An der Dorfstraße in Geeste wurde am Samstagnachmittag ein Hund verletzt. Ein Unbekannter hatte offenbar bewusst auf das Tier eingestochen, so die Polizei. Bei dem Hund handelt es sich um einen Australian Shepherd. Der Hund befand sich zur Tatzeit auf einem umzäunten Privatgrundstück. Der Täter verletzte das Tier schwer im rechten Brustbereich, vermutlich mit einem längeren Stichwerkzeug. Der Vorfall geschah zwischen 15:30 Uhr und 17 Uhr. Die Polizei bittet um Hinweise.
KSB überreicht Förderscheck für Neubau eines Sporthauses
Der Kreissportbund (KSB) Emsland hat einen Fördercheck von 100.000 Euro an den SV Hemsen überreicht. Das gibt der Kreissportbund Emsland in einer Pressemitteilung bekannt. Der Neubau eines Sporthauses mit Gymnastikraum, Umkleide- und Sanitärräumen, kann durch die Förderung erfolgen. 41 Förderanträge habe es für das Jahr 2021 gegeben, so KSB-Präsident Michael Koop. Diese seien mit der beantragten Maximalsumme bedacht worden. Man spreche mit rund 1,2 Mio. Euro von einer Förderkulisse, die noch höher war, als im bisherigen Rekordjahr 2020, so heißt es.
Foto © Kreissportbund Emsland
Ermittlung gegen Aufseher in Kriegsgefangenenlager
Die Generalstaatsanwaltschaft Celle ermittelt gegen einen ehemaligen Aufseher eines Lagers für sowjetische Kriegsgefangene im heutigen Landkreis Grafschaft Bentheim. Das teilt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mit. Der beschuldigte Mann sei 95 Jahre alt und lebe in Bayern, so heißt es. Der Mann soll zwischen dem 26. Oktober 1943 und der Befreiung des Lagers am 5. April 1945 im Kriegsgefangenen-Stammlager Stalag VI C Bathorn tätig gewesen sein. Das Lager befand sich nahe dem Dorf Hoogstede-Bathorn. Zahlreiche sowjetische Kriegsgefangene sollen dort zu Tode gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück gab das Verfahren an die Generalstaatsanwaltschaft Celle ab. Diese habe in den vergangenen Jahren bereits ähnliche Fälle übernommen und bringe Erfahrung mit.
Bundespolizei entdeckt 17 Kilogramm Kokain
Beamte der Bundespolizei haben am Sonntagabend bei einer Kontrolle rund 17 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Das teilt die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim mit. Ein 59-jähriger Mann war gegen 20:30 Uhr an der deutsch-niederländischen Binnengrenze unterwegs. Beamten stoppten ihn dort im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachungsmaßnahmen auf einem Parkplatz an der Ausfahrt Rheine. Der 59-Jährige fuhr einen PKW mit italienischer Zulassung. Der Fahrzeugführer machte widersprüchliche Angaben zu seiner Reiseroute von Italien nach Deutschland. Daraufhin kontrollierten die Beamten das Fahrzeug genauer. Sie entdeckten Rückstände von Rauschgift in dem Auto. Außerdem fanden sie 15 Päckchen von zusammengenommen rund 17 Kilo (brutto) Kokain. Die Beamten nahmen den Mann fest. Es handle sich um einen, in Italien lebenden mutmaßlichen Drogenschmuggler, so die Bundespolizeiinspektion. Sie spricht von einem bedeutenden Fahndungserfolg.
Foto © Polizeiinspektion Bad Bentheim
Schloss Dankern öffnet am Freitag
Das Ferienzentrum Schloss Dankern in Haren öffnet am Freitag nach acht Monaten Pause seine Türen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Unter anderem der neue Spielplatz und die Ferienhäuser können genutzt werden. Die aktuellen Corona-Hygienevorschriften müssen jedoch überall entsprechend eingehalten werden.
49-Jähriger aus Nordhorn wegen Totschlags verurteilt
Das Landgericht Osnabrück hat heute einen 49-jährigen Angeklagten aus Nordhorn wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Das teilt das Landgericht Osnabrück auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, im September 2020 in Nordhorn im gemeinsamen Wohnhaus seine Ehefrau erstickt zu haben. Grund dafür sollen Trennungsabsichten der Ehefrau gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte geplant habe, die Tötung wie einen Selbstmord wirken zu lassen.
Symbolfoto © Landgericht Osnabrück
Bundespolizei entdeckt gefälschte Dokumente
Am Sonntag haben Beamte der Bundespolizei zwei gefälschte Dokumente bei einem 36-Jährigen festgestellt. Das teilt die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim mit. Beamte kontrollierten den Mann an der Autobahnausfahrt Gildehaus. Er war zuvor in einem Auto mit albanischer Zulassung auf der A30 unterwegs. Bei der Kontrolle wies sich der albanische Fahrer mit seinem gültigen Nationalpass aus und zeigte seine gültigen albanischen und griechischen Führerscheine. Die Bundespolizisten fanden jedoch auch einen auf ihn ausgestellten griechischen Führerschein und einen griechischen Aufenthaltstitel. Hierbei handle es sich jeweils um Totalfälschungen, so die Bundespolizeiinspektion. Die Beamten beschlagnahmten die beiden Fälschungen und erhoben eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
Symbolfoto Grenze © Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Einsätze durch Regenfälle in Spahnharrenstätte
In Spahnharrenstätte hat es mehrere Einsätze aufgrund der andauernden Regenfälle gegeben. Das teilt die Feuerwehr der Samtgemeinde Sögel mit. Am Montagmorgen kam es zu einer Überflutung der Loruper Straße in Höhe der Abzweigung Rastdorfer Straße. Die Feuerwehr musste das Wasser abpumpen, außerdem schob sie einen liegengebliebenen defekten PKW aus dem Hochwasser. Während des Einsatzes wurde die Straße abgesperrt, um die Einsatzkräfte abzusichern und weitere Fahrzeugführer vor Schäden zu bewahren.
Foto © SG Sögel/Feuerwehr
Angeklagter u.a. wegen Einfuhr von Betäubungsmiteln verurteilt
Das Landgericht Osnabrück hat einen Angeklagten wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Das teilte das Landgericht Osnabrück auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Dem 31-jährigen Angeklagten, derzeit JVA Lingen wurde vorgeworfen, im Januar 2021 mit dem Schienenersatzverkehr aus den Niederlanden kommend über Bad Bentheim nach Deutschland eingereist zu sein. Dabei soll er 492,13 Gramm Kokain mit sich geführt haben. Der Angeklagte habe gewusst, dass diese Betäubungsmittel zum gewinnbringenden Weiterverkauf für seine Auftraggeber bestimmt gewesen seien. In seiner Jacke soll der Angeklagte griffbereit einen Schlagring mitgeführt haben.