Symbolbild

Angeklagter wegen Diebstahls zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen Angeklagten wegen Diebstahls zu einer Bewährungsfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Anklage lautete auf gewerbsmäßigen Diebstahl in mehr als 20 Fällen. Demnach hat der Mann als Mitarbeiter eines Mobilfunkanbieters hochwertige Smartphones gestohlen, um sie gewinnbringend zu veräußern. Im Rahmen des Bewährungsbeschlusses wurde unter anderem eine Schadenswiedergutmachung aufgenommen, so das Amtsgericht. Darüber hinaus wurde der Mann dazu verurteilt, den Gegenwert des Diebesgutes in Höhe von knapp 23.500 Euro zurückzuzahlen.

Brand und Sachbeschädigung während des Korn- und Hansemarktes in Haselünne

In der Nacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag haben in Haselünne während des Korn- und Hansemarktes gegen 0.40 Uhr zwei als Dekoration dienende Strohballen in der Plessestraße gebrannt. In der Nacht davor ist gegen Mitternacht ein Bauzaun in der Kolpingstr. beim Kreisgymnasium beschädigt worden. Zeugen, die Hinweise auf die beiden Vorfälle machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Haselünne in Verbindung zu setzen.

Anti-Atom-Initiativen fordern Abbruch eines Urantransportes nach Lingen

Verschiedene Anti-Atom-Initiativen fordern von der Bundesregierung den sofortigen Abbruch eines Urantransportes nach Lingen sowie das Ende aller Urangeschäfte mit Russland. Nach Informationen von Greenpeace soll heute eine Lieferung mit angereichertem Uran aus Russland von Frankreich und Rheinland-Pfalz aus zur Brennelementefabrik nach Lingen gebracht werden. Das schreiben das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, das Bündnis AgiEL und SOFA Münster in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Das Uran sei am Montag per Schiff in Frankreich angekommen und auf mehrere Lkw verladen worden. Mitten im Ukraine-Krieg wieder Urangeschäfte mit dem russischen Atomkonzern Rosatom aufzunehmen, sei ein Unding, so Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen. Dass die Bundesregierung einen solchen Atomdeal durchwinke, sei das völlig falsche Signal.

Zöllner kontrollieren Baustelle in Nordhorn – Zwei Männer versuchen zu flüchten

Bei einer Baustellenkontrolle in Nordhorn haben zwei illegal beschäftigte Arbeiter versucht, vor den Zollbeamten zu flüchten. Die Osnabrücker Zöllner wollten vor Ort unter anderem die Anmeldung zur Sozialversicherung und die Einhaltung des Mindestlohns kontrollieren. Als sie die Baustelle betraten, versuchten zwei Männer zu flüchten. Sie konnten nach einer kurzen Verfolgung gestellt werden. Die beiden Moldawier hatten keinen Aufenthaltstitel, der ihnen die Arbeit in Deutschland erlaubt. Bei ihrem Arbeitgeber hatten sie sich mit gefälschten rumänischen Dokumenten ausgewiesen. Gegen die Männer wurde ein Verfahren wegen Urkundenfälschung und des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Gegen einen der Männer lag wegen diverser Vergehen bereits ein Haftbefehl vor. Er wurde festgenommen.

Kontrollwoche der Polizei: Ablenkungen durch Smartphone und Co. im Fokus

Ablenkungen im Straßenverkehr stehen ab Freitag bei einer Kontrollwoche der Polizeidirektion Osnabrück im Fokus. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sollen dabei für die Gefahren von Handynutzung und anderen Ablenkungen sensibilisiert werden. Auch im Emsland und der Grafschaft Bentheim werden entsprechende Kontrollen stattfinden. Vor allem die nicht erlaubte Nutzung des Mobiltelefons oder anderer technischer Geräte während der Fahrt seien die Hauptprobleme, so die Polizeidirektion in einer Mitteilung. Wissenschaftliche Studien würden belegen, dass das Telefonieren während der Fahrt genauso gefährlich ist, wie das Fahren mit 0,8 bis 1 Promille Blutalkohol. Die Kontrollwoche findet im Verbund der EU-Verkehrspolizeien statt. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen zu reduzieren.

Symbolbild © Polizeidirektion Osnabrück

Covid-19: Aktuelle Fallzahlen aus dem Landkreis Emsland

Im Landkreis Emsland sind im Laufe der vergangenen Woche 1016 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das sind 46 Neuinfektionen mehr als in der Vorwoche. Der Wert der 7-Tages-Inzidenz ist im Vergleich zum vergangenen Mittwoch gesunken und liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) heute bei 248,1. Aktuell gelten 371 Emsländerinnen und Emsländer als an Covid-19 erkrankt. Im Kreisgebiet sind 383 Menschen in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.

