Die Lingener Kulturszene in Zeiten der Corona-Krise

Das Coronavirus beeinflusst viele Bereiche: Die Gesellschaft, die Gesundheit, die Wirtschaft und natürlich auch die Kultur. Das Kulturamt in Lingen musste darauf reagieren: Veranstaltungen verschieben, in der Ungewissheit planen und auch die AboZeit später herausbringen. Das ist eine Zeitschrift mit den kulturellen Angeboten der Stadt u.a. im Theater an der Wilhelmshöhe. Über all hat Nils Heidemann am Telefon mit Rudolf Kruse vom Kulturamt der Stadt Lingen gesprochen.

Feuerwehr löscht Garagenbrand in Sögel

In Sögel ist heute Morgen eine Garage ausgebrannt. Menschen wurden nicht verletzt. Anwohner hatten gegen fünf Uhr Rauch aus einer Garage in der Schillerstraße kommen sehen. Mit einem hydraulischen Spreizer öffnete die Feuerwehr das Sektionaltor der Garage und brachte das Feuer unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf den Zwischenbau und auf das Wohnhaus konnte nach Feuerwehrangaben verhindert werden. Das Garageninnere brannte aus. Innerhalb der Garage befand sich kein Fahrzeug. Die Mieter hatten von dem Brand nichts mitbekommen. Sie wurden vom Rettungsdienst geweckt und versorgt. Nach dem Ende des Einsatzes konnten sie ihr Haus wieder unverletzt beziehen. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Informationen.

Foto (c) SG Sögel/Feuerwehr

Daniela Kösters verzichtet auf weitere Amtszeit

Die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Emlichheim, Daniela Kösters, kandidiert 2021 nicht für eine dritte Amtszeit. Das hat die hauptamtliche Bürgermeisterin auf der Internetseite der Samtgemeinde mitgeteilt. In einem Schreiben an die Bürgerinnen und Bürger führt Kösters vor allem persönliche Gründe für ihren Verzicht an. Auch wenn sie keine Amtsmüdigkeit verspüre und noch viel Freude am Gestalten habe, seien in einer Demokratie Wechsel gewollte Normalität, so Kösters. Sie wolle Bilanz ziehen und ihre Lebensplanung noch einmal neu definieren. Im Alter von 53 Jahren habe sie im kommenden Jahr deutlich bessere berufliche Perspektiven als mit Ende 50, also nach einer weiteren Amtszeit, schreibt Kösters in ihrem Brief an die Bürgerinnen und Bürger.

Atomkraftgegner fordern Verschiebung der nächsten AKW-Revision

Regionale Anti-Atomkraft-Initiativen sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordern die Verschiebung der für Mai geplanten Revision beim Atomkraftwerk Lingen 2. Trotz mehrfacher schriftlicher Anfragen hätten der AKW-Betreiber RWE sowie das zuständige Landesumweltministerium keine Informationen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Revision veröffentlicht. Die Öffentlichkeit habe ein Recht darauf, zu erfahren, wie die Revision als „Großveranstaltung“ auch während der Pandemie sicher und vollständig durchgeführt werden könne, heißt es in einer Mitteilung an die Medien. Die Atomkraftgegner befürchten, dass es aufgrund der Ansteckungsgefahren womöglich nur eine „Corona-Revision light“ geben werde. Darum fordern die Initiativen eine Verschiebung der Revision und das zumindest zeitweilige Herunterfahren des AKW Lingen.

Feuerwehr löscht Brand in Werlter Tischlerei

Erheblicher Sachschaden ist gestern Abend bei einem Brand in einer Tischlerei in Werlte entstanden. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Ein Passant hatte nach Angaben der Werlter Feuerwehr Rauch und Feuerschein bei einer Produktionshalle im Werlter Industriegebiet gesehen. Unter schwerem Atemschutz kämpften rund 50 Einsatzkräfte gegen die Flammen und brachten das Feuer unter Kontrolle. Zwar konnte der Einsturz der betroffenen Gebäudehüllen verhindert werden, es entstand aber erheblicher Sachschaden. Auch ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohn- und Geschäftsgebäude konnte verhindert werden. Über die Brandursache und die Schadenshöhe gibt es noch keine Informationen.

Foto (c) Feuerwehr Werlte

Gemeinde Geeste erinnert an richtiges Vorgehen gegen Eichenprozessionsspinner

Die Gemeinde Geeste hat darauf hingewiesen, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in diesem Jahr fortgesetzt werden. Dem Einsatz von Bioziden steht die Gemeinde aber ablehnend gegenüber. Gerade in den Außenbereichen von Schulen und Kindertagesstätten werde kein Gift benutzt. Hier bevorzugt die Gemeinde das Absaugen der Raupen an den betroffenen Bäumen. In der Mitteilung erinnert die Gemeinde Geeste daran, dass immer die Eigentümer für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners verantwortlich sind. Bei einem hohen Belastungsrisiko sollten sie andere warnen und den betroffenen Bereich absperren. Für die Bekämpfung muss eine Fachfirma beauftragt werden. Die sauge Nester ab oder führe eine chemische Behandlung von befallenen Eichenkronen durch.

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