Landkreis Grafschaft Bentheim ermöglicht zweite Auffrischungsimpfung für gefährdete Personengruppen

Der Landkreis Grafschaft Bentheim ermöglicht ab sofort eine zweite Auffrischungsimpfung für besonders gefährdete Personengruppen. Das teilt der Landkreis heute mit. Menschen ab 70 Jahren, Personen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen oder betreut werden sowie alle mit einer Immunschwäche erhalten die zweite Auffrischungsimpfung demnach nun auch in den Impfstationen des Landkreises in Nordhorn. Dafür muss der Abstand zur letzten Impfung mindestens drei Monate, bei pflegerischem und medizinischem Personal mindestens sechs Monate betragen. Zwar schütze auch eine zweite Auffrischungsimpfung nicht vor einer Ansteckung, in den meisten Fällen jedoch vor einem schweren Krankheitsverlauf, so Dr. Gerd Vogelsang, Leiter des Gesundheitsamtes der Grafschaft Bentheim.  Insbesondere Personen mit einem schwächeren Immunsystem profitierten von dem zusätzlichen Impfschutz, so Vogelsang weiter.

Lottoschein mit Millionengewinn im Emsland abgegeben

Ein Lottoschein, der in einer Annahmestelle im Emsland abgegeben wurde, hat bei der Ziehung am Samstag einen Millionengewinn gebracht. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, stimmten auf dem Spielschein alle sieben Endziffern der Ziehung der Zusatzlotterie „Spiel 77“ überein. Die Spielerin oder der Spieler traf damit als einzige Person bundesweit die Gewinnklasse 1 und erhält nun rund 1,2 Millionen Euro.

Symbolbild © pixabay

Zeugen nach Unfallflucht in Lingen gesucht

Die Polizei sucht aktuell Zeugen einer Unfallflucht in Lingen. Bereits am 8. Februar kam es demnach zu dem Unfall auf der Rheiner Straße. Dabei nahm eine bisher unbekannte Autofahrerin einem 73-Jährigen die Vorfahrt, als sie aus der Tecklenburger Straße auf die Rheiner Straße auffuhr. Der Mann musste stark abbremsen. Das erkannte eine 22-jährige Autofahrerin zu spät und fuhr wiederum auf den Wagen des Mannes auf. Die unbekannte Autofahrerin fuhr unvermittelt weiter. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Es entstand ein Sachschaden von rund 8.500 Euro. Wer Hinweise zum Unfall geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Bargeldschmuggel aufgedeckt: Zöllner stellen in Gildehaus 181.670 Euro sicher

Osnabrücker Zöllner haben am Freitagabend bei einer Kontrolle in Gildehaus rund 181.670 Euro sichergestellt. Der Fahrer des angehaltenen Fahrzeugs gab an, 9.000 Euro bei sich zu haben. Damit hätten die Reisenden in Utrecht ein Auto kaufen wollen. Wegen des schlechten Zustands des Pkw hätten sie sich aber gegen einen Kauf entschieden. Bei einer Intensivkontrolle fanden die Ermittler anschließend an verschiedenen Stellen im Fahrzeug Bargeld. Weil das Geld nicht angemeldet wurde, beschlagnahmte der Zoll die gesamte Summe. Bargeld im Wert von mehr als 10.000 Euro pro Person ist bei der Einreise anzeigepflichtig. Dabei muss auch offengelegt werden, woher das Geld kommt und wie es verwendet werden soll.

Foto © Hauptzollamt Osnabrück

Bistum und Diözesancaritasverband Osnabrück schaffen mehr Sicherheit für queere Mitarbeitende

Das Bistum und der Diözesancaritasverband Osnabrück schaffen mehr Sicherheit für queere Mitarbeitende. Hinsichtlich der Partnerschaften, der sexuellen Orientierung oder der geschlechtlichen Identität der Mitarbeitenden sollen demnach grundsätzlich keine arbeits- oder disziplinarrechtlichen Maßnahmen mehr ergriffen werden. Das haben Generalvikar Ulrich Beckwermert und Caritasdirektor Johannes Buß heute im Rahmen einer Selbstverpflichtungserklärung bekannt gegeben. Hintergrund ist ein Beschluss der jüngsten Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland. Dem Beschluss entsprechend soll das kirchliche Arbeitsrecht bundesweit angepasst werden. Bis zur Änderung der entsprechenden Artikel gilt nun die Selbstverpflichtung. Um den Umgang mit Mitarbeitenden zu regeln, deren Lebensführung gegen die sogenannten „Loyalitätsobliegenheiten“ verstieß, waren bisher Einzelfallregelungen notwendig. Diese werden nun durch die Selbstverpflichtung der kirchlichen Arbeitgeber abgelöst.

Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Laut einer Statistik der United Nations (UN) ist jede dritte Frau schon einmal Opfer von Gewalt geworden. Umgerechnet sind das weltweit eine Milliarde Frauen. Und genau darauf soll die Aktion “One Billion Rising” aufmerksam machen. Jährlich am 14. Februar demonstrieren Menschen auf der ganzen Welt gegen Gewalt an Frauen und bringen ihre Solidarität mit einem Tanz zum Ausdruck – auch im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Jenny Reisloh hat mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Papenburg, Melanie Schröder, über die Aktion gesprochen und sie zunächst gefragt, wie die Initiative “One Billion Rising” zu verstehen ist:

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Zum Video des Arbeitskreises Mädchen Leer und Papenburg geht es hier
Grafik (c) One Billion Rising | Design: VIVA & CO

