Zwei Männer brechen in Lingen Autos auf – Anwohner hält einen der Täter fest

In Lingen sind zwei Männer am frühen Donnerstagmorgen im Veilchenweg und an der Damaschkestraße in mehrere Autos eingedrungen. Ein Nachbar wurde auf die Tat aufmerksam und benachrichtigte weitere Nachbarn. Gemeinsam überwältigten sie einen der beiden Täter und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dem Zweiten Täter gelang hingegen die Flucht. Der festgenommene 37-Jährige soll gemeinsam mit seinem Komplizen zwei VW Bullis im Veilchenweg geöffnet und durchsucht haben. In der Damschkestraße schließlich wurden sie von einem Anwohner beobachtet und angesprochen. Der Anwohner hielt den amtsbekannten 37-Jährigen schließlich fest. Ein Alkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,52 Promille. Der Komplize wird weiterhin gesucht. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Polizei rückt im Emsland und der Grafschaft zu 28 Einsätzen durch Sturmtief Goran aus

Zu insgesamt 28 sturmbedingten Einsätzen musste die Polizei heute Morgen im Emsland und der Grafschaft Bentheim ausrücken. Verletzte Personen gab es dabei keine. Bei neun Einsätzen ging es um Bäume und abgebrochene Äste, die auf der Straße lagen sowie um umgefallene Zäune und Baustellenabsperrungen. Ein Unfall ereignete sich dagegen in Lingen auf der Lengericher Straße. Auf dieser fuhren zwei Autofahrer hintereinander gegen einen umgestürzten Baum. Sie blieben dabei unverletzt. In Groß Berßen wiederum wurde ein Bus auf der Lange Straße von einer Sturmböe erfasst. Der Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug und kam links von der Straße ab. Der Bus kam anschließend in einem Graben zum Liegen. Er musste mit einem Kran geborgen werden. Die Schadenshöhe der Einsätze ist noch nicht bekannt.

Connemann für europäische Lösung bei der Beendigung des Kükentötens

Die emsländische Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hat sich für eine europäische Lösung zur Beendigung des Kükentötens ausgesprochen. Das hat die Pressestelle der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mitgeteilt. Gestern hatte das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf für ein Verbot zur Tötung von Eintagsküken ab dem 1. Januar 2022 beschlossen. Damit gehe Deutschland beim Tierschutz einmal mehr voran, so Connemann. Tierschutz ende aber nicht an Ländergrenzen. Darum müsse die EU zwingend nachziehen. Die Bundestagsabgeordnete fordert, dass die Europäische Union das Vergasen männlicher Eintagsküken verbietet. Dabei würden auch die Verbraucherinnen und Verbraucher eine Rolle spielen. Wer das Kükentöten europaweit beenden wolle, sollte beim Kauf von Eiern und Fleisch auf die Herkunft aus Deutschland achten, heißt es in der Mitteilung weiter.

Update Coronavirus: Insgesamt drei Todesfälle im Emsland und in der Grafschaft Bentheim

Im Emsland sind zwei weitere Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben. Daneben sind seit gestern 68 Neuinfektionen registriert worden. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen des Landkreises hervor. Akut infiziert sind im Emsland 483 Menschen, 141 davon alleine in der Stadt Papenburg. Die Stadt Meppen hat mit 73 akuten Corona-Fällen die zweithöchste Zahl beim Infektionsgeschehen im Emsland. Der Wert der 7-Tagesinzidenz liegt im Emsland nach Angaben des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes bei 103,1 (gestern: 104,6). In der Grafschaft Bentheim gibt es einen weiteren Todeslfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Außerdem sind 20 neue Infektionsfälle registriert worden. Akut infiziert sind in der Grafschaft 265 Menschen. Der Wert der 7-Tagesinzidenz liegt im Landkreis Grafschaft Bentheim heute bei 83,3. (gestern: 84,6).