Zeitgeschichte: Manfred Mogge’s Begegnungen mit Uwe Seeler

Der Meppener Manfred Mogge hat in seinem Berufsleben bei der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen gearbeitet. Bekannt wurde er als Fußballspieler des SV Meppen, für den er 412 Spiele absolviert hat. 1970 stieg er mit dem SVM in die damals zweithöchste Spielklasse in Deutschland, in die Regionalliga Nord, auf. Nicht nur als Fußballer, sondern auch als internationaler Kampfrichter bei Leichtathletik-Events, hat Manfred Mogge viele Persönlichkeiten kennengelernt. In einer neuen Folge zur Zeitgeschichte geht es heute um mehrere Begegnungen Manfred Mogge’s mit dem vor kurzem verstorbenen Fußballidol Uwe Seeler. Heiko Alfers berichtet:

Fachtagung zum Thema Bevölkerungsschutz in Nordhorn

Fachleute der Feuerwehr, der Polizei, der Rettungsdienste und aus Wissenschaft, Verwaltung und Politik haben sich zu Beginn der Woche in Nordhorn zum Thema Bevölkerungsschutz ausgetauscht. Bei dem Fachtag des Landkreises Grafschaft Bentheim wurde deutlich, wie wichtig der Bevölkerungsschutz ist, sei es bei Hochwasserkatastrophen, bei humanitären Katastrophen oder bei Fluchtbewegungen durch Kriege. Elfriede Kemkers berichtet:

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Weiterführende Infos für Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren wollen:
Deutsches Rotes Kreuz – DRK e.V.
THW
Freiwillige Feuerwehren in Niedersachsen suchen Nachwuchs

Hundesteuer-Einnahmen in Niedersachsen während der Pandemie gestiegen

Die Hundesteuer-Einnahmen in Niedersachsen sind in den vergangenen Jahren gestiegen – im zweiten Jahr der Corona-Pandemie besonders stark. Das berichtet die Deutsche Presseagentur unter Berufung auf Daten des Landesamtes für Statistik. Demnach zahlten Hundebesitzer im Jahr 2016 insgesamt noch 36,6 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr waren es rund 42,93 Millionen Euro. Die Einnahmen der öffentlichen Kassen kletterten von Jahr zu Jahr zwischen 1,1 und 1,2 Million Euro. In den Corona-Jahren war der Anstieg von 2020 zu 2021 den Angaben zufolge jedoch mit 1,6 Millionen Euro noch deutlich höher. Dem Landesamt liegen keine Daten dazu vor, ob das mit einer gestiegenen Zahl von Vierbeinern zu tun hat – also mit einem Trend zum Haustier während der Corona-Krise.

Umwelttipp: Gießwasser für den Garten sammeln

Die Tendenz, dass die Sommer immer trockener werden, bricht nicht ab. Bei Temperaturen um die 30 Grad oder mehr vertrocknen die Pflanzen im Garten. Und wenn es dann regnet, dann kommt der Regen oft sturzbachartig. Das Regenwasser kann vom ausgetrockneten Boden nicht so schnell aufgenommen werden. Oberflächlich ablaufendes Wasser reißt im schlimmsten Fall fruchtbaren Boden mit und spült ihn in die Kanalisation oder in den nächsten Fluss. Heiko Alfers hat in dieser Umwelttipp-Folge mit Elfriede Kemkers über mögliche Lösungen des Problems gesprochen. Zu Beginn geht es um die Frage, wie man dafür sorgen kann, dass man auch in Hitzeperioden noch genügend Wasser für seinen Garten hat:

Katalysator auf Parkplatz in Papenburg von Auto abgetrennt und gestohlen

Unbekannte haben gestern in Papenburg auf einem öffentlichen Parkplatz in der Straße Am Stadtpark den Katalysator von einem Auto abgetrennt und gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, war das blaue VW Golf Cabrio zwischen 9 und 13:15 Uhr auf dem Parkplatz abgestellt. Die Täter entfernten den Katalysator vermutlich mithilfe einer Flex. Es entstand ein Schaden von etwa 800 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Leitungsbauprojekt Hanekenfähr– Gronau: Amprion stellt Antrag auf Verzicht der Bundesfachplanung

Der Netzbetreiber Amprion hat im Zusammenhang mit dem Projekt Hanekenfähr – Gronau bei der Bundesnetzagentur einen Antrag auf Verzicht der Bundesfachplanung eingereicht. Das sei ein wichtiger Meilenstein des Leitungsbauprojektes, so Amprion in einer Pressemitteilung. Bei diesem Projekt sollen zwei bestehende Stromleitungen verstärkt werden. Zusätzlich wird das bestehende Höchstspannungsnetz erweitert, um die Übertragungskapazität zu erhöhen. Auf die Bundesfachplanung kann verzichtet werden, wenn ein Ersatz- oder Parallelbau in oder neben einer Bestandstrasse umgesetzt wird. Einen entsprechenden Paragrafen hatte der Gesetzgeber als Beschleunigungsinstrument für den Netzausbau geschaffen. Ob die Voraussetzungen für einen Verzicht beim Vorhaben Hanekenfähr – Gronau gegeben sind, liegt im Ermessen der Bundesnetzagentur. Sofern diese dem Antrag zustimmt, würde sich das Verfahren nach Angaben von Amprion um bis zu anderthalb Jahre beschleunigen.

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