Grafschafter Musikprojekt fördert Band- und Musiknachwuchs

Welcher junge Musiker und welche Nachwuchsband träumt nicht davon, einmal auf der ganz großen Bühne zu stehen? Und wie cool wäre es, wenn sich Musikprofis einmal anhören, wie ich mein Instrument beherrsche oder wie gut ich singen kann – um mir dann noch Tipps zu geben, wie ich es besser machen kann? Was sich anhört wie eine neue Casting-Show im Privatfernsehen, gibt es im März in einem Projekt, dass die Jugendpflege des Landkreises Grafschaft Bentheim initiiert hat. Heiko Alfers berichtet:

Corona-Pandemie: Inzidenzwerte in beiden Landkreisen gesunken

Der Inzidenzwert im Landkreis Emsland ist über das Wochenende gesunken und liegt heute bei 1033,4 (Freitag: 1174,4). Seit Freitag sind 699 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Es hat zudem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gegeben. Damit sind insgesamt 264 Menschen im Kreisgebiet in Verbindung mit der Pandemie verstorben. Als an Covid-19 erkrankt gelten mit dem Stand von heute 5.762 Emsländerinnen und Emsländer. In der Grafschaft Bentheim ist der Inzidenzwert ebenfalls gesunken – auf heute 1.578,1 (Freitag: 1.625,2). Über das Wochenende sind 702 Neuerkrankungen registriert worden. 3.869 Menschen in der Grafschaft gelten aktuell als an Covid-19 erkrankt. Der Wert der niedersachsenweiten Hospitalisierung liegt heute bei 11,1. Die Intensivbettenbelegung durch Covid-Patienten liegt landesweit bei 5,4%.

Initiative “Out in church” – ein Haselünner outet sich

Am 24. Januar haben sich 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche bei der Aktion “Out in Church” zu ihrer queeren Sexualität bekannt. Eine Aktion, die medial hohe Wellen geschlagen hat. Frank Kribber gehört zu den 125, denen sich mittlerweile weitere Katholiken angeschlossen haben. Warum sich der Geistliche aus Haselünne an dieser Initiative beteiligt, was dieses Outing ganz persönlich für ihn bedeutet und wie er damit gegenüber dem Bischof umgegangen ist, hat der (fitnessbegeisterte) Priester ems-vechte-welle-Reporterin Christiane Adam gesagt:

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Weitere Informationen zur Initiativer “Out in church” gibt es hier

Fahrzeugkontrolle in Nordhorn: Fahrer unter Drogeneinfluss – Beifahrer per Haftbefehl gesucht

Bundespolizisten haben bei einer Fahrzeugkontrolle am Samstagvormittag in Nordhorn einen Haftbefehl gegen einen 32-Jährigen vollstreckt. Die Begleiter des Mannes hatten zudem Rauschgift dabei. Die Beamten hatten das mit drei Personen besetzte Auto im Rahmen der Grenzüberwachung gestoppt. Dabei stellten sie fest, dass der 32-jährige Beifahrer im vergangenen Jahr wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt wurde. Die noch offene Geldstrafe von 420 Euro konnte er nicht bezahlen. Ein Bekannter zahlte den Betrag aber bei der Polizei in Hamburg ein und ersparte ihm so einen Gefängnisaufenthalt von 30 Tagen. Bei den Begleitern des Mannes fanden die Beamten geringe Mengen Haschisch, Marihuana und Amphetamin. Der Fahrer stand zudem unter Drogeneinfluss. Die Männer im Alter von 28 und 29 Jahren müssen sich nun in entsprechenden Ermittlungsverfahren verantworten.

Symbolbild © Bundespolizei

Feuerwehr Freren muss brennende Mülltonnen löschen

Die Feuerwehr Freren musste gestern Mittag zu einem Brand an der Bahnhofsstraße ausrücken. Dort waren an der Rückseite einer Praxis vier nebeneinanderstehende Mülltonnen in Brand geraten. Durch das Feuer entstand ein leichter Schaden an dem Gebäude. Zur Brandursache und der Schadenshöhe gibt es aktuell noch keine Informationen.

Unbekannte brechen in Papenburg in Auto ein

Am Kreuzweg in Papenburg sind Unbekannte in der Nacht zu gestern in ein geparktes Auto eingebrochen. Die Täter schlugen ein Fenster ein und stahlen einen Schlüsselbund. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 1.000 Euro und bittet Zeugen, sich zu melden.

Pkw-Anhänger in Nordhorn gestohlen

Unbekannte haben am Samstagabend in Nordhorn einen Pkw-Anhänger gestohlen. Der Anhänger war an der Fennastraße abgestellt. Zu der Tat kam es nach Polizeiangaben gegen 20:50 Uhr. Der Sachschaden beläuft sich auf 2.360 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Das Wetter am Montag + Sturm/Orkan-Aussicht

Am Montag ist es anfangs meist bedeckt, auch Regen fällt ab und an, der Wind ist lebhaft. Zum Nachmittag lässt der Wind mehr und mehr nach, von Westen lockert es auf. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen bis zu 11 Grad.

Am Dienstag gibt es bei nur noch 7 bis 9 Grad einen häufige bedeckten Himmel, aus dem es auch mal regnen kann und am Mittwoch sieht es ähnlich aus. Dann drehen die Wettermodelle ganz schön auf in Sachen Sturm/Orkan.

Die Schwerpunkttage nach aktuellem Stand: Donnerstag, Freitag und Samstag. Je nach Modell, und die sind sich fast alle einig, muss mit Böen zwischen 100 & 125 km/h gerechnet werden. Das wäre volle Orkanstärke und ist nicht zu unterschätzen. Da die Wetterlage an sich für solche starken Stürme stimmig ist, ist es nur noch eine Detailfrage, wo die stärksten Windgeschwindigkeiten auftreten. Dass es ab der zweiten Wochenhälfte sehr ungemütlich wird, ist so gut wie sicher.

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