Neues Betriebsgebäude im Eurohafen fertiggestellt

Das neue Betriebsgebäude am Eurohafen in Haren ist fertig. Das hat die Stadt Haren heute mitgeteilt. In dem eingeschossigen Neubau mit einer Nutzfläche von rund 180 Quadratmetern steht der Eurohafen Emsland GmbH ein Besprechungs- und Tagungsraum für Sitzungen sowie ein Büroraum zur Verfügung. Gesellschafter der Eurohafen Emsland GmbH sind die Städte Meppen und Haren sowie der Landkreis Emsland. Die übrige Fläche des neuen Betriebsgebäudes wird die Betreibergesellschaft, die Eurohafen Umschlagsgesellschaft, für ihre Tätigkeiten mieten. Hier befindet sich unter anderem das Büro des Hafenbetriebsleiters. Der Bau des neuen Hafen-Betriebsgebäudes hat rund 600.000 Euro gekostet. Die Mittel konnte die Hafengesellschaft laut der Mitteilung komplett selbst aufbringen.

Foto (c) Stadt Haren

Besuche im Bürgerbüro der Stadt Lingen ab Montag nur noch mit Termin möglich

Das Bürgerbüro der Stadt Lingen ist ab Montag nur noch nach vorheriger Terminvergabe erreichbar. Darauf hat die Stadtverwaltung heute hingewiesen. Demnach können Termine telefonisch oder per eMail vereinbart werden. Vor dem Hintergrund der nochmals verschärften Corona-Maßnahmen appelliere Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone an die Bürgerinnen und Bürger, das Bürgerbüro nur noch in unaufschiebbaren Angelegenheiten aufzusuchen. Im Sinne aller gelte es, die persönlichen Kontakte und damit das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus auf ein absolutes Minimum zu beschränken, so Krone. Daneben weist die Stadt Lingen auf eine erweiterte Maskenpflicht im Rathaus hin. Ab Montag müssen Besucherinnen und Besucher medizinische Masken oder FFP2-Masken tragen.

IG BAU kritisiert mangelhaften Arbeits- und Gesundheitsschutz für Reinigungskräfte

Ein Großteil der Reinigungskräfte im Emsland und in der Grafschaft Bentheim bleibt auf den Kosten für den eigenen Gesundheitsschutz sitzen. Das kritisiert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Nach Einschätzung des Bezirksverbandes der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim stehen einem Großteil der Reinigungskräfte nicht genügend kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung. Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und Beschäftige den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus der eigenen Tasche bezahlen müssen, so die Gewerkschaft. Es könne nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reiche, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz zähle zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers, betont der stellvertretende IG BAU-Bezirksvorsitzende Herbert Hilberink. Dieser Missstand müsse dringend behoben werden, so Hilberink weiter.

Foto (c) IG BAU

Digitaler Neujahrsempfang der IHK OS-EL-GB

Empfang auf Abstand – das widerspricht sich gefühlt so ein bisschen. Dass es aber doch funktionieren kann, hat am Dienstagabend die Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim (IHK) gezeigt. Ihr traditioneller Neujahrsempfang lief in diesem Jahr komplett digital ab. Geladene Gäste konnten sich mit einem Link und einem Code einwählen und im Anschluss sogar – wie auf einem traditionellen Empfang – in kleinen Videochat-Räumen zusammenkommen und Netzwerken. Entsprechend der besonderen Umstände ist wohl auch das Jahresmotto der IHK entstanden. EVW-Reporter Daniel Stuckenberg berichtet.

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Fördergelder für Lingen und Nordhorn als “Zukunftsräume Niedersachsen”

„Zukunftsräume Niedersachsen“ ist ein Förderprogramm des Landes. Das Ziel: Kleinere Städte im ländlichen Räum sollen durch kreative und innovative Ideen attraktiver werden. Die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé hat gestern den Städten Lingen und Nordhorn in einer Videokonferenz Förderbescheide “überreicht”. ems-vechte-welle-Reporterin Aline Wendland hat ebenfalls an der Videokonferenz teilgenommen und berichtet.

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Foto © Volker Neumann

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