Jahresrückblick 2020: “Bringen” Radtour

Im August wurden fünf Radfahrer und eine Radfahrerin zwischen 30 und 56 Jahren jubelnd auf dem Lingener Markplatz empfangen, als sie mit ihren Rennrädern eintrafen. Diese Gruppe war an einem einzigen Tag von Braunschweig nach Lingen geradelt und hatte dabei ganze 275 km hinter sich gelassen hat. Die Tour tauften sie auf den Namen Namen ‚Bringen‘ – Carina Hohnholt hat damals mit einem der Radfahrer, Lutz Wöckener, gesprochen und wollte ganz genau wissen, warum man sich das antut. Wir blicken nochmal zurück.

Einbruch in Wohnhaus in Lathen

500 Euro Sachschaden haben Einbrecher in einem Haus in Lathen hinterlassen. Die Täter waren zwischen Sonntagnachmittag und Montagvormittag in das Wohnhaus an der Sögeler Straße eingedrungen. Beute haben sie laut Polizei vermutlich nicht gemacht. Die Polizei sucht Zeugen.

Warnung vor Wolf im Nordhorner Stadtgebiet aufgehoben

Der am Nachmittag im Nordhorner Stadtgebiet gesehene Wolf hat sich offenbar zurückgezogen. Die Polizei hat die Warnung vor dem angeblich verletzten Tier aufgehoben. Zuletzt wurde der Wolf um 16.30 Uhr in der Nordhorner Innenstadt gesehen. Wolfsberater und Polizei gehen davon aus, dass sich das Tier in Richtung Klausheide entfernt hat. Im Bereich des dortigen Bombenabwurfplatzes wird sein Rudel vermutet. Die Annahme, dass der Wolf verletzt war, hat sich laut Polizei nicht bestätigt. Die Beamten hätten keinerlei Beeinträchtigungen im Gang oder Lauf des Vierbeiners erkennen können. Die polizeilichen Maßnahmen wurden gegen 18 Uhr eingestellt.

57-jähriger Mann in Nordhorn angegriffen und ausgeraubt

In Nordhorn ist am Sonntagnachmittag ein 57-jähriger Mann angegriffen und bestohlen worden. Das hat die Polizei mitgeteilt. In Höhe des Wasserwerkes an der Wagnerstraße soll der Mann von fünf jungen Männern unterschiedlicher Nationalitäten angesprochen worden sein. Am Ende des Gespräches hätten die Täter unvermittelt auf den Mann eingetreten und eingeschlagen. Sie nahmen ihm laut Polizei seinen Laptop sowie sein Mountainbike weg und flüchteten. Verletzt wurde der Mann bei dem Angriff offenbar nicht. Der Gesamtwert des Diebesgutes wird auf rund 1900 Euro geschätzt. Eine Täterbeschreibung liegt der Polizei nicht vor.

Kupferrohre der St. Michaelkirche in Papenburg gestohlen

Von der St. Michaelkirche in Papenburg sind mehrere Kupferfallrohre gestohlen worden. Die Tat an der Straße Umländerwiek rechts hat sich laut Polizei zwischen Mittwoch der vergangenen und Montag dieser Woche ereignet. Der Sachschaden wird auf etwa 200 Euro geschätzt. Zeugen sollten sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Erneut Münzstaubsauger in Papenburg aufgebrochen

In Papenburg sind erneut Münzstaubsauger aufgebrochen worden. Wie die Polizei mitteilt, haben Unbekannte zwischen Samstag und Montag an der Moorstraße vier Münzstaubsauger aufgebrochen. Wie viel Geld sie aus den Geräten erbeutet haben, ist noch nicht bekannt. Der Sachschaden wird auf rund 400 Euro geschätzt. Bereits zu Beginn des Monats waren in Aschendorf und Papenburg mehrere Staubsaugerautomaten aufgebrochen und mehrere tausend Euro gestohlen worden. Nach wie vor sucht die Polizei Zeugen.

Stegemann begrüßt Fristverlängerung beim Beteiligungsverfahren zur Moorstrategie

Auf Drängen der CDU hat das Bundesumweltministerium die Frist bei der öffentlichen Beteiligung zur Moorschutzstrategie der Bundesregierung verlängert. Das hat der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann mitgeteilt. Das Beteilugungsverfahren endete ursprünglich am 18. Dezember. Nun werden alle bis zum 15. Januar 2021 eingehenden Stellungnahmen für den weiteren Erarbeitungsprozess der Moorschutzstrategie der Bundesregierung berücksichtigt. Stegemann begrüßt die Fristverlängerung. Tiefgreifende Veränderungen wie ein neuer Umgang mit unseren Mooren, seien zum Scheitern verurteilt, wenn sie gegen den Willen der unmittelbar betroffenen Menschen erfolgen sollen, so Stegemann. Bisher seien etwa 1000 schriftliche Stellungnahmen eingegangen.

IHK fordert schnelle Auszahlung der Corona-Hilfen

Damit die vom „harten Lockdown“ betroffenen Unternehmen ihre Existenz retten können, müssen die Corona-Hilfen schnell kommen. Das hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gefordert. Eine Unterstützung des Handels sei überfällig. Deshalb sei es richtig, dass die Überbrückungshilfe III nun auch den Einzelhandel berücksichtige, so der Vorsitzende des IHK-Handelsausschusses, Mark Rauschen. Wichtig sei, dass diese Hilfen jetzt schnell zur Auszahlung kämen. Der neue Lockdown treffe die Branche schwer und ungnädig, so Rauschen. Umso wichtiger sei es, dass Kunden ihre lokalen Händler im Lockdown weiter unterstützen können. Mit „Click and Collect“ könnten Waren bestellt und danach entweder geliefert oder abgeholt werden, unterstreicht Anke Schweda, die IHK Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung.

Lünner Gemeinderat verabschiedet Haushalt 2021 einstimmig

Die Mitglieder des Lünner Gemeinderates haben den Haushalt des Jahres 2021 einstimmig verabschiedet. Das hat die Samtgemeinde Spelle mitgeteilt. Das Gesamtvolumen des Haushaltes belaufe sich nach Auskunft des Dezernenten Stefan Sändtker auf rund 3,8 Millionen Euro. Die Gemeinde rechnet mit rund einer Million Euro Gewerbesteuereinnahmen. Um die geplanten Investitionen in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro finanzieren zu können, sei laut der Mitteilung eine Kreditaufnahme von rund 630.000 Euro geplant. Damit würden Mittel für die Ausweisung von Wohn- und Gewerbeflächen sowie für Ersatzmaßnahmen zur Verfügung stehen.

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